Die Schweinediebe
Die Geldknappheit seiner Mutter und eine unglückliche Liebesgeschichte sind die Gründe, warum Paul von einer Privatschule auf das Bezirksgymnasium wechselt. Dummerweise macht er sich seine Klassenlehrerin schon vor Schulbeginn zur Feindin: eine graue dürre...
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Produktinformationen zu „Die Schweinediebe “
Klappentext zu „Die Schweinediebe “
Die Geldknappheit seiner Mutter und eine unglückliche Liebesgeschichte sind die Gründe, warum Paul von einer Privatschule auf das Bezirksgymnasium wechselt. Dummerweise macht er sich seine Klassenlehrerin schon vor Schulbeginn zur Feindin: eine graue dürre Frau, aus der alle Farbe des Lebens gewichen zu sein scheint - und die nach Pauls Theorie der Postanimalen Human-Reinkarnation (Pahrologie) in einem früheren Leben garantiert eine Spinne war. Die graue Lehrerin hetzt auf perfide Weise seine neue Klasse gegen ihn auf. Immer tiefer gerät er in ein Netz aus Gemeinheiten und Intrigen. Plötzlich sieht Paul eine Chance: Hat die graue Lehrerin etwa etwas mit den verrückten Einbrüchen in Wiener Fleischereien zu tun? Jede Menge schwarzer Humor, groteske Szenen, schräge Typen und Spannung garantiert!
Lese-Probe zu „Die Schweinediebe “
"Montagnachmittag saß er mit Frau Schindelegger allein in der Klasse und starrte ein leeres Blatt Papier an. 'Wie man Freunde gewinnt': Diesen Aufsatz, das stand für ihn fest, würde er jedenfalls nicht schreiben. Die Lehrerin heftete gelegentlich ihreSpinnenaugen auf ihn. Sie hatte sich Arbeit mitgebracht. Ein Packen Zeitungen, eine graue Ringmappe, eine Schere und Klebstoff lagen auf ihrem Tisch. Vielleicht, dachte Paul, legte sie eine Dokumentation über all ihre Spinnenopfer an. Er könnte eine kurzes Porträt seiner Lehrerin schreiben. 'Von der Kröte zum Spinnenmensch.' Die Pahrologie bot viele überraschende Erklärungen an: Wenn Tiere als Menschen wiedergeboren wurden anstatt wieder als Tiere, konnte das der wahre Grund für das Aussterben vieler Tierarten sein. Vielleicht wurden aber auch solche Tierarten als Menschen wiedergeboren, bei denen es auf zwei oder drei Milliarden mehr oder weniger nicht ankam. Gelsen zum Beispiel. Angesichts einiger ihm bekannter Menschenexempl are hielt er diesfür durchaus denkbar. Man brauchte nur an Andrea in seiner Bank zu denken. Seine Gedanken wurden durch das Eintreten des Direktors unterbrochen. Der trug ganz eindeutig die Zeichen der Giraffe. Er hatte eine gelbliche, fleckige Haut, ein langes Gesicht mit stumpfer Nase und einen endlosen Hals. 'Ich muss Sie sprechen, Frau Kollegin', sagte er.'Ich komme sofort zurück', schnarrte Frau Schindelegger in Pauls Richtung. 'Du rührst dich inzwischen nicht von der Stelle.' Als sie draußen war, ging Paul unverzüglich nach vorne.
Autoren-Porträt von Bernhard Salomon
Bernhard Salomon, geb. 1962. Freier Journalist und Schriftsteller bis 1995. Einjähriges Nachwuchsstipendium des Bundes für Literatur, diverse Förderungen und Preise, Publikationen zahlreicher Short Storys in Literaturzeitschriften wie die rampe, Magazinen wie madame, sowie in Wochenzeitungen, Anthologien, etc. Journalistische Beiträge in den Themenbereichen Gesellschaft und Soziales für Standard, Falter, Wiener Zeitung, etc. Ab 1995 Pressesprecher im Parlamentsklub des Liberalen Forums. Seit 1999 Wirtschaftsjournalist beim Nachrichtenmagazin FORMAT mit den Themenschwerpunkten Handel, Lebensmittel und New Economy.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernhard Salomon
- 2001, 256 Seiten, Maße: 13,5 x 19,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Middelhauve
- ISBN-10: 3787697144
- ISBN-13: 9783787697144
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