Die Sichtbarkeit des Bildes
Geschichte und Perspektiven der formalen Ästhetik
In seinem zuerst 1997 erschienenen Band, mittlerweile ein Standardwerk der Bild- und Kunstwissenschaft, rekonstruiert Lambert Wiesing die philosophischen Grundlagen für die Entstehung neuer Bildformen im 20. Jahrhundert. Er zeichnet den Weg nach vom Alten...
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Produktinformationen zu „Die Sichtbarkeit des Bildes “
In seinem zuerst 1997 erschienenen Band, mittlerweile ein Standardwerk der Bild- und Kunstwissenschaft, rekonstruiert Lambert Wiesing die philosophischen Grundlagen für die Entstehung neuer Bildformen im 20. Jahrhundert. Er zeichnet den Weg nach vom Alten Meister zum Videoclip, von der abstrakten Collage zur digitalen Simulation. Dabei betrachtet er ausschließlich die sichtbaren Strukturen von Bildern und Kunstwerken: Bilder müssen keine Zeichen sein, sie lassen sich um ihrer reinen Sichtbarkeit willen betrachten. Mit diesem Rückgriff auf die formale Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts liefert Wiesing die begrifflichen Kategorien für die aktuelle Bildtheorie.
Klappentext zu „Die Sichtbarkeit des Bildes “
In seinem zuerst 1997 erschienenen Band, mittlerweile ein Standardwerk der Bild- und Kunstwissenschaft, rekonstruiert Lambert Wiesing die philosophischen Grundlagen für die Entstehung neuer Bildformen im 20. Jahrhundert. Er zeichnet den Weg nach vom Alten Meister zum Videoclip, von der abstrakten Collage zur digitalen Simulation. Dabei betrachtet er ausschließlich die sichtbaren Strukturen von Bildern und Kunstwerken: Bilder müssen keine Zeichen sein, sie lassen sich um ihrer reinen Sichtbarkeit willen betrachten. Mit diesem Rückgriff auf die formale Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts liefert Wiesing die begrifflichen Kategorien für die aktuelle Bildtheorie.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Sichtbarkeit des Bildes “
Vorwort zur NeuausgabeEinleitungDie Anfänge der formalen Ästhetik: Robert Zimmermann (1824-1898)1. Die formale Logik als Vorbild der formalen ÄsthetikDer Verlust des Werks und seine Reflexion 27 Die Strömung der nichtspekulativen Ästhetik im 19. Jahrhundert 30 Das vergessene Programm von Robert Zimmermann 34Das Programm: eine Strukturtheorie der BildoberflächeFormalismus und Herbartianismus 36 Formalismus versus Idealismus 37 Formale Ästhetik: die Betrachtung der sichtbaren Form 40 Der relationale Formbegriff des Herbartianismus 443. Perspektiven und Probleme des HerbartianismusVorbemerkung 47 Die Perspektive: ein nicht-idealistischer Werkbegriff 47 Das Problem der Anfänge: der Objektivismus der Schönheit 51 Die Gefahr des Logizismus 53Formale Ästhetik und RelationenLogik: Alois Riegl (1858-1905)1. Die Übergänge auf der BildoberflächeVorbemerkung 57 "Stil" statt "Schönheit" 58 Malerisch und haptisch 60 Grenzen für Darstellungsweisen 642. Kunstwollen: das Gleichsetzen des Nichtgleiit der AnschauungInteressenunterschiede 126 Lebendige Spiegel 127 Die Zustände des Auges 131 Lebensphilosophische Interessen 133 Ästhesiologie 136 Die Emanzipation der nutzlosen Anschauung 138Von der Sichtweise zur Sichtbarkeit: Konrad Fiedler (1841-1895)1. Die Paradigmen der formalen ÄsthetikVorbemerkung 145 Von der Schönheit zur Sichtweise 146 Darstellung von Sichtweisen 149 Erfindung von Sichtweisen 151 Von der Sichtweise zur reinen Sichtbarkeit 154 Reine Sichtbarkeit versus anhängende Sichtbarkeit 160 Reine Sichtbarkeit und Ornament 1642. Die technisch produzierten Bilder: "nur um ihrer Sichtbarkeit willen"Vorbemerkung 168 Avantgardistische Experimente zur reinen Sichtbarkeit 169 Vom Stummfilm zum Videoclip 171 Der Videoclip 172 Vier Formen reiner Sichtbarkeit: das Tafelbild, der Film, das digitale Bild und die Simulation 174 Die Zwischenstellung der Fotografie 181 Medienwollen 183 Virtuelle Realität und Cyberspace 186 Nicht-symbolische Kommunikation 1903. Das Schwinden künstl
Autoren-Porträt von Lambert Wiesing
Lambert Wiesing ist Professor für Vergleichende Bildtheorie an der Universität Jena.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lambert Wiesing
- 2008, Neuaufl., 331 Seiten, Maße: 14 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Wiesing, Lambert
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593386364
- ISBN-13: 9783593386362
- Erscheinungsdatum: 09.06.2008
Rezension zu „Die Sichtbarkeit des Bildes “
"Wiesings beeindruckende Untersuchung hat bis heute nichts an Aktualität verloren und sei all jenen zur (Re-)Lektüre empfohlen, die in den Bereichen Bildtheorie, Intermedialität und visual culture arbeiten." (Journal of Literary Theory, 25.09.2009)
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