Die Strandspürnasen - Das Rätsel des verlorenen Schatzes

Die Strandspürnasen geraten zufällig in einen neuen Fall: Als Leni in einem Antiquitätenladen ein Gemälde entdeckt, das ihr so gut gefällt, dass ihr Freund Albert es ihr später schenkt. Tim, ihr kleiner Bruder, lässt das Bild fallen und dabei entdecken sie eine Art Schatzkarte …

Schon stecken Leni, Nick und Albert zusammen mit dem Stinkepupse produzierenden Beagle Charlie in einem waschechten Abenteuer, in dem die Hinterlassenschaften des Hundes eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

Und das führte zu vielen Lachsalven während des Vorlesens. Es gibt einige urkomische Szenen, die meine Mädels (8 u. 10 J.) und mich wunderbar unterhalten haben. O-Ton meiner 10-jährigen: „Mama, die Autorin hat es echt drauf, lustige Bücher zu schreiben.“ Es wird natürlich auch spannend, denn die Strandspürnasen werden heimlich beschattet. Und zwischen Albert und Nick kriselt es zwischendurch ganz arg, weil Eifersucht sich breit macht – womit sich jedes Kind identifizieren kann. Zum Glück – oder Gott sei Dank – bekommen sie mit Onkel Jos Hilfe das Thema wieder in den Griff.

Jeder der bisher erschienenen vier Bände hat uns begeistert mit seinem Fünf-Freunde-mäßigen Charme, dem Setting an der niederländischen Küste und den eingestreuten schwarz-weiß Illustrationen. Mit jedem Band hat sich die Autorin noch ein Stück gesteigert, ihre Liebe zu den Niederlanden und ein paar landespezifische Besonderheiten mit in die Handlung einfließen lassen – genauso wie den Glauben an Gott, der in der Familie Winter (zu der Leni, Nick und Tim gehören) ganz natürlich gelebt wird. Wir empfehlen die Reihe zum Selbstlesen ab ca. 8 Jahren, zum Vorlesen ab 6 Jahren und die Reihenfolge der Bände einzuhalten (oder zumindest mit Band 1 anzufangen).

Nicht nur für die Ferien die perfekte Lektüre!

Es ist wieder einiges los in Strandvoort. Leni entdeckt zufällig ein interessantes Bild, das ihr sehr gefällt. Als Albert es ihr schenkt, entdecken sie Hinweise auf einen Schatz und machen sich auf die Spurensuche.

Sie merken aber bald, dass sie damit nicht allein sind und so beginnt ein aufregendes Abenteuer.

Nicht nur die Suche nach dem Schatz beschäftigt die Detektive, sondern auch Enttäuschungen und Neid innerhalb der Detektei.

Eine Situation, die jeder kennt. Doch diese Spannungen sorgen dafür, dass Onkel Jo erneut eine tolle Geschichte aus der Bibel erzählen kann.

Dabei geht es um Josef, den Neid seiner Brüder, den Ungerechtigkeiten, die er erlebt und um Vergebung und einhergehender Freude.

Christina Herr hat die Geschichte wundervoll eingearbeitet und zeigt an, was Neid auslösen kann, um dann auf Vergebung hinzuweisen. Alles passt perfekt zusammen und es macht große Freude, das Buch zu lesen.

Der Schreibstil ist so angenehm, die Geschichte unterhaltsam, kurzweilig und spannend, dabei aber auch humorvoll und fröhlich. Immer wieder musste ich grinsen, wenn ich von Tims Wortverdreher und Wortneuschöpfungen sowie den Missgeschicken las. Es ist einfach zu witzig.

"Das Rätsel des verlorenen Schatzes" ist eine spannende Geschichte.

Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung

Inhaltsangabe:

Endlich wieder in Strandvoort! Leni entdeckt bei einem Besuch im Laden "Antiek Evelien" ein wunderschönes, altes Bild. Doch leider reicht ihr Taschengeld nicht, um das Kunstwerk zu kaufen. Doch dann überrascht Albert seine beste Freundin und kauft ihr das Bild! Und dieses Bild ist der Anfang eines neuen Abenteuer den durch Zufall entdecken die Spürnasen eine Schatzkarte im Bild🤩😱. Begeistern stürzen sie sich in die Ermittlungen und merken schnell, dass sie nicht die einzigen sind, die den Schatz suchen... . Und dann ist da noch ein Streit zwischen Albert und Nick... . Werden sie den Fall trotz aller Probleme lösen?

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan von den Strandspürnasen und habe mich aus diesem Grund auch sehr gefreut, als ich in meinem Briefkasten den vierten Band der Reihe fand! Das Cover sieht wieder so großartig aus und ich war auch vom Klappentext sofort begeistert!

Und ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch ist genau so toll, wie die vorigen Bände. Vor dem Leser liegt ein spanendes Abenteuer, an dem es nicht an wichtigen Themen und Spaß mangelt!

Die Geschichte von diesem Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Schatzsuche ist sehr interessant und beim Lesen habe ich oft gemeinsam mit den Strandspürnasen gerätselt. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber sie sind sicher nicht die einzigen, die den Schatz suchen werden... 😉. Außerdem geht es in diesem Buch auch um einen großen Streit, der zwischen den Strandspürnasen tobt, was ich sehr gut finde. Dadurch wird das Buch so authentisch und ich denke, dass junge Leser sich dann noch besser mit den Protagonisten identifizieren können. Wie auch schon in den Bänden davor geht es in diesem Buch um das Thema christlicher Glaube und Christina Herr ist es ganz hervorragend gelungen! Was ein weiteres Highlight in diesem Buch war, dass die Strandspürnasen nicht die ganze Zeit in Strandvoort waren. Leni und Nick natürlich schon, weil sie dort in der Zeevilla wohnen, aber Albert war - da das Buch nicht nur in Ferien spielt - nicht immer direkt vor Ort. Allerdings hat sich die Autorin Christina Herr dafür etwas tolles einfallen lassen: Die Strandspürnasen haben sich einfach online per FaceTime getroffen! ich finde die Idee so klasse, gerade in einer Zeit, wo man öfters in Long Distance ist.

Wie schon in der ganzen Reihe gefällt mir der Schreibstil der Autorin ausgesprochen gut! Man kann das Buch sehr flüssig lesen und die Sprache ist für die Altersgruppe überaus passend, nicht zu schwer, nicht zu einfach. Außerdem war ich beim Lesen immer sehr gespannt, ob sie den Schatz finden würden und wer der geheimnisvolle Feind sein würde. Zu den Protagonisten muss ich gar nicht viel sagen, ich mag sie alle total gerne, im Laufe der Reihe habe ich sie alle sehr ins Herz geschlossen. Wie schon am Anfang erwähnt, mag ich das wunderschöne Cover von Joy Katzmarzi so gerne! Von ihr stammen zudem auch die hübschen Illustrationen im Buch.

Fazit:

Auch der vierte Band der Strandspürnasen aus der Feder von Christina Herr hat mir unglaublich gut gefallen. Ein toller Schreibstil, großartige Protagonisten und eine spanende Geschichte empfehle ich für kleine und große Spürnasen ab 8 / 9 Jahren.