Die Urteilsverkündungsfrist im strafrechtlichen Revisionsverfahren.
Eine Untersuchung der
356, 268 III 2 StPO vor dem Hintergrund der Entscheidung RGSt 27, 116.
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, ob die Elftagefrist des 268 III 2 StPO auch für die Hauptverhandlung vor dem Revisionsgericht gilt. Das Reichsgericht hat dies schon 1895 in RGSt 27, 116 verneint und dieses Ergebnis ist bis heute beim BGH...
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Produktinformationen zu „Die Urteilsverkündungsfrist im strafrechtlichen Revisionsverfahren. “
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, ob die Elftagefrist des 268 III 2 StPO auch für die Hauptverhandlung vor dem Revisionsgericht gilt. Das Reichsgericht hat dies schon 1895 in RGSt 27, 116 verneint und dieses Ergebnis ist bis heute beim BGH geübte Praxis. Der Norminhalt des 356 StPO trägt das Ergebnis aber nicht. In drei Teiluntersuchungen wird diese zentrale Frage in der Arbeit mehrdimensional aus einer theoretisch-methodischen, empirischen und rechtspraktischen Perspektive betrachtet.
Klappentext zu „Die Urteilsverkündungsfrist im strafrechtlichen Revisionsverfahren. “
»The Time Frame to Pronounce Judgement after Criminal Trials and its Applicability in Appellate Court Proceedings on Questions of Law«: The study investigates if the term to pronounce a sentence within eleven days after the hearing, according to § 268 III 2 StPO, applies to trials held in front of the German Federal Court of Justice as appellate court when it is only deciding on questions of law. The Supreme Court of the German Reich denied that in 1895 and it is still handled this way though § 356 StPO demands differently. The study discusses these questions from a normative, empirical, and practical perspective.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Urteilsverkündungsfrist im strafrechtlichen Revisionsverfahren. “
1. EinführungEinleitung - Forschungsgegenstand und Forschungsstand - Erkenntnisinteresse und Vorgehen der Bearbeitung - Kurz: Zum Fristenbegriff
2. Normativer Inhalt der Vorschriften
Auslegung der Vorschrift des 356 StPO im Hinblick auf die Urteilsverkündungsfrist und im Kontext von RGSt 27, 116 - Zur Möglichkeit einer teleologischen Reduktion des 356 StPO - Fazit
3. Statistische Fallzahlen
Datengrundlage - Vorgehen - Auswertung - Ergebnisse
4. Rechtsschutz (des Angeklagten)
Ausgangslage - Zu den einzelnen Möglichkeiten des Rechtsschutzes - Fazit
5. Konklusionen
Anhang
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Oliver Nißing
The author studied law at the University of Bielefeld from 2005 on. While studying in Bielefeld, he already started working at the chair in criminal and criminal procedural law held by Prof. Dr. Stephan Barton. After his studies, the author completed his legal clerkship at the district court in Essen and returned as research assistant to the University of Bielefeld. Again, he worked for Prof. Dr. Stephan Barton but also for the chair of Prof. Dr. Anne Sanders M. Jur. (Oxford) and for the law faculty¿s academical student advisory service. During his research, he was engaged in topics concerning criminal procedural and methodical matters and judicial independence.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oliver Nißing
- 2021, 315 Seiten, 12 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 12 Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428183304
- ISBN-13: 9783428183302
- Erscheinungsdatum: 10.08.2021
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