Die Verfahrensbeistandschaft
Verfahrensrechtliche Umsetzung des verfassungsmäßigen Gebotes einer Interessenvertretung für Minderjährige
Mit der Neuregelung der Verfahrensbeistandschaft in
158 FamFG wurde die Interessenvertretung Minderjähriger als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend...
158 FamFG wurde die Interessenvertretung Minderjähriger als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend...
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Produktinformationen zu „Die Verfahrensbeistandschaft “
Mit der Neuregelung der Verfahrensbeistandschaft in
158 FamFG wurde die Interessenvertretung Minderjähriger als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend umgesetzt wurden. Dabei wird festgestellt, dass der Verfahrensbeistand zwar als eigenständiger Beteiligter die Beteiligtenposition des Minderjährigen spiegelt, jedoch keine gesetzliche Vertretungsbefugnis hat. Insofern kann im Einzelfall die Bestellung eines Ergänzungspflegers erforderlich bleiben.
158 FamFG wurde die Interessenvertretung Minderjähriger als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend umgesetzt wurden. Dabei wird festgestellt, dass der Verfahrensbeistand zwar als eigenständiger Beteiligter die Beteiligtenposition des Minderjährigen spiegelt, jedoch keine gesetzliche Vertretungsbefugnis hat. Insofern kann im Einzelfall die Bestellung eines Ergänzungspflegers erforderlich bleiben.
Klappentext zu „Die Verfahrensbeistandschaft “
Mit der Neuregelung der Verfahrensbeistandschaft in 158 FamFG wurde die Verfahrenspflegschaft nach
50 FGG a.F. abgelöst und die Interessenvertretung für Minderjährige als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend umgesetzt wurden. Hierzu werden zunächst die verfassungsrechtliche Subjektstellung des Minderjährigen und seine verfahrensrechtliche Position im Kindschaftsverfahren analysiert. Nach Untersuchung der rechtlichen Ausgestaltung des Verfahrensbeistands wird festgestellt, dass dieser zwar als eigenständiger Beteiligter neben den Minderjährigen tritt und dessen Beteiligtenposition spiegelt, jedoch keine gesetzliche Vertretungsbefugnis hat. Insofern bleibt für den konkreten Einzelfall zu prüfen, ob die Bestellung eines Ergänzungspflegers erforderlich ist. Die enge Verzahnung von Verfahrensbeistandschaft und Ergänzungspflegschaft gewährleistet jedoch die notwendige Interessenvertretung des Minderjährigen.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Verfahrensbeistandschaft “
A. EinleitungB. Das Bedürfnis für eine rechtliche Interessenvertretung Minderjähriger
Das historisch gewachsene Verständnis von der rechtlichen Subjektstellung Minderjähriger und der Notwendigkeit ihrer Interessenvertretung - Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen der Subjektstellung Minderjähriger
C. Der Verfahrenspfleger nach 50 FGG a.F. als Interessenvertreter des minderjährigen Kindes
Die Einführung der Verfahrenspflegschaft nach 50 FGG a.F. durch die Kindschaftsrechtsreform von 1998 - Grundprobleme der gesetzlichen Ausgestaltung der Verfahrenspflegschaft nach 50 FGG a.F.
D. Die Stärkung der verfahrensrechtlichen Position des Minderjährigen durch das FGG-Reformgesetz
Grundzüge der gesetzgeberischen Intention - Die verfahrensrechtliche Position Minderjähriger nach den 7 ff. FamFG - Die Rechtsposition des Minderjährigen im Kindschaftsverfahren nach den 151 ff. FamFG
E. Die Verfahrensbeistandschaft gemäß 158 FamFG
Die gesetzestechnische Entwicklung des 158 FamFG: Vom ersten Referenten- zum endgültigen Gesetzentwurf - Die gesetzliche Ausgestaltung der Verfahrensbeistandschaft gemäß 158 FamFG
F. Die Abgrenzung der Verfahrensbeistandschaft von der Ergänzungspflegschaft
Die Ergänzungspflegschaft im Kindschaftsverfahren - Das Verhältnis von Verfahrensbeistandschaft und Ergänzungspflegschaft - Alternative Lösungsansätze
G. Zusammenfassende Schlussbetrachtung
Literatur- und Sachverzeichnis
Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Katja Rösler
Katja Rösler studierte von 2003 bis 2008 Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie von 2008 bis 2010 in Berlin, Frankfurt und Miami. 2010 bis 2013 war Katja Rösler als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Zivilrecht und Zivilprozessrecht von Prof. Dr. Assmann an der Universität Potsdam tätig. Nach Abschluss ihrer Promotion arbeitet sie seit 2013 als Rechtsanwältin bei Linklaters LLP in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Katja Rösler
- 2014, 279 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 342814256X
- ISBN-13: 9783428142569
- Erscheinungsdatum: 13.02.2014
Rezension zu „Die Verfahrensbeistandschaft “
»Die Arbeit informiert sorgfältig über Einzelprobleme zur Verfahrensbeistandschaft. Sie ist eine wertvolle Hilfe für alle, die beruflich mit rechtlichen Fragen zur Verfahrensbeistandschaft befasst sind. Dieses Werk gibt sachkundige und wertvolle Hinweise auch zu den Grenzen der Verfahrensbeistandschaft. Das Werk sollte daher auf keinem Schreibtisch fehlen.« Dr. Harald Vogel, in: Neue Zeitschrift für Familienrecht, 1/2015»Insgesamt betrachtet, handelt es sich bei der Arbeit von Katja Rösler um eine durchdachte, gut fundierte, sorgfältige Auseinandersetzung mit dem durch die FGG-Reform neu ausgestalteten Rechtsinstitut des 'Anwalts des Kindes'; die rechtswissenschaftlichen Diskussion wird mit dieser lesenswerten Schrift sicher bereichert.« Dr. Martin Menne, in: Zeitschrift für das gesamte Familienrecht, 22/2014
»Zum tieferen Verständnis der Verfahrensbeistandschaft als Instrument zur Umsetzung des verfassungsmäßigen Gebots einer Interessenvertretung Minderjähriger (so ja auch der Untertitel) bereitet die Lektüre dieser Dissertaion jedoch in jedem Fall viel Vergnügen.« Katharina Lohse, in: Das Jugendamt, Heft 7-8/2014
Pressezitat
»Die Arbeit informiert sorgfältig über Einzelprobleme zur Verfahrensbeistandschaft. Sie ist eine wertvolle Hilfe für alle, die beruflich mit rechtlichen Fragen zur Verfahrensbeistandschaft befasst sind. Dieses Werk gibt sachkundige und wertvolle Hinweise auch zu den Grenzen der Verfahrensbeistandschaft. Das Werk sollte daher auf keinem Schreibtisch fehlen.« Dr. Harald Vogel, in: Neue Zeitschrift für Familienrecht, 1/2015»Insgesamt betrachtet, handelt es sich bei der Arbeit von Katja Rösler um eine durchdachte, gut fundierte, sorgfältige Auseinandersetzung mit dem durch die FGG-Reform neu ausgestalteten Rechtsinstitut des 'Anwalts des Kindes'; die rechtswissenschaftlichen Diskussion wird mit dieser lesenswerten Schrift sicher bereichert.« Dr. Martin Menne, in: Zeitschrift für das gesamte Familienrecht, 22/2014
»Zum tieferen Verständnis der Verfahrensbeistandschaft als Instrument zur Umsetzung des verfassungsmäßigen Gebots einer Interessenvertretung Minderjähriger (so ja auch der Untertitel) bereitet die Lektüre dieser Dissertaion jedoch in jedem Fall viel Vergnügen.« Katharina Lohse, in: Das Jugendamt, Heft 7-8/2014
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