Die Vermarktung der Taiga
Die Politische Ökologie der Nutzung von Nicht-Holz-Waldprodukten und Bodenschätzen in der Mongolei
Am Beispiel der Nutzung und Vermarktung von Bodenschätzen und Nicht-Holz- Waldprodukten zeichnet diese Studie die Geschichte der Mensch-Umwelt Beziehungen in der Mongolei nach. Von der Zeit Chingis Khans über die mandschurische Herrschaft und den...
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Produktinformationen zu „Die Vermarktung der Taiga “
Klappentext zu „Die Vermarktung der Taiga “
Am Beispiel der Nutzung und Vermarktung von Bodenschätzen und Nicht-Holz- Waldprodukten zeichnet diese Studie die Geschichte der Mensch-Umwelt Beziehungen in der Mongolei nach. Von der Zeit Chingis Khans über die mandschurische Herrschaft und den Sozialismus bis zur Gegenwart umfasst die Analyse einen Zeitraum von mehr als 800 Jahren. Den Schwerpunkt bilden die aktuellen Transformationsprozesse. Aufgrund ihres Reichtums an Naturschätzen steht die Mongolei im Zentrum eines globalen Wettlaufs um Ressourcen. Dadurch bahnt sich im ländlichen Raum eine soziale und ökologische Katastrophe an: Naturlandschaften werden in Tagebauareale umgewandelt und die Nomaden verlieren ihre traditionellen Verfügungsrechte an Weideland. Verarmte und marginalisierte Transformationsverlierer sind gezwungen, ihren Lebensunterhalt mit der Jagd- und Sammelwirtschaft oder der Goldsuche abzusichern.
Die Studie zeigt eindrücklich, wie die Interessen und Strategien unterschiedlich machtvoller Akteure in der Taiga aufeinanderprallen und eine zunehmende "Politisierung der Umwelt" bewirken. Konzeptionelle und theoretische Grundlagen bilden die Politische Ökologie sowie unterschiedliche ökonomische und sozialwissenschaftliche Entwicklungstheorien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Hartwig
- 2007, XII, 435 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 17,7 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Franz Steiner Verlag
- ISBN-10: 3515090371
- ISBN-13: 9783515090377
- Erscheinungsdatum: 18.06.2007
Rezension zu „Die Vermarktung der Taiga “
"Die "Vermarktung der Taiga" ist ein lesenswertes Opus, das Einblicke in die Verfassung des mongolischen Staatswesens aus einer problemorientierten Perspektive mit einer Vielzahl von gut recherchierten und illustrierten Informationen bietet. Allein die Auswahl der aus unterschiedlichen Archiven und Quellen stammenden 90 Photographien, die Präsentation von 54 aussagekräftigen Abbildungen und die umfangreiche, zahlreiche Sprachen berücksichtigende Bibliographie dokumentieren, dass dem an der Mongolei interessierten Lesekreis eine empfehlenswerte Monographie anzuzeigen ist." Erdkunde 62, 2008/2
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