Die Verstoßene

 
 
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Schlesien, Sommer 1914. Als Lydia von Gedigk eine Stelle als Erzieherin im Forstschloss von Wölfelsgrund angeboten wird, glaubt sie, dass Gott ihr einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Wäre da nur nicht der dunkle Fleck in ihrer Vergangenheit, der sie wie...
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Kommentare zu "Die Verstoßene"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.11.2019

    Die Familiensaga der Grünings und Wedells geht weiter! Im fünften Teil der Hochwald-Saga führt uns Michael Meinert zu den Anfängen des Ersten Weltkriegs. Claus Ferdinand muss als Soldat an die Front, während Franzi aus Ostafrika zurück in die Heimat kommt, um bei ihrer Tochter Viola zu sein. Als Franzi in Wölfelsgrund auf ihre alte Internatsfreundin Lydia trifft, ahnt sie nicht, dass diese ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt.


    Als Lydia Franzi ihre Schuld gesteht, ist es für die Freundin keine Frage, dass sie ihr in ihrer Not hilft. Gemeinsam fassen sie den Entschluss, als Frontschwestern an die französisch-deutsche Grenze zu gehen. Dass sie dabei vielen Gefahren ausgesetzt sind, liegt auf der Hand. Sie sind ein tolles Team: Hoffnungsvoll, waghalsig und immer mit Gott an ihrer Seite, schlagen sie sich bis ins Lazarett durch, krabbeln durch Kriegsgräben und landen schließlich sogar in französischer Gefangenschaft.

    Auch dieser Teil hat wieder alle meine Erwartungen an einen historischen Roman von Michael Meinert erfüllt. Er versteht es wirklich, die Spannung während des gesamten Buches aufrecht zu erhalten, so dass es schwerfällt, das Buch beiseite zu legen. Inzwischen fühle ich mich so eng mit den Charakteren verbunden, dass ich immer furchtbar mitfiebere, wenn jemand verletzt wird oder in Lebensgefahr gerät. Und ich freue mich so, dass es immer noch Rahel gibt - sie bleibt die gute Seele des Hauses.

    Franzi hat mich in diesem Teil echt überrascht. Im letzten Buch hat sie mich noch öfters zur Weißglut getrieben, aber inzwischen ist aus ihr eine tolle Frau geworden. Es ist beeindruckend, wie selbstlos sie Lydia und ihrem Bruder Claudinand hilft. Sie hat ja auch in Afrika einiges mitgemacht, deshalb ist es umso bemerkenswerter, dass sie sich schon wieder in solch große Gefahr begibt.

    Doch auch, wenn man die Charaktere nicht kennt, lohnt es sich, einen Blick in den Hochwald zu werfen. Ich finde sogar, dass sich dieser fünfte Band besonders gut dazu eignet, neu in die Reihe einzusteigen. Die beiden Protagonisten sind für alle fast unbekannt, und Franzi schließt man bestimmt auch ohne Vorwissen ins Herz.

    Sehr schön hat der Autor auch diesmal wieder Glaubensthemen in die Geschichte verwoben. Vergebung ist ein großes Thema, besonders, wenn Gott bereits vergeben hat, aber Christen es untereinander nicht können. Die Auseinandersetzung damit fand ich in diesem Buch wieder sehr gelungen. Beide Seiten werden beleuchtet und sind nachvollziehbar. Wie oft richten gläubige Menschen übereinander, obwohl das Gericht allein Gottes Sache ist. Besonders bewegt hat mich in diesem Zusammenhang auch das Nachwort. Es ist immer ein Highlight für mich, das Vorwort und Nachwort dieser Bücher zu lesen, weil es die Geschichte in einen wahren Kontext setzt. Ich schätze diese persönlichen Zeilen von Michael Meinert sehr.

    Mir gefällt die Hochwaldsaga auch im fünften Band noch unheimlich gut und ich hoffe, dass es noch viele weitere Teile geben wird!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 28.04.2020

    Baronesse Lydia von Gedigk ist von ihrer Familie verstoßen. Derzeit arbeitet sie als Lehrerin in einer Mädchenpension. Doch die Direktorin ist bemüht, die junge Lehrerin loszuwerden, weil Lydia von Gedigk einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit hat. Es schadet dem guten Ruf der Mädchenschule. Graf von Wedell kommt gerade recht. Er macht der jungen Lehrerin ein unausgesprochen gutes Angebot, nämlich sie soll die Gouvernante seiner Nichte werden. Auf ein Drängen der Direktorin nimmt Lydia die Stelle an. Doch das schlechte Gewissen lässt sie nicht in Ruhe. Sie will dem attraktiven Grafen von ihrer dunklen Vergangenheit erzählen, doch sie kann nicht.

    Viola, die Nichte des Grafen, ist ein fröhliches, lebhaftes Mädchen. Obwohl es am Anfang Schwierigkeiten gibt, schließt sie trotzdem ihre Erzieherin in ihr Herz. Sie hofft ernsthaft, Lydia und ihr Onkel Graf von Wedell werden heiraten.

    Plötzlich bricht der 1. Weltkrieg aus, so schnell wie Graf von Wedell über Lydias Vergangenheit erfährt. Sein Herz ist gebrochen. Lydia darf nicht mehr länger auf Forstschloss bleiben. Doch so schnell wie er sie von seinem Anwesen verbannt, gelingt ihm nicht, sie aus seinem Herzen zu streichen. Er muss an der Front immerzu an sie denken.



    Meine Meinung:

    Es ist das 3te Buch, das ich von Michael Meinert gelesen habe. Und auch dieses ist sooooo spannend. Ich hatte wirklich viel Spaß beim lesen!

    Lydia und Graf von Wedell wurden mir sofort sympathisch. Beide sind Christen und beide haben einen lebendigen Glauben. Leider hatte Lydia in ihrer Vergangenheit eine Sünde getan, die Gott ihr zwar vergeben hat, aber die Menschen nicht. Immer wieder konfrontieren sie sie damit. Deshalb hat Lydia sehr, sehr schwer eine Arbeit zu finden, und an einen Ehemann ist überhaupt nicht zu denken. Aber damit hat sie abgeschlossen - bis sie sich in den Grafen verliebt.

    Mir hat Lydias Gottvertrauen gefallen. Sie hat versucht, immer ehrlich zu sein und aus ihrer dunklen Vergangenheit kein Geheimnis zu machen. Leider treten oft genug Menschen in ihr Leben, die ihr Steine in den Weg legen, sei es aus Angst, Neid oder Bosheit. Lydia hat ihr Leben in Gottes Hände gelegt und geht mit ihm durch das Leben. Auch als ihr eine super tolle Stelle angeboten wird, sagt sie, sie wolle erst mit Gott darüber reden, was er davon hält. Ein anderer hätte sofort zugegriffen, aber sie nicht. Sie hat aus ihrem Fehler gelernt. Nur der, welcher auf Gottes Wegen geht, erntet Segen.

    Der Graf lebt ein ruhiges, christliches Leben. Er war schon einmal verliebt und diese Liebe hat Narben hinterlassen. Lydia reißt die Wunde seines Herzens noch einmal und diesmal viel tiefer auf. Trotzdem kann er die hübsche Gouvernante nicht vergessen.

    Was mir an dem Grafen so gut gefallen hat, war, er hat Gott mit im Gepäck, als er an der Front ist. Damit meine ich, er hat seine Bibel überall mit. Und als sich ihm eine Gelegenheit bietet, seinem Landesfeind von Gott zu erzählen, so tut er es. Er liebt Gott über alles. Das hat mir sehr gefallen. Leider muss er an der Front noch lernen, dem Menschen zu vergeben, welchem Gott vergeben hat.

    In der ganzen Geschichte habe ich Gottes Führung, Handlung und Wirken erkennen können. Michael Meinert schreibt einfach, leicht verständlich und hat an die richtigen Stellen Bibelverse in die Geschichte eingeflochten. Von Lydia, Graf von Wedell und seiner Großmutter (Rahel Grüning) konnte ich so manches lernen.

    Das Buch ist total lesenswert! Ich empfehle es von Herzen.

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