Die Verteidigung der Kindheit
Roman. Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Schiedel-Literaturpreis 1992
Wer wagt es noch, die jüngste deutsche Geschichte mitsamt ihren Folgen in einem Roman zu beschreiben - außer Martin Walser?
An einem individuellen Schicksal, dem der Hauptfigur Alfred Dorn, leistet er Erinnerungsarbeit an deutschdeutsche...
An einem individuellen Schicksal, dem der Hauptfigur Alfred Dorn, leistet er Erinnerungsarbeit an deutschdeutsche...
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Produktinformationen zu „Die Verteidigung der Kindheit “
Wer wagt es noch, die jüngste deutsche Geschichte mitsamt ihren Folgen in einem Roman zu beschreiben - außer Martin Walser?
An einem individuellen Schicksal, dem der Hauptfigur Alfred Dorn, leistet er Erinnerungsarbeit an deutschdeutsche "Kleinkatastrophen" - in bekannter, rhetorischironischer Brillanz!
Alfred Dorn beginnt nach dem Krieg in Leipzig Jura zu studieren. 1953 geht er in den Westen, besteht sein Examen und arbeitet im Staatsdienst.
Doch Alfred sucht mehr als den beruflichen Erfolg, er sucht nach der verlorenen Kindheit - und errichtet dabei fast ein Denkmal für seine geliebte Mutter.
An einem individuellen Schicksal, dem der Hauptfigur Alfred Dorn, leistet er Erinnerungsarbeit an deutschdeutsche "Kleinkatastrophen" - in bekannter, rhetorischironischer Brillanz!
Alfred Dorn beginnt nach dem Krieg in Leipzig Jura zu studieren. 1953 geht er in den Westen, besteht sein Examen und arbeitet im Staatsdienst.
Doch Alfred sucht mehr als den beruflichen Erfolg, er sucht nach der verlorenen Kindheit - und errichtet dabei fast ein Denkmal für seine geliebte Mutter.
Klappentext zu „Die Verteidigung der Kindheit “
Alfred Dorn wehrt sich gegen das Leben, weil es zum Tod führt. Der Vater hat sich getrennt von der Familie; das kann auch eine Folge der Liebe zwischen Mutter und Sohn sein, einer Liebe reich an Krach und Komik und an Trauer und Tragik. Diese Liebes-Geschichte hört nach dem Tod der Mutter nicht auf. Jetzt muß Alfred Dorn erst recht dafür sorgen, daß die Vergangenheit nicht vergeht. Er will alles so bewahren, festhalten, wie es wirklich gewesen ist. Alfred Dorn sagt, die Vergangenheit sei eine Landkarte, die die Tendenz habe, weiß zu werden. Das zu verhindern ist seine Lebensaufgabe. Daß das nicht gelingen kann, weiß jeder, außer Alfred Dorn.
Autoren-Porträt von Martin Walser
Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet. 2015 wurde Martin Walser der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk verliehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Walser
- 1991, 519 Seiten, Maße: 12,8 x 20,8 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 351840380X
- ISBN-13: 9783518403808
- Erscheinungsdatum: 05.08.1991
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