Die vierte Moschee
Nazis, CIA und der islamische Fundamentalismus
München - neben Mekka, Jerusalem und Istanbul die wichtigste Moschee der Welt!
Ein unerhörter Faktenthriller von der Entstehung und Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus mit Hilfe Nazi-Deutschlands und der CIA.
Ein unerhörter Faktenthriller von der Entstehung und Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus mit Hilfe Nazi-Deutschlands und der CIA.
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Produktinformationen zu „Die vierte Moschee “
München - neben Mekka, Jerusalem und Istanbul die wichtigste Moschee der Welt!
Ein unerhörter Faktenthriller von der Entstehung und Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus mit Hilfe Nazi-Deutschlands und der CIA.
Ein unerhörter Faktenthriller von der Entstehung und Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus mit Hilfe Nazi-Deutschlands und der CIA.
Klappentext zu „Die vierte Moschee “
Ein unerhörter Faktenthriller von der Entstehung und Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus mit Hilfe Nazi-Deutschlands und der CIA.Als der Journalist und Pulitzer-Preisträger Ian Johnson 2003 eine Londoner Buchhandlung betritt, macht er eine sensationelle undunheimliche Entdeckung:
Als wichtigste Moscheen werden Mekka, Jerusalem, Istanbul und eine Moschee in München genannt.
Warum München? Welche Moschee? Das islamische Zentrum von München wurde seit dem Dritten Reich und dem Kalten Krieg von Nazis, Agenten, gestrandeten Muslimen, islamistischen Fanatikern,von Akteuren aller Couleurs zum Bollwerk gegen die Sowjetunion aufgerüstet. Die CIA und andere Geheimdienste spinnen Intrigen, steuern Machtkämpfe und unterstützen radikale Islamisten der Moslembruderschaft - immer hinter dem Rücken der Öffentlichkeit.
Das Drama, das sich in München abspielte, reichte vom politischen Skandal bis zur Schizophrenie der Ideologen und mündet in der jüngsten Zeitgeschichte: In der vierten Moschee wurde der Westen zum Paten des 11. September 2001.
Als der Journalist und Pulitzer-Preisträger Ian Johnson 2003 eine Londoner Buchhandlung betritt, macht er eine sensationelle undunheimliche Entdeckung: Als wichtigste Moscheen werden Mekka, Jerusalem, Istanbul und eine Moschee in München genannt. Warum München? Welche Moschee? Das islamische Zentrum von München wurde seit dem Dritten Reich und dem Kalten Krieg von Nazis, Agenten, gestrandeten Muslimen, islamistischen Fanatikern,von Akteuren aller Couleurs zum Bollwerk gegen die Sowjetunion aufgerüstet. Die CIA und andere Geheimdienste spinnen Intrigen, steuern Machtkämpfe und unterstützen radikale Islamisten der Moslembruderschaft - immer hinter dem Rücken der Öffentlichkeit. Das Drama, das sich in München abspielte, reichte vom politischen Skandal bis zur Schizophrenie der Ideologen und mündet in der jüngsten Zeitgeschichte: In der vierten Moschee wurde der Westen zum Paten des 11. September 2001.
Lese-Probe zu „Die vierte Moschee “
Als Margaret Dollinger 1947 an die Isar zum Schwimmen ging, sah sie einen sonnengebräunten, leicht asiatisch aussehenden Mann. es war Hassan Kassajep. Der 30 -Jährige war aus der Sowjetunion geflohen und wollte ein neues leben beginnen. Schüchtern blickten sich die beiden an. "Der ist der Richtige", dachte sie. Getrennt wurden sie erst durch seinen tod, ein Jahr vor der goldenen Hochzeit.Dieses Buch ist den Kassajeps und all den anderen muslimischen Emigranten gewidmet, die in diesem obskuren Krieg mitgekämpft haben. Viele von ihnen sahen sich vor schwierige Gewissensentscheidungen gestellt. Viele tausend Kilometer von ihrer Heimat entfernt waren sie in Ländern gestrandet, die sie nicht kannten und wo sie sich kaum zurechtfanden, aber sie waren getragen von der Hoffnung, durch ihre Bemühungen den lauf der Geschichte zu ändern. Der änderte sich dann auch tatsächlich, allerdings auf völlig unerwartete Weise.
Unbeabsichtigte Folgen - ein ewiger Refrain der Geschichte. Dieser Fall jedoch war für mich etwas ganz Besonderes. Briefe, Fotos und glücklicherweise manchmal auch persönliche Begegnungen wie mit Margaret Kassajep haben mir diese Menschen näher gebracht: es waren gealterte Überlebende einer vergangenen Epoche. Was mich so schmerzlich berührte, war ihr trauriges leben im Verborgenen. Diese Menschen hatten nur selten Gelegenheit, offen über ihre Vergangenheit zu reden. Manche schwiegen wohl aus Scham - weil sie mit einem verhassten Regime kollaboriert oder Freunde verraten hatten. andere wiederum fühlten sich an ein - aufgezwungenes oder freiwilliges - Schweigegelübde aus der Zeit der geheimen Operationen gebunden. Die meisten hatten sich eine zweite Realität geschaffen, als Wissenschaftler oder Freiheitskämpfer, als religiöser Aktivist oder Geschäftsmann. "Was wohl von einem leben übrig bleibt, das nach außen keine Identität erkennen lässt?", überlegte ich.
Für die Menschen, die in diesem Buch auftreten, lautet die antwort: viel. obwohl die meisten
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inzwischen gestorben sind und ihre lebensgeschichte immer noch im Dunkeln liegt, hallt das, was sie getan haben, bis in die heutige Zeit nach, da wir uns mit ähnlichen Problemen herumschlagen: wie ein licht, das von einem entfernten Planeten in unser leben hinein leuchtet.
Berlin, im April 2009 Ian Johnson
Dramatis Personae
Hauptdarsteller
Robert H. Dreher: CIA -Agent; arbeitete in München beim American Committee for Lieberation (Amcomlib), einer Tarnorganisation, und unterstützte die Muslimbruderschaft.
Gerhard von Mende: Experte für Turkologie und Pionier der Instrumentalisierung von Muslimen im Kampf gegen die Sowjets während der NS -Zeit; leitete nach dem Krieg einen kleinen Geheimdienst in Düsseldorf.
Said Ramadan: exiliertes Oberhaupt der Muslimbruderschaft mit engen Verbindungen zum westlichen Geheimdienst, Anführer der Islamisten im Kampf um die Herrschaft über das Münchner Moscheebauprojekt.
Wichtige Nebenrollen
Die Amerikaner
Ibrahim Gacaoglu: Streitsüchtiger muslimischer Führer, diente im Krieg bei den Deutschen, akzeptierte aber später die Hilfe der USA .
Ahmad Kamal: Kalifornischer Autor und Muslimaktivist, der mit dem US -Geheimdienst kooperierte, aber in München seinen eigenen Ableger eröffnete.
Robert F. Kelley: Leiter der Operation Amcomlib München.
Eric B. Kuniholm: Politischer Direktor im New Yorker Hauptquartier von Amcomlib; befürwortete ausdrücklich die Instrumentalisierung von Muslimen gegen die Sowjetunion.
Rusi Nasar: Usbekischer Aktivist; wurde von Amcomlib und anderen gegen die Sowjetunion agierenden Diensten unterstützt.
Said Shamil: Nordkaukasischer Anführer, der dem US -Geheimdienst Nahestand und mit Dreher zusammenarbeitete.
Garip Sultan: arbeitete während des Krieges und kurz danach mit Gerhard von Mende zusammen; später Mitarbeiter von Amcomlib.
Die Deutschen
Baymirza Hayit: Usbekischer Historiker und Gerhard von Mendes rechte Hand.
Ali
Berlin, im April 2009 Ian Johnson
Dramatis Personae
Hauptdarsteller
Robert H. Dreher: CIA -Agent; arbeitete in München beim American Committee for Lieberation (Amcomlib), einer Tarnorganisation, und unterstützte die Muslimbruderschaft.
Gerhard von Mende: Experte für Turkologie und Pionier der Instrumentalisierung von Muslimen im Kampf gegen die Sowjets während der NS -Zeit; leitete nach dem Krieg einen kleinen Geheimdienst in Düsseldorf.
Said Ramadan: exiliertes Oberhaupt der Muslimbruderschaft mit engen Verbindungen zum westlichen Geheimdienst, Anführer der Islamisten im Kampf um die Herrschaft über das Münchner Moscheebauprojekt.
Wichtige Nebenrollen
Die Amerikaner
Ibrahim Gacaoglu: Streitsüchtiger muslimischer Führer, diente im Krieg bei den Deutschen, akzeptierte aber später die Hilfe der USA .
Ahmad Kamal: Kalifornischer Autor und Muslimaktivist, der mit dem US -Geheimdienst kooperierte, aber in München seinen eigenen Ableger eröffnete.
Robert F. Kelley: Leiter der Operation Amcomlib München.
Eric B. Kuniholm: Politischer Direktor im New Yorker Hauptquartier von Amcomlib; befürwortete ausdrücklich die Instrumentalisierung von Muslimen gegen die Sowjetunion.
Rusi Nasar: Usbekischer Aktivist; wurde von Amcomlib und anderen gegen die Sowjetunion agierenden Diensten unterstützt.
Said Shamil: Nordkaukasischer Anführer, der dem US -Geheimdienst Nahestand und mit Dreher zusammenarbeitete.
Garip Sultan: arbeitete während des Krieges und kurz danach mit Gerhard von Mende zusammen; später Mitarbeiter von Amcomlib.
Die Deutschen
Baymirza Hayit: Usbekischer Historiker und Gerhard von Mendes rechte Hand.
Ali
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Inhaltsverzeichnis zu „Die vierte Moschee “
Dramatis Personae 11Prolog: am Stadtrand 14
Heißer Krieg
1 . an der Ostfront 21
2 . Der Turkologe 32
3 . Der Prototyp des Nationalsozialisten 42
Kalter Krieg
4 . Die Wiederbelebung des Ostministeriums 57
5 . Das tor zur Dritten Welt 90
6 . Lehrjahre 103
7 . Die Vision von der Moschee - "ein politisch kluger Akt" 120
8 . Die Ankunft des Dr. Ramadan 133
9 . eine Scheinehe 157
10 . Der Romancier 172
11 . Wer gewinnt die Moschee? 190
12 . Wer verliert die Kontrolle? 205
Moderner Krieg
13 . Der Triumph der Bruderschaft 219
14 . Über die Grenzen von München hinaus 230
15 . Weichen stellen 241
16 . Comeback der fünfziger Jahre 258
Epilog: Im Innern der Moschee 280
Anhang
Dank 289 Quellen 297 Literatur 301 Anmerkungen 310 Personen- und Sachregister 346
Autoren-Porträt von Ian Johnson
Der Pulitzer-Preisträger Ian Johnson lebt und arbeitet als Journalist und Schriftsteller in Peking und Berlin. Er ist Experte für Fragen der Zivilgesellschaft und Religion sowie der Vorgeschichte und der Hintergründe des Terrorismus von 9/11.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ian Johnson
- 2011, 360 Seiten, Maße: 13,6 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Claudia Campisi
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608946225
- ISBN-13: 9783608946222
- Erscheinungsdatum: 19.01.2011
Rezension zu „Die vierte Moschee “
"Ziemlich genau ein Jahrzehnt liegen die Anschläge vom 11. September nun zurück. Wie lange sie sich vorbereitet haben, ist aber auch im Gedenkjahr noch nicht geklärt... Ian Johnsons "Die vierte Moschee" greift viel weiter zurück und ist für deutsche Leser besonders aufregend. Es macht nämlich plausibel, warum sich die Attentäter des 11. September ausgerechnet hierzulande auf ihre Taten vorbereitet haben."Literaturen, 02/2011"Gegen den Terror hat auch Johnson kein Rezept. Doch sein Buch lässt einen verstehen, weshalb in der Geschichte immer wieder die gleichen Fehler passieren. Darüber hinaus ist es ein Beleg dafür, was heute im Bereich der erzählenden Geschichtsschreibung möglich ist. Johnson ist kein Freund von abstrakten Analysen. Er geht stets von Personen und Geschichten aus. Doch er verbindet die Tugenden des investigativen Journalisten mit jenen des Historikers. In seinem ausführlichen Apparat belegt er jede seiner Aussagen. Fünf Jahre hat er auf sein Buch verwandt. Die Zeit war gut genutzt. Denn Ian Johnson ist nicht zuletzt auch ein glänzender Stilist." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 16.01.2011
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