Die Wahrheit lügen
In der österreichischen Gegenwartsliteratur findet heute eine Renaissance des Erzählens statt. Die junge AutorInnengeneration hat sich von der sprachkritischen Haltung in der Tradition der Wiener Gruppe ebenso gelöst wie von der zeitkritischen und...
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Produktinformationen zu „Die Wahrheit lügen “
Klappentext zu „Die Wahrheit lügen “
In der österreichischen Gegenwartsliteratur findet heute eine Renaissance des Erzählens statt. Die junge AutorInnengeneration hat sich von der sprachkritischen Haltung in der Tradition der Wiener Gruppe ebenso gelöst wie von der zeitkritischen und zeithistorisch interessierten "Bewältigungsliteratur" und nähert sich der Realität mit einem unbekümmerten und freien Zugang an.Helmut Gollner hat für diesen Band Interviews mit AutorInnen, LiteraturwissenschaftlerInnen und KritikerInnen aus Österreich geführt, in denen der neuen Erzählhaltung auf den Grund gegangen wird: Lässt sich der alte Avantgarde-Begriff neu besetzen? Ist das neue Erzählen ein altes, knüpft es an die spezifisch österreichischen Erzähltraditionen des 20. Jahrhunderts an? Welche Rolle spielt der Literaturbetrieb? Was bedeutet ein neues Erzählen unter den Bedingungen des konkurrenzlosen, globalisierten Kapitalismus? Ist ideologie- und autobiografiefreies Erzählen möglich? Gibt es eine Modernität der Postmoderne?
DieAntworten auf diese und weitere Fragen nach den Voraussetzungen, Tendenzen und Problemen der jungen Erzähloffensive stammen von Martin Amanshauser, Bettina Balàka, Dimitré Dinev, Franzobel, Thomas Glavinic, Josef Haslinger, Paulus Hochgatterer, Daniel Kehlmann, Lydia Mischkulnig, Ernst Molden, Herbert Ohrlinger, Evelyn Schlag, Ferdinand Schmatz, Wendelin Schmidt-Dengler, Margit Schreiner, Franz Schuh, Daniela Strigl, Vladimir Vertlib und Klaus Zeyringer.
Autoren-Porträt von Helmut Gollner
Helmut Gollner, Germanist, ist als freier Publizist und Literaturkritiker sowie als Universitätslektor an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Helmut Gollner
- 2005, 185 Seiten, Maße: 15,9 x 23,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Helmut Gollner
- Verlag: StudienVerlag
- ISBN-10: 3706519615
- ISBN-13: 9783706519618
- Erscheinungsdatum: 14.03.2005
Rezension zu „Die Wahrheit lügen “
"Gollners Interviews - auch mit Kritikern wie Franz Schuh, Wendelin Schmidt-Dengler und Daniela Strigl - vermitteln einen guten Einblick in das aktuelle Geschehen in der österreichischen Literatur." (Der Standard, Sebastian Fasthuber)"Es macht die Qualität dieses Bandes aus, dass Gollner auch Literaturkundige anderer Generationen und Postitionen zu Wort kommen lässt. (...) Wer sich über die verschiedenen ästhetischen Positionen der österreichischen Gegenwartsliteratur einen Überblick verschaffen will, der wird in Gollners Band fündig." (Die Presse, Harald Klauhs)
"Die Anthologie könnte der längst überfällige Auftakt sein zu einer spannenden Auseinandersetzung über das (neue) Erzählen als zeitgemäßes literarisches Verarbeiten von Wirklichkeit." (Die Furche, Sabine E. Dengscherz)
"Die Leistung des Buches besteht jedenfalls in der detailreichen Markierung eines Überganges zu einer neuen Generation von Schriftstellern. Viele Namen, viele Buchtitel, viele Bewertungen von spezialisierten und kenntnisreichen LeserInnen und nicht zuletzt oft verdichtete poetologische Aussagen der einzelnen AutorInnen." (www.literaturhaus.at, Veronika Doblhammer)
"Lustvoller Höhepunkt - weil hier ja nicht alle Einzelbeiträge angeführt werden können - ist das Interview mit Franz Schuh. Und es spricht für die Ehrlichkeit des Herausgebers, dieses mit ins Buch hineingenommen zu haben. (...) Ein Reibebaum: Anlass, weiter zu denken und zu diskutieren, aber auch Anregung, bewusst weiter zu lesen." (Buchkultur, Konrad Holzer)
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