Die Worte seines Lebens
Essentielle Worte von Johannes Paul II, aus...
Essentielle Worte von Johannes Paul II, aus Ansprachen und Schriften, die die Botschaft des großen Jahrhundert-Papstes umfassen.
Johannes Paul II. hat sein Pontifikat nie als Rückzug aus der Welt verstanden. Immer wieder hat er sich zu den großen Fragen der Menschheit geäußert. Er hat den Widerspruch gesucht und den Kommunismus mit gleicher Schärfe verurteilt wie die westliche Konsumfixierung. Rückhaltlos trat er für spirituelle Werte und für den Frieden ein, sprach sich gegen die Euthanasie aus, verteidigte die Armen und war immer auf der Seite der Schwächeren.
DieWorte seines Lebens von Johannes Paul II.
LESEPROBE
GLAUBEGLAUBENSWISSEN IST GLAUBENSLEBEN
Es ist dringend notwendig, das wahre Antlitz des christlichenGlaubens zurückzugewinnen und wieder bekannt zu machen; dies ist ja nichtlediglich eine Summe von Aussagen, die mit dem Verstand angenommen undbestätigt werden müssen. Er ist vielmehr eine gelebte Kenntnis von Christus,ein lebendiges Gedächtnis seiner Gebote, eine Wahrheit, die gelebt werden muß.
Enzyklika Veritatis splendor am 6.August 1993, zit. nach Verlautbarungen 111, Nr. 88SICH NICHT TÄUSCHEN LASSEN
Ohne einen starkenGlauben seid ihr ohne Halt, umhergetrieben von den wechselnden Lehren der Zeit.Ja, auch heute gibt es Bereiche, wo man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt,wo man sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln,wie Paulus es vorhergesagt hat. Laßt euch nicht täuschen! Fallt nicht hereinauf die Propheten des Egoismus, der falsch verstandenen Selbstverwirklichung,der irdischen Heilslehren, die eine Welt ohne Gott gestalten wollen.
Predigten und Ansprachen beim zweitenPastoralbesuch in Deutschland vom 30. April bis 4. Mai1987, zit. nach Verlautbarungen 77,
S. 45IN SCHWIERIGER ZEIT
Die Menschheit machteine schwierige Zeit durch, und oft hat man den schmerzlichen Eindruck, alshätten die
Kräftedes Bösen in so vielen Äußerungen des gesellschaftlichenLebens die Oberhand gewonnen. Allzuoft müssen Ehrenhaftigkeit, Gerechtigkeit,Achtung vor der Würde des Menschen auf derStelle treten oder unterliegen. Unddoch sind wir dazu aufgerufen, die Welt mit unserem Glauben zu besiegen(vgl.1 Joh 5,4), weil wir dem gehören, dermit seinem Tod und seiner Auferstehungfür jeden von uns den Sieg über Sünde undTod errungen und uns fähig gemacht hat, demütig, freudig und in Gewißheit den Beweis zu erbringen, daß das Gute stärkerist als das Böse.
Audienz für die italienischeSalesianer-Jugend am 5. Mai 1979 DER GLAUBE IST ÜBERLEGEN
Wirmüssen uns bewußt dafür entscheiden, bekennende Christen sein zu wollen, und den Mut haben, uns von unserer Umgebung wenn nötig zuunterscheiden. Voraussetzungfür solch ein entschiedenes christliches Lebenszeugnis ist, daß wir denGlauben als eine kostbare Lebenschancewahrnehmen und ergreifen, die denLebensdeutungen und der Lebenspraxis der Umwelt überlegen ist.
Predigt in Osnabrück am 16. November1980 WAS ZUM GLAUBENGEHÖRT
EifrigesHören auf das Wort Gottes, unermüdliches Gebet, inneres und äußeres Fastensowie Werke der Nächstenliebe, diedie Solidarität gegenüber unseren Brüdernkonkret werden lassen, sind unerläßliche Punkte für diejenigen, die durch die Taufe zu neuem Leben geboren,nicht mehr nach dem Fleisch, sondern nachdem Geist leben wollen (vgl. Röm 8,4).Generalaudienz am 12. Februar 1997GLAUBENSWISSENUND LEBENSWEG
Wieein reifes Gewissen fundiertes Wissen voraussetzt, so ist sicheres Glaubenswissen notwendig, wenn der Mensch fähig sein soll, in seinerLebensgeschichte, die in heutigerZeit bisweilen einer Gratwanderung gleicht, zwischen Wahrheit und Irrtum, Gut und Böse, Heils-weg und Holzweg zu unterscheiden.
Brief an die deutschen Bischöfeanläßlich des 400. Todestages des hl. Petrus Canisius am 19.September 1997GLAUBE UNDMENSCHENWÜRDE
DieGeschichte lehrt, daß ohne Glauben die Tugend verschwindet, die moralischen Werte verdeckt werden, die Wahrheit nicht mehr aufleuchtet, das Leben seinen transzendenten Sinn verliert und der Dienst an derNation nicht mehr von tiefen Motivationen getragen wird. (...) Die Kirche ruft alle dazu auf, den Glauben im eigenen Leben konkret werden zu lassen; denn dasist der beste Weg zur umfassendenEntwicklung des Menschen, der nachdem Abbild Gottes geschaffen wurde. Es ist der beste Weg, um die wahreFreiheit zu erlangen, die die Anerkennung derMenschenrechte und der sozialenGerechtigkeit mit einschließt.
Predigt während einer Eucharistiefeier in Santiago de Cuba, Kuba, am 24. Januar 1998
© Pattloch Verlag
- Autor: Johannes Paul II.
- 2002, Maße: 11,5 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Pattloch
- ISBN-10: 3629016561
- ISBN-13: 9783629016560
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