Die Würde ist antastbar

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland steht: "Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Der Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand von Schirach sagt: Das ist falsch. Die Würde des Menschen wird jeden Tag angetastet.

Nun versammelt "Die Würde ist antastbar" erstmals alle im "Spiegel" veröffentlichten Essays Ferdinand von Schirachs in einem Band.

Darin widmet sich von Schirach so brisanten Themen wie der Sicherheitsverwahrung, den Schauprozessen gegen Prominente, der Folterandrohung gegen Kindermörder.

Doch er geht in "Die Würde ist antastbar" auch der Frage nach, was für einen Schriftsteller der Zwang zu schreiben wirklich bedeutet und wie es in Zeiten des "iPads“ um unser Lesen bestellt ist.

Was ist Schuld? Das, was einem Menschen persönlich vorgeworfen werden kann. Doch oft ist es nur der Zufall, der einen Einzelnen zum Opfer oder zum Täter macht.
Kann ein Leben ein anderes aufwiegen?  In "Die Würde ist antastbar" schreibt von Schirach glänzende Essays über die großen Themen unserer Zeit – aber auch über seine ganz persönlichen Gedanken zur Literatur oder zum Rauchen.

Es sind seine überzeugend formulierten Gedanken über Gut und Böse, über die ethischen und moralischen Fragestellungen unserer Gesellschaft, die Ferdinand von Schirachs Storys und Romane zu Welterfolgen gemacht haben. Auch "Die Würde ist antastbar" wurde zum Bestseller.

Ferdinand von Schirach (*1964), ist Strafverteidiger und Schriftsteller in Berlin. Genau wie sein erster Roman "Der Fall Collini" wurden seine Erzählungsbände "Schuld" und "Verbrechen" zu internationalen Bestsellern. In über 35 Ländern erschienen Übersetzungen. Ferdinand von Schirach gilt als einer der klügsten und originellsten Köpfe unserer Zeit.

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