Die Zweideutigkeit der Kunst
Zur historischen Epistemologie der Bilder
Die Zweideutigkeit, die seit Anheben der Neuzeit für Kunst konstitutiv und erst spät in der Moderne als solche reflektiert wurde, liegt weder im rhetorisch geordneten Austausch dissonanter Bedeutungsaspekte, noch in schierer Unbestimmtheit. Die...
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Produktinformationen zu „Die Zweideutigkeit der Kunst “
Klappentext zu „Die Zweideutigkeit der Kunst “
Die Zweideutigkeit, die seit Anheben der Neuzeit für Kunst konstitutiv und erst spät in der Moderne als solche reflektiert wurde, liegt weder im rhetorisch geordneten Austausch dissonanter Bedeutungsaspekte, noch in schierer Unbestimmtheit. Die Bestimmungen, die sie konflikthaft zusammenbringt, verharren vielmehr in ihrer je eigenen Unschärfe, insofern Kunst ihre Gegenstände im Zustand "ungedachter Natur" begreift - vor ihrer Gerinnung zu Motiven und gegen die Beruhigung oder Verdrängung, der sie alltäglich, sei es ideologisch, sei es ganz unideologisch routiniert, unterliegen. Anselm Haverkamp demonstriert diese Pointe am Beispiel des kuriosen, eiförmigen Gegenstands, der in Piero della Francescas Brera Madonna für semantische Unruhe sorgt und bis zu Warhol und zur Hängeleuchte der Firma Flos als 'objet ambigu' Karriere gemacht hat.
Autoren-Porträt von Anselm Haverkamp
Anselm Haverkamp ist emeritierter Professor of English an der New York University und Honorarprofessor für Philosophie an der Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anselm Haverkamp
- 2012, 1. Auflage., 112 Seiten, Maße: 10,6 x 16,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: August-Verlag
- ISBN-10: 394136023X
- ISBN-13: 9783941360235
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