Dieu, un animal
roman
(Sprache: Französisch)
Un jeune homme a pris la décision de quitter son village natal pour aller, revêtu du treillis des mercenaires, à la rencontre du désert qu'investirent tant d'armées, sous des uniformes divers, après le 11 septembre 2001. De retour du checkpoint où la mort...
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Produktinformationen zu „Dieu, un animal “
Un jeune homme a pris la décision de quitter son village natal pour aller, revêtu du treillis des mercenaires, à la rencontre du désert qu'investirent tant d'armées, sous des uniformes divers, après le 11 septembre 2001. De retour du checkpoint où la mort n'a pas voulu de lui, ce survivant dévasté est condamné à affronter parmi les siens une nouvelle forme d'exil. Il se met alors en demeure de retrouver la fille de ses rêves d'adolescent, mais cette dernière semble avoir disparu sous les traits d'une jeune femme désormais vouée corps et
me à son entreprise... Requiem pour une civilisation contemporaine médusée par les sombres mirages de la guerre comme par la violence de l'horreur économique, Un dieu un animal signe la faillite de la souveraineté de l'individu dans l'exercice de la liberté.
me à son entreprise... Requiem pour une civilisation contemporaine médusée par les sombres mirages de la guerre comme par la violence de l'horreur économique, Un dieu un animal signe la faillite de la souveraineté de l'individu dans l'exercice de la liberté.
Klappentext zu „Dieu, un animal “
Tief gilt es hinabzusteigen in den Brunnen der Psyche, wo die prägenden Ereignisse des Lebens im Schacht der Vergangenheit verborgen liegen. Und hoch zu greifen haben wir von dort unten her, wollen wir verstehen, was wir sagen, wenn wir 'Gott' sagen und das Tier in uns entdecken, das seine Beute reißt und nicht satt wird an seinen blutigen Bissen. Einst, so heißt es in diesem erschütterndem Roman, gingen die Menschen in die Wüste, um Gott zu finden, aber sie fanden nichts als den klaffenden Raum ihrer Seele, und Gott war der klaffende Raum ihrer Seele.Kurz nach dem 11. September 2001 entschließt sich ein junger Mann, seine Identität an den Drillich der Söldner abzugeben, die sich in unzähligen Uniformen am Checkpoint einfinden. Er wird als einziger verschont werden vom Tod, anders als sein Jugendfreund Jean-Do, anders als sein militärisches Vorbild Conti, anders als jene vielen, deren Körper zu einem Bild des Grauens zersplittern, als eine Autobombe inmitten einer Menschenmenge explodiert.
Der junge Mann kehrt zurück in sein Heimatdorf, findet aber in ihm sein Zuhause nicht wieder, gleichwohl alles dort versammelt ist: die Häuser, ihre Bewohner, seine Eltern, all das, was er einst floh, um Sinn zu finden in der eisernen Sprache des Krieges.
Durchdrungen vom Schmerz existenzieller Verlorenheit, bleibt ihm ein einziger Ankerpunkt: die wundersame, von irritierender Schönheit geprägte Erfahrung des Eros, das innige Bild eines Mädchens, das ihm einst Worte der Liebe zuraunte. Sie beide waren damals vierzehn Jahre alt. Jetzt erinnert er sich dessen, sucht nach der jungen Frau, einer inzwischen erfolgreichen Headhunterin, die ihr Leben dem namenlosen Wesen kapitaler Gewinnoptimierung als Opfergabe darbietet und es im blendenden Glanz materieller Sicherheit zu verlieren droht.
EIN GOTT EIN TIER ist ein wuchtiges Requiem über eines der zentralen Themen des Daseins. Er zeichnet ein hell scheinendes Bild über die dunkle Neigung des Menschen, sich einem höheren Wesen
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unterordnen zu wollen. Und liegt der Refrain dieses Gesangs in der Frage, wie ein solcher Gott beschaffen sein mag, der das Grauen ebenso umfasst wie die Liebe, so antwortet Jérôme Ferrari mit der außergewöhnlich poetischen Kraft seiner Sprache und lässt den Aufschrei hörbar werden gegen ein scheinbar ewig geltendes Gesetz: dass die Dinge nun einmal auf ihre rätselhafte und grausame Weise schlecht enden. Wer diesen Roman gelesen hat, wird ahnen, wie wir uns dem Lauf der Dinge entgegenstellen können.
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Autoren-Porträt von Jérôme Ferrari
Jérôme Ferrari, 1968 in Paris geboren, ist Philosophielehrer und gehört zur neuen aufsteigenden Literatengeneration Frankreichs. 2012 wurde er mit dem "Prix Goncourt" ausgezeichnet. Die Jury befand, er habe durch seine Sprache und seinen Stil überzeugt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jérôme Ferrari
- 109 Seiten, Maße: 11,1 x 17,9 cm, Kartoniert (TB), Französisch
- Verlag: ACTES SUD
- ISBN-10: 2330006543
- ISBN-13: 9782330006549
- Erscheinungsdatum: 12.05.2012
Sprache:
Französisch
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