Disputationes metaphysicae 1+2
(Sprache: Englisch)
Unter dem Titel "Disputationes metaphysicae" veröffentlichte Francisco Suarez 1597 den ersten, kompletten großen Traktat der Metaphysik, der mit der langen Tradition der Aristoteles-Kommentare bricht. Mit diesem Markstein in der Geschichte der...
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Unter dem Titel "Disputationes metaphysicae" veröffentlichte Francisco Suarez 1597 den ersten, kompletten großen Traktat der Metaphysik, der mit der langen Tradition der Aristoteles-Kommentare bricht. Mit diesem Markstein in der Geschichte der Philosophie hat Suarez den Weg für die kleineren Spätscholastiker freigemacht, indem er eine Theorie des Seins vertritt, die das Sein im Grunde mit dem Wesen (essentia) identifiziert und diesem den Primat zuweist. Die Spätscholastiker haben in Erweiterung dieser Konzeption aus dem Sein den gemeinsamen Nenner all dessen gemacht, was wir erkennen können. Sie haben versucht, einen einfachen, abstrakten und leeren Begriff durch die Unterordnung aller denkbaren Determinationen zu füllen, ohne sich in ihren Ontologien, von denen die natürliche Theologie abgetrennt wurde, um die konkrete Existenz und ihre Quelle zu kümmern. Daher sind ihre Ontologien nichts weiter als Sammlungen von Definitionen dieser Eigenschaften. Dies ist der Grund für die Ablehnung dieser Philosophie durch Descartes, wie auch für den wiederholten Aufruf von Leibniz, diese Disziplin zu reformieren und, zum Teil, für die Identifizierung des Seins mit dem Nichts durch Hege!.
Mit anderen Worten, die "Disputationes metaphysicae" haben, wenn auch nur indirekt, eine große Rolle bei der Entstehung der modernen Philosophie gespielt.
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In 1597, under the title "Disputationes metaphysicae", Francisco Suarez published the first complete lang metaphysical treatise which broke with the lang tradition of Aristoteles commentaries. With this milestone in the history of philosophy, Suarez paved the way for the minor late scholastics by postulating a theory. of being which fundamentally identified existence with essence (essentia) and gave priority to the laffer. Extending this concept, the late scholastics made existence the common determinator of all we are able to perceive. They tried to fill a simple, abstract and empty concept by subordinating all conceivable determinations without concem for concrete existence and its source in their ontologies, from which natural theology was separated. For this reason, their ontologies are nothing more than a collection of definitions of these qualities. This is why Descartes rejected this philosophy, and why Leibniz repeatedly called for the discipline to be reformed; it is also partly why Hegel identified existence with nothingness.
In other words, the "Disputationes metaphysicae" played an important, albeit indirect role for the development of modem philosophy.
Bibliographische Angaben
- Autor: Francisco Suarez
- 2009, 3., Reprint: Hildesheim 2009, 2055 Seiten, Maße: 17,7 x 23,6 cm, Leinen, Englisch
- Verlag: Olms Georg AG
- ISBN-10: 348700853X
- ISBN-13: 9783487008530
Sprache:
Englisch
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