Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1
Roman
Nichts ist friedvoller als eine herbstliche Moorlandschaft. Mit dieser Aussicht begibt sich der völlig überarbeitete Superintendent Duncan Kincaid von Scotland Yard in ein abgelegenes Hotel nach Yorkshire, um sich inkognito und nur in Begleitung...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1 “
Nichts ist friedvoller als eine herbstliche Moorlandschaft. Mit dieser Aussicht begibt sich der völlig überarbeitete Superintendent Duncan Kincaid von Scotland Yard in ein abgelegenes Hotel nach Yorkshire, um sich inkognito und nur in Begleitung von einigen guten Büchern zu erholen. Als Vertretung in London lässt er Sergeant Gemma James zurück, seine junge und ebenso engagierte wie fähige Mitarbeiterin. Doch kaum hat es sich Kincaid im seinem noblem Hotel am Moor gemütlich gemacht, liegt schon ein toter Hotelangestellter im Swimmingpool. Und als kurz darauf auch noch einer der Feriengäste erschlagen aufgefunden wird, fügt Kincaid sich ins scheinbar Unausweichliche und übernimmt den Fall. Wenngleich die Morde in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen, ist er fest davon überzeugt, dass der Täter unter den Gästen zu finden ist. Auf der Suche nach Hintergrundinformationen schaltet er Gemma James in London ein. Und stößt mit ihrer Hilfe er auf ein verblüffendes Motiv ...
Klappentext zu „Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1 “
So fing alles an: der erste Roman um Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma JamesGerade hat es sich Superintendent Duncan Kincaid mit ein paar Büchern in einem abgelegenen Hotel gemütlich gemacht, da fischt man einen toten Angestellten aus dem Pool. Alles spricht dafür, dass der Mörder unter den Hotelgästen zu finden ist. Kincaid schaltet seine Mitarbeiterin Gemma James ein, die verblüffende Verbindungen zwischen dem Opfer und den Verdächtigen zutage fördert. Da geschieht ein zweiter Mord ...
Lese-Probe zu „Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1 “
Duncan Kincaids Urlaub in Yorkshire fing verheißungsvoll an. Gerade als er in die schmale, von hohen Hecken eingefaßte Landstraße einbog, brach ein Sonnenstrahl durch die Wolken und erhellte, als hätte jemand einen himmlischen Scheinwerfer eingeschaltet, ein Stück sanft gewelltes Hochmoor.Trockenmauern zogen sich wie blasse Runen über das leuchtende Grün der Weiden, auf denen lichtglänzende Schafe grasten, ohne sich um ihre Bedeutung für die Komposition zu kümmern. Die Szene schien aus Zeit und Raum herausgehoben, und er hatte den Eindruck, ein lebendes Bild vor sich zu sehen, das Bild einer fernen, unerreichbaren Welt. Die Wolken schoben sich wieder zusammen; so rasch wie sie aufgeleuchtet war, erlosch die Vision, und ein merkwürdiges Frösteln des Verlusts überlief ihn bei ihrem Verschwinden.
Das muß die Schufterei der letzten Wochen sein, dachte er und schüttelte das vage Gefühl dunkler Vorahnung ab. Offiziell verlangte New Scotland Yard von keinem seiner frischgebackenen Superintendenten, daß sie rackerten bis zum frühen Herzinfarkt, aber der August war in den September übergegangen, und die Überstunden hatten sich angesammelt. Irgend etwas war immer dazwischengekommen, und der letzte Fall war besonders scheußlich gewesen.
Eine ganze Serie von Leichen im ländlichen Sussex, lauter Frauen, alle auf die gleiche Weise verstümmelt - der größte Alptraum eines Kriminalbeamten. Sie hatten ihn schließlich gefaßt, einen Perversen übelster Sorte, aber es gab keine Garantie, daß die Beweise, die sie in mühsamer Kleinarbeit zusammengetragen hatten, einen Haufen pflaumenweicher Geschworener überzeugen würden. Und die Sinnlosigkeit des Ganzen machte den größten Teil der Befriedigung darüber, den Berg von Schreibarbeit bewältigt zu haben, zunichte.
"Einen amüsanteren Samstagabend könnte ich mir gar nicht vorstellen", hatte Gemma James, Kincaids Sergeant, am Abend zuvor gesagt, als sie sich durch die letzten Akten geackert hatten.
"Sagen Sie das mal der Werbeabteilung. Ich
... mehr
glaube, der Gedanke ist denen noch gar nicht gekommen." Kincaid lachte sie über den vollgepackten Schreibtisch hinweg an. Gemma mit dem vor Müdigkeit schneeweißen Gesicht und den dunklen Schatten unter den Wangenknochen wäre in diesem Moment keine Zierde für ein Werbeposter der Polizei gewesen.
Sie blähte die Wangen auf und blies zu den feinen roten Haarsträhnen hinauf, die ihr in die Augen hingen. "Sie haben's gut, Sie bekommen jetzt mal eine Woche lang nichts von allem zu hören und zu sehen. Schade, daß wir nicht alle Vettern mit schicken Ferienwohnungen haben."
"Entdecke ich da eine Spur Neid?"
"Sie fahren ja morgen nur nach Yorkshire, während ich nach Hause fahre, um die Wäsche der letzten Woche zu waschen und mal wieder einzukaufen - wieso sollte ich da neidisch sein?" Gemma lächelte gutgelaunt wie meistens, aber als sie wieder sprach, lag ein Anflug von mütterlicher
Besorgnis in ihrer Stimme. "Sie sehen echt fertig aus. Es ist wirklich Zeit, daß Sie mal Urlaub machen. Das wird Ihnen bestimmt guttun."
Soviel Fürsorglichkeit von einer Frau, die zehn Jahre jünger war als er, amüsierte Kincaid, aber er fand sie neu und angenehm. Er hatte diese Beförderung mit großem Einsatz angestrebt, weil er gewußt hatte, daß der neue Posten ihm erlauben würde, endlich wieder vom Schreibtisch weg zur praktischen Arbeit zu kommen. Aber allmählich schien ihm, daß das Beste an dieser Beförderung Gemma James war, die man ihm als Sergeant zugeteilt hatte. Gemma war Ende Zwanzig, geschieden und hatte einen kleinen Sohn, den sie allein aufzog; hinter ihrem gutmütigen Naturell verbargen sich, wie Kincaid langsam entdeckte, ein scharfer Verstand und viel Ehrgeiz.
"Ich glaube nicht, daß es unbedingt mein Fall ist", sagte er, während er die letzten losen Blätter in einen Hefter schob. "Ein timesharing-Apartment."
"Und Ihr Vetter hat das für Sie organisiert?"
Kincaid nickte. "Seine Frau erwartet ein Kind, und der Ar
Sie blähte die Wangen auf und blies zu den feinen roten Haarsträhnen hinauf, die ihr in die Augen hingen. "Sie haben's gut, Sie bekommen jetzt mal eine Woche lang nichts von allem zu hören und zu sehen. Schade, daß wir nicht alle Vettern mit schicken Ferienwohnungen haben."
"Entdecke ich da eine Spur Neid?"
"Sie fahren ja morgen nur nach Yorkshire, während ich nach Hause fahre, um die Wäsche der letzten Woche zu waschen und mal wieder einzukaufen - wieso sollte ich da neidisch sein?" Gemma lächelte gutgelaunt wie meistens, aber als sie wieder sprach, lag ein Anflug von mütterlicher
Besorgnis in ihrer Stimme. "Sie sehen echt fertig aus. Es ist wirklich Zeit, daß Sie mal Urlaub machen. Das wird Ihnen bestimmt guttun."
Soviel Fürsorglichkeit von einer Frau, die zehn Jahre jünger war als er, amüsierte Kincaid, aber er fand sie neu und angenehm. Er hatte diese Beförderung mit großem Einsatz angestrebt, weil er gewußt hatte, daß der neue Posten ihm erlauben würde, endlich wieder vom Schreibtisch weg zur praktischen Arbeit zu kommen. Aber allmählich schien ihm, daß das Beste an dieser Beförderung Gemma James war, die man ihm als Sergeant zugeteilt hatte. Gemma war Ende Zwanzig, geschieden und hatte einen kleinen Sohn, den sie allein aufzog; hinter ihrem gutmütigen Naturell verbargen sich, wie Kincaid langsam entdeckte, ein scharfer Verstand und viel Ehrgeiz.
"Ich glaube nicht, daß es unbedingt mein Fall ist", sagte er, während er die letzten losen Blätter in einen Hefter schob. "Ein timesharing-Apartment."
"Und Ihr Vetter hat das für Sie organisiert?"
Kincaid nickte. "Seine Frau erwartet ein Kind, und der Ar
... weniger
Autoren-Porträt von Deborah Crombie
Deborah Crombies höchst erfolgreiche Romane um Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James von Scotland Yard wurden mit dem "Macavity Award" ausgezeichnet und für den "Agatha Award" und den "Edgar Award" nominiert. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Norden von Texas, verbringt aber viel Zeit in England, wo ihre Romane angesiedelt sind.
Bibliographische Angaben
- Autor: Deborah Crombie
- 2009, 288 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Aus d. Engl. v. Mechtild Sandberg-Ciletti
- Übersetzer: Mechtild Sandberg-Ciletti
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442470269
- ISBN-13: 9783442470266
Rezension zu „Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1 “
"Eine herausragende Romanserie!"
Kommentar zu "Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Hotel im Moor / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.1".
Kommentar verfassen