Grenzen Los Erziehen
Erfolgreiche Jugendhilfe in Europa
Erziehungshilfen in Europa über Grenzen hinweg - wie kann das gelingen? Die heterogene Rechtslage sowie die kulturellen Verschiedenheiten in Europa erfordern ein hohes Maß an gelingender Kooperation, um diese Hilfen erfolgreich zu steuern und durchzuführen....
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Produktinformationen zu „Grenzen Los Erziehen “
Erziehungshilfen in Europa über Grenzen hinweg - wie kann das gelingen? Die heterogene Rechtslage sowie die kulturellen Verschiedenheiten in Europa erfordern ein hohes Maß an gelingender Kooperation, um diese Hilfen erfolgreich zu steuern und durchzuführen. Ziel der vorliegenden Publikation ist es, eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Arbeitsfeld individueller Hilfen zur Verfügung zu stellen.
Klappentext zu „Grenzen Los Erziehen “
Erziehungshilfen in Europa über Grenzen hinweg - wie kann das gelingen? Das überwiegend in Deutschlandentwickelte Arbeitsfeld grenzüberschreitender individueller Hilfen hat sich in den vergangenen 30 Jahren als ein facetten- und chancenreicher Ansatz etabliert.Die heterogene Rechtslage sowie die kulturellen Verschiedenheiten im herrlich bunten Europa erfordern allerdings ein hohes Maß an gelingender Kooperation, um diese Hilfen erfolgreich zu steuern und durchzuführen.Ziel der vorliegenden Publikation ist es, eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Arbeitsfeld zur Verfügung zu stellen. Angesprochen und eingeladen werden sollen vor allem europäische Akteure in der Absicht, die zwischenzeitlich mituntersehr festgefahrenen Dialoge neu zu beleben. Die Publikation wird von den beiden deutschen Dach- und Fachverbänden Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e. V. (be) und Bundesarbeitsgemeinschaft Individualpädagogik e. V. (AIM) herausgegeben.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Grenzen Los Erziehen “
Liebe Leserinnen und Leser,Sie halten ein Buch in den Händen, das Sie mitnehmen möchte in die Welt eines durchaus besonderen Angebots im Rahmen erzieherischer Hilfen innerhalb von Europa: Wir laden Sie ein, die Welt individualpädagogischer Arbeit mit jungen Menschen jenseits heimatlicher Landesgrenzen zu erkunden. Dazu haben wir in diesem Buch eine Fülle von Beiträgen zusammengestellt, die geeignet sind, sich dem Sinn, den Möglichkeiten und den Chancen solcher Angebote zu nähern.Die Publikation ist in drei Teile gegliedert.Über die herausfordernde Arbeit, die Betreuer:innen gemeinsam mit den jungen Menschen in den Projektstellen leisten, erzählen die teils sehr berührenden individuellen Passagen im ersten Teil dieses Bandes. Sie erhellen den Mikrokosmos individualpädagogischer Hilfen und wollen näherbringen, was individualpädagogische Arbeit in der Praxis bedeutet und wie sie von den beteiligten Menschen erlebt wird. Jede einzelne Hilfe können wir uns in diesem Kontext vorstellen wie ein Zimmer in einem "Design-Hotel": Es gibt ein gemeinsames Dach, aber kein Raum gleicht einem anderen, weil jeder Raum auf den individuellen Hilfebedarf des betreuten jungen Menschen zugeschnitten und ausgestattet sein muss.Gehen wir in diesem Haus auf Entdeckungsreise, können wir Geschichten lesen, die Mut machen und Zuversicht schenken. Wir können Zimmer aufsuchen, in denen wir Zeuge von Entwicklungen werden, die zuvor kaum vorstellbar waren.All diese Räume und die damit verbundenen Geschichten gehören Menschen. Menschen, die ausgehalten, unterstützt und mitgewirkt haben, wenn Biografien junger Menschen (unwiderruflich) zu scheitern drohen. Unser besonderer Dank gilt all jenen, die den Mut hatten, uns die Beschreibung ihres persönlichen Raumes in diesem Buch zur Verfügung zu stellen.Der zweite Teil informiert über Rahmenbedingungen und Aspekte, die - neben der direkten Arbeit mit den jungen Menschen in einer Projektstelle - als notwendiges Gerüst und gemeinsames Dach für gelingende
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Hilfeprozesse zu sehen sind.Wir verstehen diesen Rahmen als eine Art Makrokosmos: Unsere Autor:innen informieren und sie positionieren sich. Sie nehmen Stellung zu politischen wie fachlichen Themen, etwa zu Beschulungsmöglichkeiten bei Auslandsaufenthalten, zur Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte, zur Wirksamkeit von Hilfen zur Erziehung fernab der Heimat oder zur europäischen Dimension pädagogischer Interventionen und Angebote. Im dritten Teil schließlich stellen wir ein juristisches Gutachten zur Verfügung, mit dem der Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e. V. Prof. Dr. Dr. Reinhard Wiesner im Jahr 2019 beauftragt hat. Wiesner leitete bis 2010 das Referat 511 für Rechtsfragen der Jugendhilfe im deutschen Bundesfamilienministerium BMFSFJ. Als Referatsleiter war er dort in seiner aktiven Zeit im Jahr 1991 u. A. federführend für die Reform des deutschen Jugendhilferechts zuständig, in dessenKontext erstmalig individuelle Einzelfallhilfen im In- und Ausland einen gesetzlichen Rahmen und damit auch Legitimation erhielten.Das Gutachten beleuchtet vor allem das komplizierte Verhältnis zwischen den juristischen Grundlagen des deutschen Jugendhilfesystems und der europäischen Verordnung "Brüssel IIa". Diese regelt den Zugang für Hilfen zur Erziehung im europäischen Rahmen durch einen Erlaubnisvorbehalt des Aufnahmelands.Das Gutachten entstand als Teil einer umfassend angelegten Interventionsstrategie des Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik zum Reformprozess des SGB VIII, welcher unter der Bezeichnung "Kinder- und Jugendstärkungsgesetz KJSG" im Juni 2021 abgeschlossen wurde. Unter dem Titel "Masterplan - Damit Individualpädagogik bleibt" hat sich der be zuvor über einen Zeitraum von zwei Jahren intensiv und gezielt in die fachlichen und politischen Debatten in Deutschland eingebracht und für den Erhalt der Hilfeform stark gemacht. Die vorliegende Publikation will nun diese Debatten vor allem auf internationaler Ebene bereichern. Sie w
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Inhaltsverzeichnis zu „Grenzen Los Erziehen “
Vorwort von Heike Lorenz, Michael BrendtTeil 1: "Das wahre Leben" - Praxis der Individualpädagogik:Einleitung von Sven RieglerVallbo in Schweden war meine Rettung von Theresa"Nein, es war besser!" - Erfahrungen eines jungen Menschen in Polen von FelixVanessa in Griechenland von Harda DückErfahrungen einer Projektstelle in Frankreich von LaurenceEin Vater erzählt von NorbertEtwas so Großartiges ist einzigartig! von ManonIndividuell - pädagogisch - erfolgreich von Norbert ScheiweGrenzüberschreitende individuelle Hilfen aus der Sicht eines Jugendamtes von Reimund JäckelDurchführung von Auslandsmaßnahmen im Jugendamt Bremen von Rolf DienerItalien war unsere Rettung von Ann-Kathrin EckardtFragen an Christof Radewagen von Eva FelkaTeil 2: "Wie entsteht gute Qualität?" - Rahmenbedingungen für die Arbeit im AuslandEinleitung von Monja HeinzDas Potenzial internationaler Jugendarbeit: Mehr Chancengerechtigkeit und Anerkennung von Marie-Luise Dreber, Heike LorenzIndividualpädagogische Auslandshilfen - Konzeptionelle und historische Reflexionen in Kontrastierung zu traditionellen Gruppenkonzepten von Holger WendelinGrenzen überschreitende Hilfen brauchen einen fachlichen Rahmen von Ulla PetersErfahrungen einer jugendpsychiatrischen Versorgungsklinik mit dem Übergang von Jugendlichen in individualpädagogische Auslandsprojekte von Christof Theis, Fabrice Mousel, Christopher GoepelÜberall in Europa - Individualpädagogische Hilfen zur Erziehung aus der Perspektive eines Landesjugendamtes von Rüdiger MeyDer Abschluss der Schule als Gegenstand der individualpädagogischen Hilfen zur Erziehung im Ausland von Thomas HecknerWarum ein Curriculum Individualpädagogik sinnvoll ist von Ulla PetersIndividualpädagogische Hilfen im Ausland - Effektivität, Effizienz und Nachhaltigkeit von Joachim Klein, Michael MacsenaereTeil 3: "Europäischer Brückenbau" - Über Diskrepanzen zwischen den nationalen Rechtssystemen und Möglichkeiten ihrer ÜberwindungPlädoyer für einen notwendigen Brückenbau von Eva
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FelkaRechtsgutachten zum Konsultationsverfahren bei grenzüberschreitender Unterbringung nach der VERORDNUNG (EU) 2019/1111 DES RATES vom 25. Juni 2019 von Reinhard WiesnerVon Glashäusern und anderen Wachstumsorten - Resümee und Ausblick von Heike LorenzDie RedaktionsgruppeGlossar
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Autoren-Porträt von Heike Lorenz, Michael Brendt
Jahrgang 1959, studierte nach einer Erzieherinnen-Ausbildung Sozialpädagogik und Sozialmanagement. Sie war 25 Jahre im Bereich der Hilfen zur Erziehung tätig, zuletzt mehrere Jahre als Koordinatorin individualpädagogischer Hilfen im In- und Ausland. Von 2000 bis 2008 sowie von 2017 bis 2021 engagierte sie sich ehrenamtlich im Vorstand des Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e. V. Zu ihren Kernkompetenzen zählt die Arbeit in den Themenfeldern Qualitätsentwicklung, Partizipation, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2008 arbeitet sie als selbstständige Personal- und Organisationsentwicklerin in eigener Praxis.info@heike-lorenz.com www.heike-lorenz.com Brendt, MichaelJahrgang 1959, hat als Diplom-Sozialpädagoge Berufserfahrung in der Suchtkrankenhilfe und Jugendhilfe sowie im Allgemeinen Sozialdienst und in der Leitung von stationären Jugendhilfeeinrichtungen gesammelt. Seit 1996 arbeitet er als Systemischer Familientherapeut, Supervisor und Organisationsberater in freier Praxis. Er ist Gründer und Inhaber eines Trägers für Individualpädagogische Projekte; dort ist er seit 2002 als Geschäftsführer tätig.m.brendt@tacheles-jugendhilfe.de ww.tacheles-jugendhilfe.de
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heike Lorenz , Michael Brendt
- 2021, 256 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 17,4 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e. V. (be), Bundesarbeitsgemeinschaft Individualpädagogik e. V. (AIM)
- Verlag: Ziel
- ISBN-10: 3965570978
- ISBN-13: 9783965570979
- Erscheinungsdatum: 29.12.2021
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