Der Leuchtturm auf den Geisterklippen / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.46
Rate-Krimi-Spiel
Das unheimliche Meeresleuchten, das Patrick nachts am alten Leuchtturms beobachtet, sei eine Warnung der Geister ertrunkener Seefahrer vor bevorstehendem Unglück, heißt es. Als das Tiger-Team herausfinden will, was es wirklich damit auf sich hat, führen die...
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Produktinformationen zu „Der Leuchtturm auf den Geisterklippen / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.46 “
Klappentext zu „Der Leuchtturm auf den Geisterklippen / Ein Fall für dich und das Tiger-Team Bd.46 “
Das unheimliche Meeresleuchten, das Patrick nachts am alten Leuchtturms beobachtet, sei eine Warnung der Geister ertrunkener Seefahrer vor bevorstehendem Unglück, heißt es. Als das Tiger-Team herausfinden will, was es wirklich damit auf sich hat, führen die Spuren sie zu einer verlassenen Chemiefabrik, in der sich ein schrecklicher Unfall ereignete ...
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Ein Fall für dich und das Tiger-Team ( Bd. 46 ) - Der Leuchtturm auf den Geisterklippen von Thomas C. BrezinaGEISTERSTUNDE
Patrick fror. Obwohl er in einem dicken Trainingsanzugsteckte und seinen daunengefütterten Schlafsack bis zur Nasenspitze zugezogen hatte, war ihm eiskalt. Es lag nicht nur an dem scharfen Wind, der um das Häuschen pfiff und an den Fensterläden rüttelte.
„Ich bin so ein Blödmann!", schimpfte er mit sich selbst. In der Ferne grollte Donner.
„Wieso kann ich bloß meine dämliche Klappe nicht halten?" Er wühlte ein wenig umständlich den linken Arm aus dem Schlafsack und warf einen Blick auf seine Sportarmbanduhr, deren Ziffern auf Knopfdruck im Dunkeln leuchteten. Nur noch drei Minuten bis Mitternacht. Und er hatte noch kein Auge zubekommen. Dabei war am nächsten Tag der große Sportwettkampf. Natürlich wollte er antreten, und er wollte gewinnen. Unbedingt! Dazu musste er aber ausgeschlafen sein. Wenn er sich doch nur nicht auf diese dämliche Wette eingelassen hätte. Aber er war sich so sicher gewesen, dass er im Recht war. Es war darum gegangen, wie viele Halswirbel eine Giraffe besaß.
„Sieben", hatte Luk behauptet. Doch das wollte Patrick nicht glauben.
„Nie im Leben. Mindestens zwanzig! Sonst fresse ich einen Besen."
„Da habe ich eine bessere Idee", hatte Biggi gemeint. „Wer sich irrt, schläft eine Nacht in dem alten Häuschen beim Leuchtturm. Und zwar allein!"
„Klar!" Das war für Patrick kein Problem gewesen, denn diesmal konnte Luk einfach nicht recht haben. Im Lexikon stand dann allerdings schwarz auf weiß, dass Giraffen tatsächlich nur sieben Halswirbel haben...so wie eben alle anderen Säugetiere auch. Patrick seufzte. Das hatte er nun davon. Um ihn herum roch es nach feuchten Mauern und nach Moder. Das alte Haus war schon eine Weile unbewohnt. Plötzlich
... mehr
hörte er ein Rascheln. Schnell zog er die starke Taschenlampe aus dem Schlafsack und leuchtete in die Ecke, aus der das Geräusch gekommen war. Dichte Spinnweben hingen dort. Eine fette Spinne hockte in ihrem Netz. Auf dem Boden tummelten sich drei Mäuse. Erschreckt huschten sie blitzschnell in ein Loch in der Wand. Wenigstens war er nicht ganz allein. Da er ohnehin nicht schlafen konnte, schlüpfte Patrick aus seinem warmen Schlafsack und stand auf. Er streckte sich und gähnte dabei herzhaft. Müde trottete er zum größten der Fenster und stieß die alten Läden auf. Das Häuschen stand auf einem Hügel nahe der Küste. Als die Wolken aufrissen, kam der Mond zum Vorschein und warf sein kaltes Licht auf die Klippen und den Leuchtturm. Vor der Küste lag eine kleine Insel mit einer Burg auf ihrem höchsten Punkt.
„Ich will zurück zu den anderen", brummte Patrick mürrisch. Aber das war unmöglich. Er hatte die Kette verloren, musste also die Nacht allein in dem alten Haus verbringen. Obwohl es dort angeblich spuken sollte. Und nachdem er eine so große Klappe gehabt hatte, wollte er auf keinen Fall einen Rückzieher machen. Wie sollte er diese Nacht bloß überstehen?
„Ich will schlafen!", murmelte er verzweifelt.
„Sobald es hell wird, ist alles nur noch halb so schlimm."
Er gähnte erneut, und im selben Moment fiel ihm etwas auf. Er starrte hinaus auf das Wasser unterhalb der Klippen, auf denen sich der Leuchtturm erhob. Patrick blinzelte verwirrt, aber er irrte sich nicht. Im Meer war ein gespenstisches Leuchten zu erkennen. Der grünliche Schein schien aus der Tiefe zu kommen, als wären dort starke Unterwasser-Scheinwerfer. Wie eine Riesenqualle bewegte sich das Licht wabernd hin und her. Und es breitete sich immer weiter nach allen Seiten aus. Was Patrick besonders überraschte, war die Farbe, ein unheimliches Grüngelb. Als die Wolken sich wieder vor den Mond schoben, wurde es draußen erneut finster. Nur das Geisterlicht unter dem Leuchtturm blieb. Mittlerweile hatte es die Form einer großen Wolke angenommen. War das vielleicht wirklich ein Geist? Patrick schauderte. Waren da nicht dünne Arme, die winkten, und ein glotzendes Auge,
das ihn anstarrte? Fröstelnd rieb er sich über die Oberarme und begann, auf der Stelle zu laufen. Normalerweise beruhigte ihn das. Wieder sah Patrick auf die Uhr. Fünf Minuten nach Mitternacht. Völlig unerwartet setzte ein leises Heulen ein. Es klang schaurig und wie aus einer anderen Welt. Hektisch sah sich Patrick um. Woher kam das Heulen? Er konnte hier nicht länger bleiben. Er musste weg. Große Klappe hin oder her, nur raus und weg!
© 2011 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
ISBN: 978-3-505-12840-0
„Ich will zurück zu den anderen", brummte Patrick mürrisch. Aber das war unmöglich. Er hatte die Kette verloren, musste also die Nacht allein in dem alten Haus verbringen. Obwohl es dort angeblich spuken sollte. Und nachdem er eine so große Klappe gehabt hatte, wollte er auf keinen Fall einen Rückzieher machen. Wie sollte er diese Nacht bloß überstehen?
„Ich will schlafen!", murmelte er verzweifelt.
„Sobald es hell wird, ist alles nur noch halb so schlimm."
Er gähnte erneut, und im selben Moment fiel ihm etwas auf. Er starrte hinaus auf das Wasser unterhalb der Klippen, auf denen sich der Leuchtturm erhob. Patrick blinzelte verwirrt, aber er irrte sich nicht. Im Meer war ein gespenstisches Leuchten zu erkennen. Der grünliche Schein schien aus der Tiefe zu kommen, als wären dort starke Unterwasser-Scheinwerfer. Wie eine Riesenqualle bewegte sich das Licht wabernd hin und her. Und es breitete sich immer weiter nach allen Seiten aus. Was Patrick besonders überraschte, war die Farbe, ein unheimliches Grüngelb. Als die Wolken sich wieder vor den Mond schoben, wurde es draußen erneut finster. Nur das Geisterlicht unter dem Leuchtturm blieb. Mittlerweile hatte es die Form einer großen Wolke angenommen. War das vielleicht wirklich ein Geist? Patrick schauderte. Waren da nicht dünne Arme, die winkten, und ein glotzendes Auge,
das ihn anstarrte? Fröstelnd rieb er sich über die Oberarme und begann, auf der Stelle zu laufen. Normalerweise beruhigte ihn das. Wieder sah Patrick auf die Uhr. Fünf Minuten nach Mitternacht. Völlig unerwartet setzte ein leises Heulen ein. Es klang schaurig und wie aus einer anderen Welt. Hektisch sah sich Patrick um. Woher kam das Heulen? Er konnte hier nicht länger bleiben. Er musste weg. Große Klappe hin oder her, nur raus und weg!
© 2011 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
ISBN: 978-3-505-12840-0
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Autoren-Porträt von Thomas Brezina
Thomas C. Brezina schreibt romantische Abenteuer, spannende Krimis und lustige Familiengeschichten. Dabei erschafft er ganz eigene, unverwechselbare Welten. Er lädt seine Leser ein, ihn dabei zu begleiten und schickt sie auf viele wilde, wunderbar verrückte Reisen! Thomas C. Brezinas Romane wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt. Er lebt in London und in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brezina
- Altersempfehlung: 8 - 99 Jahre
- 2011, 156 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13 x 19 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Fearn, Naomi
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505128406
- ISBN-13: 9783505128400
- Erscheinungsdatum: 11.03.2011
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