Ein Loch in der Mauer
Die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961-1989
Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-Bewohner
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten...
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten...
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Produktinformationen zu „Ein Loch in der Mauer “
Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-Bewohner
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten konnte, die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe vor. Die Darstellung lebt von dem abenteuerlichen Stoff konspirativer Treffen, geheimer Aktionen und gefährlicher Fluchten. Gleichzeitig wirft die zeithistorische Analyse ein neues Licht auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Widerstand und Freiheitskampf: Der Fluchthelfer untergräbt buchstäblich die Übermacht einer menschenverachtenden Diktatur, er führt willkürlich auseinander gerissene Familien und Paare wieder zusammen und rettet die vom Regime Verfolgten in die Freiheit. Als Helden wurden die Fluchthelfer im Westen jedoch nur kurze Zeit gefeiert. Schon wenige Jahre nach dem Mauerbau wurden sie für die verantwortlichen Politiker lästig, da ihre »wilden« Aktionen die sensiblen Versuche störten, das Los des geteilten Berlin auf geregeltem Weg, in Gesprächen mit der DDR, zu erleichtern. In den Medien etablierte sich - teils von der DDR lanciert - ein neues Bild des Fluchthelfers, der durch den Verdacht des Abenteurertums, des politischen Radikalismus, der Geschäftemacherei und krimineller Machenschaften kompromittiert schien.
Marion Detjen schildert die gefährliche Arbeit der organisierten Fluchthilfegruppen. Jenseits der bisher üblichen Heroisierung und Dämonisierung erzählt sie von den sich wandelnden Motiven der einzelnen Fluchthelfer, den Zwängen und politischen Konflikten, die ihre konspirative Tätigkeit prägten. Detjen gelingt eine spannende Untersuchung, die zeigt, wie sehr sich die Fluchthilfe und ihre Wahrnehmung in Ost und West mit den Beziehungen der beiden deutschen Staaten veränderte.
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten konnte, die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe vor. Die Darstellung lebt von dem abenteuerlichen Stoff konspirativer Treffen, geheimer Aktionen und gefährlicher Fluchten. Gleichzeitig wirft die zeithistorische Analyse ein neues Licht auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Widerstand und Freiheitskampf: Der Fluchthelfer untergräbt buchstäblich die Übermacht einer menschenverachtenden Diktatur, er führt willkürlich auseinander gerissene Familien und Paare wieder zusammen und rettet die vom Regime Verfolgten in die Freiheit. Als Helden wurden die Fluchthelfer im Westen jedoch nur kurze Zeit gefeiert. Schon wenige Jahre nach dem Mauerbau wurden sie für die verantwortlichen Politiker lästig, da ihre »wilden« Aktionen die sensiblen Versuche störten, das Los des geteilten Berlin auf geregeltem Weg, in Gesprächen mit der DDR, zu erleichtern. In den Medien etablierte sich - teils von der DDR lanciert - ein neues Bild des Fluchthelfers, der durch den Verdacht des Abenteurertums, des politischen Radikalismus, der Geschäftemacherei und krimineller Machenschaften kompromittiert schien.
Marion Detjen schildert die gefährliche Arbeit der organisierten Fluchthilfegruppen. Jenseits der bisher üblichen Heroisierung und Dämonisierung erzählt sie von den sich wandelnden Motiven der einzelnen Fluchthelfer, den Zwängen und politischen Konflikten, die ihre konspirative Tätigkeit prägten. Detjen gelingt eine spannende Untersuchung, die zeigt, wie sehr sich die Fluchthilfe und ihre Wahrnehmung in Ost und West mit den Beziehungen der beiden deutschen Staaten veränderte.
Klappentext zu „Ein Loch in der Mauer “
Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-BewohnerBereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten konnte, die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe vor. Die Darstellung lebt von dem abenteuerlichen Stoff konspirativer Treffen, geheimer Aktionen und gefährlicher Fluchten. Gleichzeitig wirft die zeithistorische Analyse ein neues Licht auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Widerstand und Freiheitskampf: Der Fluchthelfer untergräbt buchstäblich die Übermacht einer menschenverachtenden Diktatur, er führt willkürlich auseinander gerissene Familien und Paare wieder zusammen und rettet die vom Regime Verfolgten in die Freiheit. Als Helden wurden die Fluchthelfer im Westen jedoch nur kurze Zeit gefeiert. Schon wenige Jahre nach dem Mauerbau wurden sie für die verantwortlichen Politiker lästig, da ihre »wilden« Aktionen die sensiblen Versuche störten, das Los des geteilten Berlin auf geregeltem Weg, in Gesprächen mit der DDR, zu erleichtern. In den Medien etablierte sich - teils von der DDR lanciert - ein neues Bild des Fluchthelfers, der durch den Verdacht des Abenteurertums, des politischen Radikalismus, der Geschäftemacherei und krimineller Machenschaften kompromittiert schien.
Marion Detjen schildert die gefährliche Arbeit der organisierten Fluchthilfegruppen. Jenseits der bisher üblichen Heroisierung und Dämonisierung erzählt sie von den sich wandelnden Motiven der einzelnen Fluchthelfer, den Zwängen und politischen Konflikten, die ihre konspirative Tätigkeit prägten. Detjen gelingt eine spannende Untersuchung, die zeigt, wie sehr sich die Fluchthilfe und ihre Wahrnehmung in Ost und West mit den Beziehungen der beiden deutschen Staaten veränderte.
Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-Bewohner
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten konnte, die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe vor. Die Darstellung lebt von dem abenteuerlichen Stoff konspirativer Treffen, geheimer Aktionen und gefährlicher Fluchten. Gleichzeitig wirft die zeithistorische Analyse ein neues Licht auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Widerstand und Freiheitskampf: Der Fluchthelfer untergräbt buchstäblich die Übermacht einer menschenverachtenden Diktatur, er führt willkürlich auseinander gerissene Familien und Paare wieder zusammen und rettet die vom Regime Verfolgten in die Freiheit. Als Helden wurden die Fluchthelfer im Westen jedoch nur kurze Zeit gefeiert. Schon wenige Jahre nach dem Mauerbau wurden sie für die verantwortlichen Politiker lästig, da ihre "wilden" Aktionen die sensiblen Versuche störten, das Los des geteilten Berlin auf geregeltem Weg, in Gesprächen mit der DDR, zu erleichtern. In den Medien etablierte sich - teils von der DDR lanciert - ein neues Bild des Fluchthelfers, der durch den Verdacht des Abenteurertums, des politischen Radikalismus, der Geschäftemacherei und krimineller Machenschaften kompromittiert schien.
Marion Detjen schildert die gefährliche Arbeit der organisierten Fluchthilfegruppen. Jenseits der bisher üblichen Heroisierung und Dämonisierung erzählt sie von den sich wandelnden Motiven der einzelnen Fluchthelfer, den Zwängen und politischen Konflikten, die ihre konspirative Tätigkeit prägten. Detjen gelingt eine spannende Untersuchung, die zeigt, wie sehr sich die Fluchthilfe und ihre Wahrnehmung in Ost und West mit den Beziehungen der beiden deutschen Staaten veränderte.
"Marion Detjen erzählt die Geschichte der Fluchthilfe nach dem Mauerbau von 1961 in all ihren Facetten und jenseits der üblichen Heroisierung oder Dämonisierung." - Frankfurter Rundschau
"Nach dem Bau der Mauer 1961 hielten unzählige Fluchtgeschichten jahrelang die Öffentlichkeit in Atem. Jetzt hat Marion Detjen bemerkenswerte neue Erkenntnisse zusammengetragen." - Die Welt
Die Historikerin Marion Detjen stellt die verschiedenen Facetten dieser Form des Aufbegehrens gegen die Teilung Deutschlands dar. Sie befreit die Fluchthilfe von ideologischer Verbrämung und erliegt dabei nicht der Versuchung der Sensationsheischerei - ein gleichermaßen löbliches wie gelungenes Unterfangen. ... Anhand der umfangreichen und fundierten Darstellung von Marion Detjen dürfte eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Kapitel deutscher Absonderlichkeiten leichter fallen." - Deutschlandfunk
Bereits kurz nach dem Mauerbau plante der Schriftsteller Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Nun legt Marion Detjen, die Johnsons Material erstmals auswerten konnte, die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe vor. Die Darstellung lebt von dem abenteuerlichen Stoff konspirativer Treffen, geheimer Aktionen und gefährlicher Fluchten. Gleichzeitig wirft die zeithistorische Analyse ein neues Licht auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Widerstand und Freiheitskampf: Der Fluchthelfer untergräbt buchstäblich die Übermacht einer menschenverachtenden Diktatur, er führt willkürlich auseinander gerissene Familien und Paare wieder zusammen und rettet die vom Regime Verfolgten in die Freiheit. Als Helden wurden die Fluchthelfer im Westen jedoch nur kurze Zeit gefeiert. Schon wenige Jahre nach dem Mauerbau wurden sie für die verantwortlichen Politiker lästig, da ihre "wilden" Aktionen die sensiblen Versuche störten, das Los des geteilten Berlin auf geregeltem Weg, in Gesprächen mit der DDR, zu erleichtern. In den Medien etablierte sich - teils von der DDR lanciert - ein neues Bild des Fluchthelfers, der durch den Verdacht des Abenteurertums, des politischen Radikalismus, der Geschäftemacherei und krimineller Machenschaften kompromittiert schien.
Marion Detjen schildert die gefährliche Arbeit der organisierten Fluchthilfegruppen. Jenseits der bisher üblichen Heroisierung und Dämonisierung erzählt sie von den sich wandelnden Motiven der einzelnen Fluchthelfer, den Zwängen und politischen Konflikten, die ihre konspirative Tätigkeit prägten. Detjen gelingt eine spannende Untersuchung, die zeigt, wie sehr sich die Fluchthilfe und ihre Wahrnehmung in Ost und West mit den Beziehungen der beiden deutschen Staaten veränderte.
"Marion Detjen erzählt die Geschichte der Fluchthilfe nach dem Mauerbau von 1961 in all ihren Facetten und jenseits der üblichen Heroisierung oder Dämonisierung." - Frankfurter Rundschau
"Nach dem Bau der Mauer 1961 hielten unzählige Fluchtgeschichten jahrelang die Öffentlichkeit in Atem. Jetzt hat Marion Detjen bemerkenswerte neue Erkenntnisse zusammengetragen." - Die Welt
Die Historikerin Marion Detjen stellt die verschiedenen Facetten dieser Form des Aufbegehrens gegen die Teilung Deutschlands dar. Sie befreit die Fluchthilfe von ideologischer Verbrämung und erliegt dabei nicht der Versuchung der Sensationsheischerei - ein gleichermaßen löbliches wie gelungenes Unterfangen. ... Anhand der umfangreichen und fundierten Darstellung von Marion Detjen dürfte eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Kapitel deutscher Absonderlichkeiten leichter fallen." - Deutschlandfunk
Autoren-Porträt von Marion Detjen
Marion Detjen, 1969 in München geboren, studierte von 1989 bis 1995 Geschichte, Germanistik und Romanistik in Berlin und München. Sie arbeitete als Lehrerin und Ausstellungsmacherin und veröffentlichte neben zahlreichen Aufsätzen zu historischen und politischen Themen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Detjen
- 2005, 475 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 14 x 22,1 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886808343
- ISBN-13: 9783886808342
Rezension zu „Ein Loch in der Mauer “
"Marion Detjen erzählt die Geschichte der Fluchthilfe nach dem Mauerbau von 1961 in all ihren Facetten und jenseits der üblichen Heroisierung oder Dämonisierung."Frankfurter Rundschau"Nach dem Bau der Mauer 1961 hielten unzählige Fluchtgeschichten jahrelang die Öffentlichkeit in Atem. Jetzt hat Marion Detjen bemerkenswerte neue Erkenntnisse zusammengetragen."Die WeltDie Historikerin Marion Detjen stellt die verschiedenen Facetten dieser Form des Aufbegehrens gegen die Teilung Deutschlands dar. Sie befreit die Fluchthilfe von ideologischer Verbrämung und erliegt dabei nicht der Versuchung der Sensationsheischerei - ein gleichermaßen löbliches wie gelungenes Unterfangen. ... Anhand der umfangreichen und fundierten Darstellung von Marion Detjen dürfte eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Kapitel deutscher Absonderlichkeiten leichter fallen."Deutschlandfunk
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