Ein Mann, der wurde, was er konnte.
Dag Hammarskjöld zum 50. Todestag.
Im September 2011 jährte sich der Todestag Dag Hammarskjölds zum 50. Mal. Der vorliegende Band sucht diese bemerkenswerte Gestalt und ihr mannigfaches Schaffen aus der Perspektive des beginnenden 21. Jahrhunderts kritisch zu würdigen. Dabei steht einerseits...
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Produktinformationen zu „Ein Mann, der wurde, was er konnte. “
Im September 2011 jährte sich der Todestag Dag Hammarskjölds zum 50. Mal. Der vorliegende Band sucht diese bemerkenswerte Gestalt und ihr mannigfaches Schaffen aus der Perspektive des beginnenden 21. Jahrhunderts kritisch zu würdigen. Dabei steht einerseits Hammarskjölds Wirken als zweiter UN-Generalsekretär und Staatsmann im Mittelpunkt. Andererseits nimmt der Band den Menschen und Mystiker Dag Hammarskjöld in den Blick, wie er der Nachwelt insbesondere in seinem posthum veröffentlichten Tagebuch "Zeichen am Weg" entgegentritt.
Klappentext zu „Ein Mann, der wurde, was er konnte. “
2011 jährte sich der Todestag Dag Hammarskjölds, des zweiten Generalsekretärs der Vereinten Nationen, zum 50. Mal. Der vorliegende Band dreht sich nicht um die bis heute ungeklärten Umstände, unter denen Hammarskjöld in der Nacht vom 17. zum 18. September 1961 nach einem Flugzeugabsturz auf dem Gebiet des heutigen Sambia ums Leben kam. Vielmehr geht es um eine kritische Würdigung der facettenreichen Persönlichkeit und des mannigfachen Schaffens Hammarskjölds aus der Perspektive des beginnenden 21. Jahrhunderts.Dementsprechend werden zunächst zwei Eckpunkte beleuchtet, die Hammarskjölds Denken und Handeln entscheidend geprägt haben: einerseits seine schwedischen Wurzeln, seine Jugend und familiären Bindungen in Uppsala und sein beruflicher Aufstieg in Stockholm, andererseits das Amt des UN-Generalsekretärs und damit des »ersten Bürgers« der Vereinten Nationen, das Hammarskjöld zwar unverhofft zugefallen war, in dem er aber dennoch seine spezifische Berufung als Diener der internationalen Gemeinschaft sah.
Einer der Schwerpunkte der Untersuchung stellt das Wirken Hammarskjölds als UN-Generalsekretär und Staatsmann dar. Hammarskjöld verstand es, in geschickter und nachhaltiger Weise das im Generalsekretärsamt angelegte politische Potenzial zu realisieren und sich dergestalt gegenüber den Großmächten als relevanter Akteur auf der Bühne der Weltpolitik zu etablieren. Dies machte auch entscheidende Innovationen möglich, z.B. in Form der Schaffung friedenserhaltender Missionen.
Parallel dazu wird auch der Mensch und Mystiker Dag Hammarskjöld in den Blick genommen, wie er der Nachwelt namentlich in seinem posthum veröffentlichten Tagebuch Zeichen am Weg entgegentritt. In seinem Ethos des bewussten Einsatzes insbesondere für die Machtlosen und Vergessenen spielen religiöse Motive eine gewichtige Rolle. Erst die Ergänzung des äußeren Bilds des Pragmatikers und »UN-Generals« Hammarskjöld um die innere Dimension macht eine Würdigung dieser schillernden, ja bisweilen
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widersprüchlichen Persönlichkeit komplett.
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Inhaltsverzeichnis zu „Ein Mann, der wurde, was er konnte. “
Andreas Th. Müller und Jodok TroyEinleitungZum GeleitBan Ki-moonCommemorating Fiftieth Anniversary of Dag Hammarskjöld's DeathBan Ki-moonPreventive Diplomacy, a »Constant and Essential Work in Progress«Carl BildtDag Hammarskjöld and United Nations PeacekeepingI. Ein kurzes Leben aber ein unsterbliches Erbe: Verdienste und WürdigungenFrederik LöjdquistDag Hammarskjöld: Ein Schwede im Dienste des WeltfriedensJanos TisovszkyReflections on a Legacy: Dag Hammarskjöld: from the Perspective of a UN Staff MemberManuel Fröhlich und Henning MelberDie Hammarskjöld - Tradition in der internationalen Politik: Das Vermächtnis des zweiten UN-GeneralsekretärsII. Dag Hammarskjöld als UN-Generalsekretär und StaatsmannAndreas Th. Müller»The Most Impossible Job on This Earth«. Dag Hammarskjöld als UN-Generalsekretär und StaatsmannHelmut TichyDer Beitrag Dag Hammarskjölds zur Entwicklung des VölkerrechtsGerhard HafnerDer Einfluss Dag Hammarskjölds auf die Entwicklung des Amtes des UN-GeneralsekretärsJelka Mayr-Singer»Leave it to Dag«. Dag Hammarskjöld als stiller Diplomat und Schöpfer der BlauhelmmissionenIII. Dag Hammarskjöld als MystikerJodok TroyDag Hammarskjöld: Leben als Dienst an der internationalen Gemeinschaft - für all die AnderenClemens SedmakDenken und Glauben - Dag Hammarskjöld und das Tiefe des PolitischenWolfgang Palaver»Suche nicht die Vernichtung. Die wird dich finden.« Politik und Opfer im Denken Dag HammarskjöldsAutorenverzeichnis
Autoren-Porträt
Andreas Th. Müller, LL.M. (Yale) ist Assistenzprofessor am Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck. Er hat in Innsbruck, Straßburg und Jerusalem Rechtswissenschaften und Christliche Philosophie studiert. 2008/09 absolvierte er ein Postgraduate-Studium an der Yale Law School. 2009/10 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag für die Richter Abdul G. Koroma und Bruno Simma tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Völkerstrafrechts, des humanitären Völkerrechts, des internationalen und europäischen Menschenrechtsschutzes sowie des europäischen Verfassungsrechts.Jodok Troy ist Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Er hat in Innsbruck Geschichte, Theologie und Politikwissenschaft studiert. 2007 war er Gastwissenschaftler an der Georgetown University in Washington, D.C. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich von Religion und Internationalen Beziehungen sowie Militär und Gesellschaft.
Bibliographische Angaben
- 2012, 176 Seiten, Maße: 15,9 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Müller, Andreas Th.; Troy, Jodok
- Herausgegeben: Andreas Th. Müller, Jodok Troy
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428137981
- ISBN-13: 9783428137985
- Erscheinungsdatum: 13.08.2012
Rezension zu „Ein Mann, der wurde, was er konnte. “
»[...] Es ist das Verdienst dieses Tagungsbandes, die vielen Facetten dieses Diplomaten ergründet zu haben. Er ist für zeitgeschichtlich Interessierte ebenso zu empfehlen wie für politische Praktiker und Vertreter völkerrechtlicher Disziplinen.« Dr. Christoph Rohde, in: Politische Studien, 446, Nov.-Dez. 2012»[...] Spannende, gut lesbare Texte auf wissenschaftlichem Niveau zu einer phänomenalen Persönlichkeit.« Walter Buder, in: Vorarlberger KirchenBlatt, 27.09.2012
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