Ein Schauplatz herber Angst
Wahrnehmung und Darstellung von Gewalt im 17. Jahrhundert
Das 17. Jahrhundert erscheint wie kaum ein anderes - das unsere einmal ausgenommen - durch Gewalt und Schrecken charakterisiert: Bürger- und Religionskriege, Seuchen und Hungersnöte, Hexenverbrennungen und politische Morde. Durch die von Entsetzen...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Ein Schauplatz herber Angst “
Das 17. Jahrhundert erscheint wie kaum ein anderes - das unsere einmal ausgenommen - durch Gewalt und Schrecken charakterisiert: Bürger- und Religionskriege, Seuchen und Hungersnöte, Hexenverbrennungen und politische Morde. Durch die von Entsetzen geprägte Wahrnehmung der Zeitgenossen ist zudem eine spezifische Text- und Bildersprache entstanden, die uns in den Medien der Zeit auf Schritt und Tritt begegnet und somit den Eindruck einer allgegenwärtigen Gewalttätigkeit im 17. Jahrhundert noch verstärkt. In zwölf Beiträgen präsentieren die Autoren eine erstaunliche Fülle von Gewaltdarstellungen: Städteeroberungen während des Dreißigjährigen Krieges, religiös motivierte Massaker, die häufig als Begleiterscheinung von Krieg und Hunger vermutete Menschenfresserei sowie Rituale und Foltermethoden der frühneuzeitlichen Gerichtspraxis. Auch die wichtigsten publizistischen wie künstlerischen Gewaltdarstellungen werden berücksichtigt. Hier spannt sich der Bogen von Tagebüchern und Feldkorre- spondenz über Flugschriften, Romane und die Barocklyrik bis hin zur Malerei und zur musikalischen Inszenierung von Gewalt auf der Opernbühne.
Klappentext zu „Ein Schauplatz herber Angst “
Das 17. Jahrhundert erscheint wie kaum ein anderes - das unsere einmal ausgenommen - durch Gewalt und Schrecken charakterisiert: Bürger- und Religionskriege, Seuchen und Hungersnöte, Hexenverbrennungen und politische Morde. Durch die von Entsetzen geprägte Wahrnehmung der Zeitgenossen ist zudem eine spezifische Text- und Bildersprache entstanden, die uns in den Medien der Zeit auf Schritt und Tritt begegnet und somit den Eindruck einer allgegenwärtigen Gewalttätigkeit im 17. Jahrhundert noch verstärkt. In zwölf Beiträgen präsentieren die Autoren eine erstaunliche Fülle von Gewaltdarstellungen: Städteeroberungen während des Dreißigjährigen Krieges, religiös motivierte Massaker, die häufig als Begleiterscheinung von Krieg und Hunger vermutete Menschenfresserei sowie Rituale und Foltermethoden der frühneuzeitlichen Gerichtspraxis. Auch die wichtigsten publizistischen wie künstlerischen Gewaltdarstellungen werden berücksichtigt. Hier spannt sich der Bogen von Tagebüchern und Feldkorre- spondenz über Flugschriften, Romane und die Barocklyrik bis hin zur Malerei und zur musikalischen Inszenierung von Gewalt auf der Opernbühne.
Autoren-Porträt
Dirk Niefanger, geboren 1960, studierte Germanistik, Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft in Tübingen und Wien. Lehre und Forschung an Universitäten in Göttingen, Berlin und Braunschweig. Seit 2003 ist er Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Bibliographische Angaben
- 1997, 272 Seiten, Maße: 14,4 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Markus Meumann, Dirk Niefanger
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3892442347
- ISBN-13: 9783892442349
Kommentar zu "Ein Schauplatz herber Angst"
0 Gebrauchte Artikel zu „Ein Schauplatz herber Angst“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ein Schauplatz herber Angst".
Kommentar verfassen