Eine Ausstellung und ihre Folgen
Zur Rezeption der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944". Hrsg. v. Hamburger Inst. f. Sozialforschung
Diese Ausstellung hat wie kaum eine andere die deutsche und österreichische Gesellschaft aufgerüttelt und verstört.
Geplant als ein wissenschaftlicher Beitrag zur Untersuchung von Gewalt und Gewaltsystemen in diesem Jahrhundert, wurde sie zu...
Geplant als ein wissenschaftlicher Beitrag zur Untersuchung von Gewalt und Gewaltsystemen in diesem Jahrhundert, wurde sie zu...
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Produktinformationen zu „Eine Ausstellung und ihre Folgen “
Klappentext zu „Eine Ausstellung und ihre Folgen “
Diese Ausstellung hat wie kaum eine andere die deutsche und österreichische Gesellschaft aufgerüttelt und verstört. Geplant als ein wissenschaftlicher Beitrag zur Untersuchung von Gewalt und Gewaltsystemen in diesem Jahrhundert, wurde sie zu einem Politikum. Sie zerstörte die Legende von der »sauberen Wehrmacht« und erschütterte das Selbstbild vom moralisch intakten, letztlich »anständig gebliebenen Soldaten«. Über ein halbes Jahrhundert hat es gebraucht, bis die deutsche Gesellschaft bereit war, sich ihrer Vergangenheit als nationalsozialistische Gewaltgemeinschaft zu stellen.
Wie konnte es geschehen, dass die Rolle der Wehrmacht im Nationalsozialismus so lange ein Tabu blieb. Und wie drängend mussten die Probleme sein, dass sie so heftig an die Oberfläche kamen?
Der vorliegende Band bilanziert die Rezeption der Ausstellung. Gestützt auf ein umfangreiches Pressearchiv, Gästebücher, Korrespondenzen mit Besuchern, Interviews mit Zeitzeugen sowie Gesprächen mit den Angehörigen der »zweiten« und »dritten« Generation, wird die Ausstellung als zeithistorisches Ereignis untersucht.
Inhaltsverzeichnis zu „Eine Ausstellung und ihre Folgen “
Aus dem Inhalt:- Idee, Planung und Realisation der Ausstellung- Die Rezeption in Deutschland und Österreich
- Die Ausstellung als "soziales Ereignis"
- Fotos als historische Quelle und die Wirkungsmacht von Bildern
- Die Debatten im deutschen Bundestag über Verbrechen der Wehrmacht
- Die Rolle der Zeitzeugen
- Der "Dialog der Generationen"
Autoren-Porträt
Das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) wurde 1984 von Jan Philipp Reemtsma gegründet. Seit April 2015 ist der Soziologe Wolfgang Knöbl Direktor des HIS. Das Institut hat sich von Anfang an mit Phänomenen der Makrogewalt beschäftigt und hierzu theoretisch fundierte und weithin rezipierte Analysebeiträge geliefert.
Bibliographische Angaben
- 1999, 322 Seiten, 55 Abbildungen, Maße: 16,2 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Hamburger Institut für Sozialforschung
- Herausgegeben: Hamburger Institut für Sozialforschung
- Verlag: Hamburger Edition
- ISBN-10: 3930908484
- ISBN-13: 9783930908486
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