Eine heiß-kalte Liebe/Seinen Ex-Mann küsst man nicht
Eine heiß-kalte Liebe:
Sunny und Ty sind beide auf der Flucht vor schmerzhaften Erinnerungen. Kann es für sie eine gemeinsame bessere Zukunft geben?
Seinen Ex-Mann küsst man nicht:
Dani kehrt wegen eines Klassentreffens in ihren...
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Eine heiß-kalte Liebe:
Sunny und Ty sind beide auf der Flucht vor schmerzhaften Erinnerungen. Kann es für sie eine gemeinsame bessere Zukunft geben?
Seinen Ex-Mann küsst man nicht:
Dani kehrt wegen eines Klassentreffens in ihren Heimatort zurück. Dabei wird sie auch ihrem Ex-Mann wiederbegegnen.
''Niemand schreibt so spannend wie Sandra Brown!''
Publishers Weekly
Eine heiß-kalte Liebe von Sandra Brown
LESEPROBE
»Also, daswar so ... « George senkte die Stimme, und dann begann er, Tyrone von dem aufsehenerregendsten Skandal zu erzählen, den es je in Latham Green gegeben hatte.
DieHauptperson dieser unglaublichen Geschichte unterdrückte nur mit Mühe einGähnen. Das laute Gelächter, das plötzlich vom anderen Ende des Raumesherüberschaute, ließ sie aufhorchen, wiealle anderen, die in der Nähe standen.
Als siesich umwandte, sah Sunny Chandler zwei Männer an dem Fenster stehen, von demaus man den Golfplatz überblicken konnte. Der größere von beiden, er hattebraunes Haar, wischte sich gerade die Lachtränen aus dem Gesicht.
Wahrscheinlicherzählen sie einander schmutzige Witze, dachte Sunny angewidert. Es gab ebenLeute, die sich einfach nicht benehmen konnten! Egal, ob sie in einemverqualmten Hinterzimmer einer Billardhalle saßen oder sich gerade in demfestlich geschmückten Saal des Countryclubs befanden- sie führten sich unmöglich auf.
Die Familiedes Bräutigams hatte sich alle erdenkliche Mühe gegeben, diesen Empfang zuEhren des Brautpaares gebührend auszurichten, und hatte dabei keine Kostengescheut. Weil er nicht zu sparen brauchte, hatte der Koch sein Bestes gegeben,und das Ergebnis war ein traumhaftes Büfett.
AlleBlumengeschäfte der Gegend hatte man geplündert, um den Raum prunkvoll auszustaffieren. Wenn sonst bei ähnlichen Anlässen ein paarLeute aus dem Ort zusammengetrommelt wurden, um zum Tanz aufzuspielen, hatteman diesmal eine Jazzband aus Memphis kommen lassen.
Aber diespielen auch nicht schlecht, dachte Sunny. Der Bandleader sah zu ihr herüber,und sie lächelte ihn an, als er einen Song von Kenny Rogers anstimmte. Erzwinkerte ihr zu, sie zwinkerte zurück, dann wandte sie sich dem Büfett zu undbegann, sich die Köstlichkeiten auf den Teller zu häufen. » Sunny Chandler! Na,so was! « sagte eine Stimme hinter ihr.
Sie stöhnteinnerlich auf, dann zwang sie sich zu einem Lächeln und drehte sich um. » Oh,hallo, Mrs. Morris. «
»Wir habenSie ja lange nicht mehr hier gesehen,Mädchen. «
Ausgerechnetdiese alte Klatschbase! »Ja, es ist schon eine ganze Welle her, dass ich vonhier fortgezogen bin. «
»Wie langesind Sie jetzt eigentlich schon weg? «
»DreiJahre.« Drei Jahre, zwei Monate und sechs Tage, um es genau zu sagen. Aber daswar wohl immer noch nicht lange genug, als dass Gras über die Sache von damalsgewachsen wäre.
»Leben Sienoch immer in New Orleans? « fragte die Frau ungeniert weiter.
»Nochimmer.« Und ich liebe es. Ich liebe jeden Ort, wenn er nur weit genug weg von Latham Green ist.
»Sie sehenphantastisch aus.«
»Danke.«
»So richtiggroßstädtisch.«
DieBemerkung war ganz offensichtlich als Beleidigung gemeint, aber Sunny hätte mankein größeres Kompliment machen können.
Mrs. Morrisstopfte einen gefüllten Pilz in ihren Mund und kaute genüsslich. Dann, als habesie Angst, Sunny könnte ihr entkommen, ehe sie ihre Neugier befriedigt hatte,fragte sie schnell: »Und was ist mit Ihren Eltern? Wie geht es ihnen? «
»Gut. Sehrgut.« Sunny wandte der Frau den Rücken zu, nahm eine Auster, etwas, das sie nieim Leben essen würde, nicht einmal, wenn sie hundert Jahre alt werden sollte -und
legte sie auf ihren Teller.
Mrs. Morrisjedoch schien nicht zu bemerken, dass Sunny das Gespräch als beendetbetrachtete. Unbeeindruckt plapperte sie weiter.
»Leben IhreEltern noch immer in Jackson? «
»Hmm. «
»Sie kommennicht mehr oft hierher. Aber ich kann es verstehen, nach all dem ... naja, Sie wissen schon, was ich meine. Es hat sie, glaubeich, sehr mitgenommen damals.«
Am liebstenhätte Sunny den Teller hingestellt und wäre davongerannt, aus dem Saal, aus derStadt, fort von dem Klatsch, genau wie vor drei Jahren.
Daseinzige, was sie davon abhielt, war ihr Entschluss, niemandem die Genugtuung zugeben, sie eingeschüchtert zu haben.
»Habt ihrnoch das Wochenendhaus draußen am See?« fragte Mrs.Morris weiter.
Ehe Sunnyantworten konnte, kam die Hauptperson des Abends auf sie zu, die Braut. »Sunny,darf ich dich einen Augenblick entführen? Du musst mir unbedingt mit meinem Haarhelfen, einige der Haarnadeln haben sich gelöst. Entschuldigen Sie uns bitte,Mrs. Morris«, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
Sunny ließihren halbvollen Teller einfach stehen. Sie hatte ja sowieso nichts essenwollen und sich die Köstlichkeiten nur deshalb auf den Teller geladen, weil sieihre Hände hatte beschäftigt halten wollen. »Danke«, flüsterte sie, als ihreFreundin ihren Arm nahm und sie aus dem Saal zum Schminkraum führte.
© WeltbildBuchverlag
Deutsch vonElke Iheukumere
Sandra Brown hat in etwas mehr als 15 Jahren über 60Romane geschrieben. Die Gesamtauflage ihrer Bücher, die bislang in etwa 30Sprachen übersetzt wurden, liegt bei 70 Millionen. Brown wurde im texanischenWaco geboren und wuchs in Fort Worth auf. Ihrer Heimat ist sie treu geblieben,und so lebt sie heute mit ihrem Mann in Arlington. Vor ihrerschriftstellerischen Karriere arbeitete sie als Model und für das Fernsehen.
- Autor: Sandra Brown
- 334 Seiten, Maße: 12,3 x 18,7 cm, Kartoniert (TB)
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3898974359
- ISBN-13: 9783898974356
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