Eine Karte verändert die Welt
William Smith und die Geburt der modernen Geologie
William Smith und die Geburt der modernen Geologie. Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte aus dem England des frühen 19. Jahrhunderts. Wie besessen erforscht William Smith die Bodenbeschaffenheit Großbritanniens. Er erstellt eine Landkarte, die zum...
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Produktinformationen zu „Eine Karte verändert die Welt “
William Smith und die Geburt der modernen Geologie. Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte aus dem England des frühen 19. Jahrhunderts. Wie besessen erforscht William Smith die Bodenbeschaffenheit Großbritanniens. Er erstellt eine Landkarte, die zum ersten Mal nicht die Oberflächenstruktur zeigt, sondern die verborgene Welt unter unseren Füßen. Doch als er die Karte
vollendet hat, wird sein Besitz verpfändet und er muss unter Schimpf und Schande London verlassen. Erst im
hohen Alter erhält er die ersehnte Anerkennung.
vollendet hat, wird sein Besitz verpfändet und er muss unter Schimpf und Schande London verlassen. Erst im
hohen Alter erhält er die ersehnte Anerkennung.
Klappentext zu „Eine Karte verändert die Welt “
Im Sommer des Jahres 1815 wird in London ein einzigartiges Dokument ausgestellt - eine gemalte Karte Englands in den Maßen 2,50 auf 1,80 Meter, die zum ersten Mal nicht die sichtbaren Oberflächenstrukturen des Landes zeigt, sondern die mysteriöse, verborgene Welt unter unseren Füßen. Es ist eine geologische Karte, das Ergebnis einer über 20 Jahre währenden sorgfältigen und kräftezehrenden Arbeit des Ingenieurs und Künstlers William Smith. Seine Forschungsergebnisse, dokumentiert in dieser höchst kunstvollen Darstellung, zeigen Tausende von Gesteinsschichten, manche sehr alt, andere wieder neueren Datums, die den Grund und Boden Englands durchziehen. Im Jahr 1793 machte William Smith, als Ingenieur mit dem Bau von Wassergräben und Kanalanlagen beschäftigt, eine folgenschwere Entdeckung. Als bei Aushebungsarbeiten Gesteinsformationen zerteilt werden mussten, wurden unterschiedliche Schichten sichtbar. Ungleich wichtiger aber: Alle Fossilien im Gestein waren von Schicht zu Schicht un terschiedlich in Größe und Erscheinungsform. Die Tragweite seiner Forschungen hat Smith anfänglich nicht erkannt: dass er die Geburtsstunde eines Zweigs der Geologie, der so genannten Stratigraphie, der Kunde von den Schichtenfolgen der Gesteinsarten, eingeläutet hatte. Baumeister, Städteplaner, Architekten stellten sehr bald fest, dass ein genaues Wissen von der Bodenbeschaffenheit ausschlaggebend ist bei Planung und Bau von Straßen und Eisenbahntrassen, bei Fabrik- und Kanalanlagen. Von 1793 bis 1815 reiste William Smith jedes Jahr Tausende Meilen von einem Ende des englischen Königreichs zum anderen, untersuchte und vermaß die Böden von England, Wales und weiter Teile Schottlands. Und in all den Jahren malte er an seiner Landkarte, deren Schönheit jeden Betrachter begeistert - sie ist im Burlington House in London zu besichtigen.Simon Winchester entreißt in seinem neuen Buch den Namen eines Menschen der Vergessenheit, der in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ein fürbese ssene
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Forscher exemplarisches Dasein führte. William Smith widmete sein ganzes Leben der Wissenschaft, vernachlässigte seine Frau, die ihrerseits ihm mehr als einmal Hörner aufsetzte, lebte über seine Verhältnisse. Und die Arbeit an seiner großen Karte brachte ihn dem Ruin nahe. Voller Verve schildert der Autor das Leben dieses Mannes mit all seinen Höhen und Tiefen, mit schmerzhaften Erfahrungen und dem späten Ruhm. Winchester, selbst studierter Geologe, setzt sich auf die Spuren dieses außergewöhnlichen Mannes, verfolgt und erklärt dessen wissenschaftliche Arbeiten, würdigt die stets wache Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit des Geologen, die zu seiner grandiosen Leistung führten. Atmosphäre und Schönheit der ländlichen Gegenden des vorviktorianischen England sind in Winchesters Schilderungen ebenso eingefangen wie die existenzbedrohende Lage, in die der Forscher geriet: Als er seine Karte vollendet hatte, war sein gesamter Besitz verpfändet oder verkauft, und drückende Schulden war en geblieben. Er landete im Schuldturm, wurde von einem der wenigen verbliebenen Freunde freigekauft und zog sich nach seiner Entlassung nach Yorkshire zurück, wo er dank der Unterstützung durch einige Geologenkollegen mehr schlecht als recht lebte. Die Wende in seinem Leben geschah im Jahr 1831 - elf Jahre nach seiner Flucht aus London. Immer mehr Gelehrte hatten die Arbeiten ihres in selbst gewählter Isolation lebenden Kollegen als bahnbrechend erkannt, und die Geological Society of London, die ihm in den vorangegangenen Jahren die Mitgliedschaft verwehrt hatte, überhäufte ihn nun mit den höchsten Ehren. Und König William IV., der von der Notlage des Forschers erfahren hatte, gewährte ihm eine Apanage auf Lebenszeit. Winchester erzählt hier die faszinierende Geschichte eines Mannes, der der Geologie die entscheidenden neuen Impulse gab, widmet sich aber genauso eingehend dieser Wissenschaft.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Simon Winchester
- 2001, 1, 332 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,5 x 22 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- Verlag: Knaus
- ISBN-10: 3813501272
- ISBN-13: 9783813501278
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