Eine tanzende Kirche
Initiation, Ritual und Liturgie im spätmittelalterlichen Frankreich. Dissertationsschrift
Die mittelalterliche Kirche gilt nicht als tanzfreundlich, sondern wird als Institution wahrgenommen, die den Tanz reguliert und verbietet. Philip Knäble legt nun dar, dass auch Tänze in die Religiosität eingebunden waren und sogar im Kirchenraum...
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Produktinformationen zu „Eine tanzende Kirche “
Klappentext zu „Eine tanzende Kirche “
Die mittelalterliche Kirche gilt nicht als tanzfreundlich, sondern wird als Institution wahrgenommen, die den Tanz reguliert und verbietet. Philip Knäble legt nun dar, dass auch Tänze in die Religiosität eingebunden waren und sogar im Kirchenraum praktiziert wurden. Am Beispiel der französischen Kanonikergemeinschaften von Sens und Auxerre zeigt er die theologische Legitimation der Tänze und ihre Anbindung an die Liturgie auf. Die kulturhistorische Herangehensweise lässt die Tänze nicht mehr als bizarre Ausnahmen erscheinen, sondern deutet sie als Teil komplexer Initiationsrituale.
Autoren-Porträt von Philip Knäble
Dr. Philip Knäble ist Postdoktorand im Göttinger Graduiertenkolleg »Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Philip Knäble
- 2016, 435 Seiten, 8 farbige Abbildungen, Maße: 15,4 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412501891
- ISBN-13: 9783412501891
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