Einen toten Hund ihm nach
Eine literarische Reportage über das weltweite Auftreten verwilderter Hunde, dieser "Begleiterscheinung von Niederlage und Verzweiflung". Von ihnen erzählen heißt von den Rissen einer Gesellschaft erzählen. Und Jean Rolin tut dies so meisterhaft wie brillant.
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Produktinformationen zu „Einen toten Hund ihm nach “
Eine literarische Reportage über das weltweite Auftreten verwilderter Hunde, dieser "Begleiterscheinung von Niederlage und Verzweiflung". Von ihnen erzählen heißt von den Rissen einer Gesellschaft erzählen. Und Jean Rolin tut dies so meisterhaft wie brillant.
Klappentext zu „Einen toten Hund ihm nach “
In einem turkmenischen Dorf am Kaspischen Meer entgeht er nur knapp einem Angriff verwilderter Hunde. Ein traumatisches Erlebnis und Grund genug für den unermüdlich reisenden Jean Rolin, weltweit ihren Spuren nachzugehen. Er stößt überall auf sie, auf den Mülldeponien Kairos, in Vorortgassen Moskaus oder auf der Plaza Garcia Bravo in Mexiko-Stadt. Abgemagert bis auf die Knochen, falbenfarbig, gelb und verschmutzt, sich tagsüber versteckend, nachts jagend, Straßenhunde im Gefolge der Bettler, leben sie, wo die Waffen sprechen, wo Hunger und Elend herrschen, in Ruinenstädten, auf Friedhöfen oder industriellen Brachen.Bei seinen Recherchen stößt Rolin auch auf die Spur, die sie in der Literatur hinterließen: Bei Homer fressen sie in der Ilias die Leichen auf den Schlachtfeldern, Flaubert jagt sie in Ägypten, Malaparte und Wassili Grossman berichten von ausgehungerten, von den Russen dressierten Meuten, die, eine Sprengladung mit Stahlantenne auf den Rücken geschnallt, unter die deutschen Panzer liefen.
In einem turkmenischen Dorf am Kaspischen Meer entgeht er nu rknapp einem Angriff verwilderter Hunde. Ein traumatisches Erlebnis und Grund genug für den unermüdlich reisenden Jean Rolin, weltweit ihren Spuren nachzugehen. Er stößt überall auf sie, auf den Mülldeponien Kairos, in Vorortgassen Moskaus oder auf der Plaza Garcia Bravo in Mexiko-Stadt. Abgemagert bis auf die Knochen, falbenfarbig, gelb und verschmutzt, sich tagsüber versteckend, nachts jagend, Straßenhunde im Gefolge der Bettler, leben sie, wo die Waffen sprechen, wo Hunger und Elend herrschen, in Ruinenstädten, auf Friedhöfen oder industriellen Brachen. Bei seinen Recherchen stößt Rolin auch auf die Spur, die sie in der Literatur hinterließen: Bei Homer fressen sie in der Ilias die Leichen auf den Schlachtfeldern, Flaubert jagt sie in Ägypten, Malaparte und Wassili Grossman berichten von ausgehungerten, von den Russen dressierten Meuten, die, eine Sprengladung mit Stahlantenne auf den Rücken geschnallt, unter die deutschen Panzer liefen
Autoren-Porträt von Jean Rolin
Jean Rolin, geb. 1949, hat als Journalist 25 Jahre lang aus den Krisengebieten der Welt berichtet, aus dem belagerten Beirut ebenso wie von den Bürgerkriegen in Afrika oder im ehemaligen Jugoslawien. Als einer der großen Stilisten der französischen Literatur hat er für seine mehr als 15 Romane und Bücher u. a. den Prix Roger-Nimier, den Prix Valery-Larbaud und zuletzt den Prix Medicis erhalten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean Rolin
- 2012, 352 Seiten, Maße: 13,8 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Holger Fock, Sabine Müller
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827011175
- ISBN-13: 9783827011176
- Erscheinungsdatum: 01.10.2012
Rezension zu „Einen toten Hund ihm nach “
"Eine Lesereise voll erschütternder, überraschender und inspirierender Momente.", WDR 3 "Passagen", Gabi Rüth, 14.01.2013
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