Einfach zu schnellen Beinen

Wer schneller ist, hat in fast jeder Sportart Vorteile. Schnelligkeit ist allerdings komplexer strukturiert, als es scheint. Mit einigen geradlinigen Sprints zur Verbesserung ist es deshalb nicht getan. Diese Broschüre fasst den aktuellen Kenntnisstand anwendungsorientiert zusammen und empfiehlt sinnvolle Belastungsgestaltungen. Den Schwerpunkt bilden aber zahlreiche Übungsformen zu allen Schnelligkeitsanteilen. Jeder Trainer, jeder Sportler kann aus diesem Fundus schöpfen, um ein variantenreiches und doch zielgerichtetes Training zusammenzustellen. Auf den ersten Seiten der Broschüre werden die Hintergründe des Schnelligkeitstrainings und praxisrelevante Ableitungen dargestellt. Schnelligkeit ist nur in ermüdungsfreiem Zustand sinnvoll trainierbar und eine maximal schnelle Bewegung nur wenige Sekunden aufrecht erhalten zu erhalten. Die weiteren Ausführungen der Broschüre und die Übungssammlung beschränken sich unter Berücksichtigung des sportartenübergreifenden Ansatzes auf die Reaktions- und Bewegungsschnelligkeit beim Laufen sowie den koordinativen und konditionellen Bereich. Das so genannte "Komponententraining", also das getrennte Training zur Verbesserung der Kraft bzw. der Schrittlänge sowie der Schrittfrequenz ist die methodische Leitlinie für die Praxissammlung. Knappe Informationen zum Schnelligkeitstraining vor, während und nach der Pubertät sowie prägnant formulierte allgemeine Merksätze zur richtigen Belastungsgestaltung im Schnelligkeitstraining runden das einleitende Kapitel ab.
Im sehr umfangreichen Praxisteil werden auf 52 Seiten 28 Organisationsformen mit über 100 Übungen und Variationen zur Verbesserung der Schnelligkeit vorgestellt. Mit Sprint auf Frequenzbahnen, Slalomsprints, variantenreichen Staffelläufen, Reaktions- und Startübungen, Fangspielen und schnellen Sprüngen können die wesentlichen Komponenten der Schnelligkeit gezielt und sehr abwechslungsreich trainiert werden. Geeignet sind die Übungen für alle Sportarten, in denen schnelles