Einführung in die Ikonographie der barocken Kunst

Die ungeheure Themenvielfalt der barocken Kunst gehört zu den spannendsten, aber auch komplexesten Kapiteln abendländischer Kulturgeschichte. Für den Menschen im beginnenden 21. Jahrhundert ist die "Sprache" der Bilder aus diesen Jahrhunderten nur zu einem geringen Teil verständlich. Aus diesem Grund gibt der Band anhand ausgewählter Beiträge zu wichtigen Problemfeldern wie Emblematik, Deckenmalerei, Bibelillustrationen, Hagiographie und Marienverehrung, dem Leser eine praxisnahe Einführung und eine Grundlage für die weitere Arbeit. Das umfangreiche Literaturverzeichnis informiert über die wichtigsten Quellen, Editionen, Handbücher und Aufsätze und gibt einen Überblick zur aktuellen kunsthistorischen Forschung. I Einleitung II Barocke Ikonographie und Buchillustration: Zu Prinzip und Methode der Illustration in gedruckten Bibelausgaben vom 17. bis zum 19. Jahrhundert III Frühneuzeitliche "Mediengeschichte" am Beispiel des Thesenblattes: Gestaltwandel und Funktionsweise eines barocken "Kommunikationsmittels" IV Barocke Kunst und Typologie: Der Wandel der typologischen Denkweise in der Frühen Neuzeit V Der "Kosmos" einer barocken Kirchenausstattung: Paul Trogers Deckenmalereien in der Stiftskirche Altenburg VI Maria in der barocken Ikonographie : Die Zisterzienserstiftskirche von Wilhering- Kunst und Lithurgie im oberösterreichischen Rokoko VII Barock und "Ordensikonographie": Das Freskenprogramm der Wiener Universitätskirche im Kontext jesuitischer Frömmigkeit VIII Barock und Aufklärung: Pietro Metastasio und sein Programm für die Deckenmalereien im Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien IX Die Epochenschwelle der Zeit "um 1800" und das Ende der barocken "Heilsgeschichte" X Anmerkungen XI Auswahlbibliographie