Einheit oder Sozialismus?
Die Deutschlandpolitik der SED 1949-1961
Plante die SED mit ihrer Deutschlandpolitik tatsächlich eine Wiedervereinigung als Übertragung des Modells DDR auf die Bundesrepublik? Oder gab das propagierte Einheitsziel von Anfang an lediglich die nationale Ummäntelung für die Ostintegration der DDR ab?...
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Produktinformationen zu „Einheit oder Sozialismus? “
Klappentext zu „Einheit oder Sozialismus? “
Plante die SED mit ihrer Deutschlandpolitik tatsächlich eine Wiedervereinigung als Übertragung des Modells DDR auf die Bundesrepublik? Oder gab das propagierte Einheitsziel von Anfang an lediglich die nationale Ummäntelung für die Ostintegration der DDR ab? Die politikgeschichtliche Monographie von Michael Lemke untersucht die Deutschlandpolitik der SED im Kontext des Kalten Krieges. Der Autor stellt verschiedene Phasen der SED-Deutschlandpolitik vor und geht der Frage nach, wie sich im Zusammenhang mit sowjetischen, bundesdeutschen und anderen äußeren wie inneren Faktoren die deutschlandpolitischen Interessen und Handlungsspielräume der SED wandelten. So wird untersucht, ob parteiintern tatsächlich eine gesamtdeutsche Alternative zum Aufbau des Sozialismus in Ostdeutschland wahrgenommen wurde. Dabei erhärtet sich die These, dass die SED frühzeitig versuchte, gesamtdeutsche Experimente der Sowjetunion zu verhindern und dass verschiedene innere Bedingungen von Partei, Staat und Gesellschaft eine eigenstaatliche Entwicklung der DDR lange Zeit hemmten.
Autoren-Porträt von Michael Lemke
Michael Lemke ist apl. Professor an der Humboldt Universität Berlin und Bereichsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam im Ruhestand.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Lemke
- 2001, 546 Seiten, Maße: 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 341214200X
- ISBN-13: 9783412142001
Rezension zu „Einheit oder Sozialismus? “
"Die zentralen Fragen, die sich durch das umfangreiche Werk ziehen, lauten: Erstrebte die SED mit ihrer Deutschlandpolitik tatsächlich ernsthaft eine Wiedervereinigung als Übertragung des sozialistischen Modells DDR auf die Bundesrepublik? Oder war vielmehr das propagierte Einheitsziel von Anfang an lediglich das nationale Feigenblatt, das die konsequente Integration der DDR in das östliche Bündnis verdecken sollte? Insgesamt ist Lemkes Buch aufgrund der differenzierten Darstellung und der Vielzahl neuer Quellenfunde ein Standardwerk. Der Verfasser hat sicherlich recht, wenn er dafür plädiert, die deutsche Nachkriegsentwicklung 'nicht pauschal in eine reine Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik und eine 'Desastergeschichte' der DDR zu zerlegen'." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)"Michael Lemke, ein ausgewiesener Kenner dieser Materie, hat nun eine umfassende, vor allem auf den Akten der SED und des MfAA basierende Untersuchung zur Deutschlandpolitik Ost-Berlins in den Jahren 1949bis 1961 vorgelegt. (...) Lemkes bedeutendster Verdienst besteht darin, für die Jahre 1949 bis 1951 herausgearbeitet zu haben, dass die Sowjetunion und die SED damals glaubten, die 'antifaschistisch-demokratische Ordnung' auch auf Westdeutschland übertragen und damit die Wiedervereinigung zu eigenen Bedingungen erreichen zu können." (Hermann Wentker, Neue Politische Literatur, Jg. 46 (2001), 08.05.2002)
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