Ekstase und Trost
Glaube und Ritual im zeitgenössischen Theater. Hrsg.: Theater im Marienbad
Nach dem Zusammenbruch gesellschaftlicher Utopien erfährt die Sehnsucht nach Sinnstiftung eine neue Renaissance - zu glauben ist schwierig, nicht zu glauben aber unmöglich... Die Suche nach religiöser Orientierung und spiritueller Erfahrung...
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Produktinformationen zu „Ekstase und Trost “
Nach dem Zusammenbruch gesellschaftlicher Utopien erfährt die Sehnsucht nach Sinnstiftung eine neue Renaissance - zu glauben ist schwierig, nicht zu glauben aber unmöglich... Die Suche nach religiöser Orientierung und spiritueller Erfahrung hält an. Und das Theater als Seismograph und Barometer gesellschaftlicher Gefühlsströmungen reagiert, reflektiert, spitzt zu.
Die hier versammelten Beiträge zeigen, dass Religion und Theater sich so unähnlich nicht sind. Immer wieder wird auf die Inszenierungsqualität der Weltreligionen hingewiesen. Und auch wenn, wie Luk Perceval feststellt, das Theater die Dogmen, die von der Religion erschaffen wurden, zerstört, schafft es doch spirituelle Erfahrungen und durch diese Trost. Nicht zuletzt die Anregung zum Mitleiden, zum Mitfühlen ist es, die die intensive Nähe zwischen Theater und Religion ausmacht.
Mit Beiträgen von Ulrich Khuon (langjähriger Intendant des Thalia Theaters, Hamburg; seit der Spielzeit 2009/10 Intendant des Deutschen Theaters, Berlin), Bernhard Uhde (Professor für Religionsgeschichte, Freiburg i. Br.), Ghotbedin Sadeghi (Regisseur und Theaterwissenschaftler, Teheran), Matthias Morgenstern (Theaterwissenschaftler und Professor für Judaistik, Tübingen), Ingrid Hentschel (Professorin für Theaterwissenschaften, Bielefeld) und Luk Perceval (Regisseur).
"Die Kunst ist eine Art Dunkelkammer des Passionswissens, das uns nicht souveräner, sondern eher unsicherer macht. Wir kommen aus dieser Dunkelkammer, aufgrund unseres Wissens um das menschliche Leid, verändert wieder heraus. Das Theater kann eine hohe Empathie erzeugen, noch mehr als die bildende Kunst, vielleicht ähnlich wie die Musik. Gleichzeitig konfrontiert die Theaterkunst mit menschlichen Schicksalen. Aus der Fähigkeit zum Mitleiden erwächst eine ganz intensive Nachbarschaft zwischen der Theaterkunst und der Religion."
Ulrich Khuon
"Theater ist das Ritual des Fehlens der Antwort."
Luk Perceval
Klappentext zu „Ekstase und Trost “
Nach dem Zusammenbruch gesellschaftlicher Utopien erfährt die Sehnsucht nach Sinnstiftung eine neue Renaissance - zu glauben ist schwierig, nicht zu glauben aber unmöglich... Die Suche nach religiöser Orientierung und spiritueller Erfahrung hält an. Und das Theater als Seismograph und Barometer gesellschaftlicher Gefühlsströmungen reagiert, reflektiert, spitzt zu.Die hier versammelten Beiträge zeigen, dass Religion und Theater sich so unähnlich nicht sind. Immer wieder wird auf die Inszenierungsqualität der Weltreligionen hingewiesen. Und auch wenn, wie Luk Perceval feststellt, das Theater die Dogmen, die von der Religion erschaffen wurden, zerstört, schafft es doch spirituelle Erfahrungen und durch diese Trost. Nicht zuletzt die Anregung zum Mitleiden, zum Mitfühlen ist es, die die intensive Nähe zwischen Theater und Religion ausmacht.
Mit Beiträgen von Ulrich Khuon (langjähriger Intendant des Thalia Theaters, Hamburg; seit der Spielzeit 2009/10 Intendant des Deutschen Theaters, Berlin), Bernhard Uhde (Professor für Religionsgeschichte, Freiburg i. Br.), Ghotbedin Sadeghi (Regisseur und Theaterwissenschaftler, Teheran), Matthias Morgenstern (Theaterwissenschaftler und Professor für Judaistik, Tübingen), Ingrid Hentschel (Professorin für Theaterwissenschaften, Bielefeld) und Luk Perceval (Regisseur).
"Die Kunst ist eine Art Dunkelkammer des Passionswissens, das uns nicht souveräner, sondern eher unsicherer macht. Wir kommen aus dieser Dunkelkammer, aufgrund unseres Wissens um das menschliche Leid, verändert wieder heraus. Das Theater kann eine hohe Empathie erzeugen, noch mehr als die bildende Kunst, vielleicht ähnlich wie die Musik. Gleichzeitig konfrontiert die Theaterkunst mit menschlichen Schicksalen. Aus der Fähigkeit zum Mitleiden erwächst eine ganz intensive Nachbarschaft zwischen der Theaterkunst und der Religion."
Ulrich Khuon
"Theater ist das Ritual des Fehlens der Antwort."
Luk Perceval
Bibliographische Angaben
- 2009, 140 Seiten, Maße: 13,6 x 21,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Theater im Marienbad
- Verlag: Herder, Freiburg
- ISBN-10: 3451301849
- ISBN-13: 9783451301841
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