Emigranten
Schauspiel in einem Akt
"Nur der Selbstmordversuch des einen und das nächtliche Schluchzen des anderen erinnern daran, daß die Suche nach Freiheit, zu deren Formen auch die Emigration gehört, vor allem schmerzvoll ist."(Kindlers Neues Literatur Lexikon)
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Emigranten “
"Nur der Selbstmordversuch des einen und das nächtliche Schluchzen des anderen erinnern daran, daß die Suche nach Freiheit, zu deren Formen auch die Emigration gehört, vor allem schmerzvoll ist."(Kindlers Neues Literatur Lexikon)
Klappentext zu „Emigranten “
AA, der Intellektuelle, und XX, der Gastarbeiter, teilen sich einen Kellerraum als Unterkunft und gehen sich nach Kräften auf die Nerven. Zwar sind sie beide Emigranten desselben Landes, doch sind die Verbindungen zwischen beiden nur allzu brüchig. Am Silvesterabend kommt es zum Showdown.
Autoren-Porträt von Slawomir Mrozek
terburg, Österreich, 1993 Hitar-Petar-Preis des Hauses für Satire und Humor in Gabrowo, Bulgarien. Slawomir Mrozek verstarb 2013.
Bibliographische Angaben
- Autor: Slawomir Mrozek
- 2012, 02. Aufl., 112 Seiten, Maße: 11,3 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Vogel, Christa
- Verlag: Diogenes
- ISBN-10: 3257226896
- ISBN-13: 9783257226898
Rezension zu „Emigranten “
"Mrozeks Satiren sind mehr als in Allegorie verschlüsselte Leitartikel zu Tagesfragen. Sie sind Parabeln, die nicht ins Allgemeine, Unverbindliche hinwegschwindeln müsssen, um zu Dichtungen zu werden." (Hellmuth Karasek)"Emigranten hat Humor von stringenter böser Art. Es hat theatralisch fesselnde Spannung."(Die Welt)
"Emigranten ist unheimlich dicht und vieldimensional."(Neues Deutschland)
"Mitten im Gespräch überraschen wir Mrozeks Figuren. Breitschenklig hockt XX auf dem Stuhl, wienert die Schuhe mit Spucke und erzählt, als sei ihm, obwohl proletarisch bis auf die Unterhose, die Gabe der Rede verliehen. Seine Sprache, seine Sinnlichkeit, seine Ausrichtung auf Geld, Heimweh, Essen und Frauen provozieren AA zu Korrekturen, Belehrung und moralischem Appell - das Spiel zwischen beiden läuft wie jeden Tag, die Rollen sind verteilt. Allein, es ist Silvester, der Alkohol potenziert Heimweh wie intellektuelle Überheblichkeit, die Beziehung rauscht aus dem eingefahrenen Gleis."(Der Tagesspiegel)
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