Ende eines Familienromans
Peter Nadas' Roman führt ins Ungarn der Stalin-Ära und der Schauprozesse, doch behandelt er die Zeit nicht nach politschen Denkschemata, sondern aus der Kinderperspektive. Ein kleiner Junge berichtet vom Terror der totalitären Außenwelt, in die sein Vater...
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Produktinformationen zu „Ende eines Familienromans “
Peter Nadas' Roman führt ins Ungarn der Stalin-Ära und der Schauprozesse, doch behandelt er die Zeit nicht nach politschen Denkschemata, sondern aus der Kinderperspektive. Ein kleiner Junge berichtet vom Terror der totalitären Außenwelt, in die sein Vater verstrickt ist, von der zweitausendjährigen Leidensgeschichte des Judentums, die ihm sein Großvater erzählt hat, und vom mythischen Universum seiner Kindheit. Die literarischen Möglichkeiten dieses keineswegs naiven Blickwinkels nutzt Nadas, um das ganze Ausmaß des psychischen Skandals jener Jahre vor Augen zu führen.
Klappentext zu „Ende eines Familienromans “
Peter Nádas Roman führt ins Ungarn der Stalin-Ära und der Schauprozesse, doch behandelt er die Zeit nicht nach politischen Denkschemata, sondern aus der Kinderperspektive. Ein kleiner Junge berichtet vom Terror der totalitären Außenwelt, in die sein Vater verstrickt ist, von der zweitausendjährigen Leidensgeschichte des Judentums, die ihm sein Großvater erzählt hat, und vom mythischen Universum seiner Kindheit. Die literarischen Möglichkeiten dieses keineswegs naiven Blickwinkels nutzt Nádas, um das ganze Ausmaß des psychischen Skandals jener Jahre vor Augen zu führen.
Autoren-Porträt von Péter Nádas
Péter Nádas, 1942 in Budapest geboren, ist Fotograf und Schriftsteller. Bis 1977 verhinderte die ungarische Zensur das Erscheinen seines ersten Romans "Ende eines Familienromans" (dt. 1979). Sein "Buch der Erinnerung" (dt. 1991) erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise. Zuletzt erschienen der große Roman "Parallelgeschichten" und seine Memoiren eines Erzählers: "Aufleuchtende Details". Unter anderem wurde Nádas mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1991), dem Kossuth-Preis (1992), dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (1995) und dem Franz-Kafka-Literaturpreis (2003) ausgezeichnet. 2014 wurde ihm der Würth-Preis für Europäische Literatur verliehen. Péter Nádas lebt in Budapest und Gombosszeg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Péter Nádas
- 1999, 186 Seiten, Maße: 11,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben:Grosche, Hildegard
- Übersetzer: Hildegard Grosche
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499225824
- ISBN-13: 9783499225826
- Erscheinungsdatum: 01.10.1999
Rezension zu „Ende eines Familienromans “
Ein in Aussage und Form grundlegendes und wegweisendes Werk! Neue Zürcher Zeitung
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