Engelsfall
Prag im Goldrausch: mörderisch, atmosphärisch und fesselnd ...
Ein toter Alchemist, ein verschollenes Manuskript und eine Geheimgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt. Das sympathische Team Andel & Nebeský ermittelt weiter...
Ein toter Alchemist, ein verschollenes Manuskript und eine Geheimgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt. Das sympathische Team Andel & Nebeský ermittelt weiter...
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Produktinformationen zu „Engelsfall “
Prag im Goldrausch: mörderisch, atmosphärisch und fesselnd ...
Ein toter Alchemist, ein verschollenes Manuskript und eine Geheimgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt. Das sympathische Team Andel & Nebeský ermittelt weiter - und muss diesmal schneller sein als die junge Journalistin Larissa Khek.
Prag, Grand Hotel »Alchymist«: Ein toter Antiquar wird gefunden, neben ihm eine fast leere Flasche mit einem rätselhaften Elixier und eine Tarotkarte. Kommissar David Andel und sein Partner Inspektor Otakar Nebeský tippen auf Giftmord. Die Leiche einer älteren Dame, entdeckt im Keller ihrer Villa. Im Wohnzimmer an der Wand: eine Tarotkarte. Alle Spuren führen zu einem geheimnisvollen Orden von Alchemisten und den verschollenen Seiten des Voynich-Manuskripts. Doch auch die Journalistin Larissa Khek wittert eine große Story, recherchiert - und bringt sich damit in tödliche Gefahr ...
Ein toter Alchemist, ein verschollenes Manuskript und eine Geheimgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt. Das sympathische Team Andel & Nebeský ermittelt weiter - und muss diesmal schneller sein als die junge Journalistin Larissa Khek.
Prag, Grand Hotel »Alchymist«: Ein toter Antiquar wird gefunden, neben ihm eine fast leere Flasche mit einem rätselhaften Elixier und eine Tarotkarte. Kommissar David Andel und sein Partner Inspektor Otakar Nebeský tippen auf Giftmord. Die Leiche einer älteren Dame, entdeckt im Keller ihrer Villa. Im Wohnzimmer an der Wand: eine Tarotkarte. Alle Spuren führen zu einem geheimnisvollen Orden von Alchemisten und den verschollenen Seiten des Voynich-Manuskripts. Doch auch die Journalistin Larissa Khek wittert eine große Story, recherchiert - und bringt sich damit in tödliche Gefahr ...
Klappentext zu „Engelsfall “
Ein toter Alchemist, ein verschollenes Manuskript und eine Geheimgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt. Das sympathische Team Andel & Nebesky ermittelt weiter - und muss diesmal schneller sein als die junge Journalistin Larissa Khek.Prag, Grand Hotel »Alchymist«: Ein toter Antiquar wird gefunden, neben ihm eine fast leere Flasche mit einem rätselhaften Elixier und eine Tarotkarte. Kommissar David Andel und sein Partner Inspektor Otakar Nebesky tippen auf Giftmord. Die Leiche einer älteren Dame, entdeckt im Keller ihrer Villa. Im Wohnzimmer an der Wand: eine Tarotkarte. Alle Spuren führen zu einem geheimnisvollen Orden von Alchemisten und den verschollenen Seiten des Voynich-Manuskripts. Doch auch die Journalistin Larissa Khek wittert eine große Story, recherchiert - und bringt sich damit in tödliche Gefahr.
'Helena Reich ist es gelungen, mit den beiden Ermittlern der Mordparta und mehreren starken Frauenfiguren glaubwürdige Charaktere zu erschaffen. Sie fängt den Pulsschlag Prags ein, die Welt der Exilanten, wie auch die Knotenpunkte der tschechischen Geschichte. Als Rahmen dient ihr die Schönheit der Stadt, eingefangen sowohl durch den Blick der Touristen auf Prag wie auch von Menschen, die jahrelang nicht hier gelebt haben. (...) Es ist ein interessantes Debut, und die Protagonisten werden wir im nächsten Buch, das ebenfalls in Prag spielen wird, wieder treffen.' -- Literárky online über "Nasses Grab"
Lese-Probe zu „Engelsfall “
Februar 2002Sebastián Gruß starrte auf das Blatt, das eben aus dem alten Buch, welches er aus der Holzkiste gezogen hatte, gerutscht und zu Boden geflattert war. Er bückte sich und hob es auf. War es möglich? Doch, die Schrift, die Zeichnungen - er schloss einen Moment die Augen. Ein Traum. Eine Fata Morgana. Materialisiertes Wunschdenken. Es konnte nicht wahr sein - nicht so zufällig nach all den Jahren systematischer Suche -, es einfach so zu finden, in einem alten Trödelladen. Er öffnete die Augen wieder. Das Blatt war noch immer da. Er hatte die Hoffnung schon beinahe aufgegeben gehabt, diesen so lange verschollenen Teil des geheimnisvollen Manuskripts je zu finden. Sachte strich er mit der rechten Hand über das vergilbte Blatt. Die jahrelange Suche hatte sich endlich gelohnt. Er hatte in unzähligen Archiven, Bibliotheken und Antiquariaten gesucht, war jedem noch so fadenscheinigen Hinweis nachgegangen. Und das hier war nun seine Belohnung - ein glücklicher Zufall. Aber er glaubte nicht an Zufälle, nein, es war ein Geschenk des Himmels, diese Handschrift ausgerechnet heute zu finden, an seinem zweiundsechzigsten Geburtstag. Sebastián Gruß betrachtete das alte Buch, es war ein Kinderbuch, Die Geschichte vom Hündchen und vom Kätzchen von Josef Capek. Er schlug es auf, in der vagen Hoffnung, noch weitere dieser Blätter darin zu finden. Aber was er auf der ersten Seite des Buches entdeckte, unter dem Titel und dem Namen des Autors, nahm ihm den Atem. Ein Exlibris war dort eingeklebt, mit dem Bild einer augenzwinkernden Eule auf einem Bücherstapel und dem von Kinderhand gekritzelten Namen des Besitzers, Sebastian. Darunter stand in geschwungener Schrift auf Tschechisch: "Unserem geliebten Söhnchen, zum fünften Geburtstag. Mama und Tata". Und ein Datum: "Prag, den 13. Februar 1945".
Fassungslos starrte er auf die Zeilen. Das war unglaublich, ja unmöglich. Es war sein Buch, das Buch, das er sich damals so sehr gewünscht und dann tatsächlich zum Geburtstag bekommen
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hatte. Die lange verdrängte Erinnerung an jenen vergangenen Wintertag stieg in ihm auf, dem Tag, der nicht nur sein Geburtstag gewesen war, sondern der auch sein ganzes Leben verändert hatte. Der Tag, an dem sein junges Leben fast geendet hätte, in jenem grässlichen alten Kellergewölbe. Aber er hatte ihn überlebt, diesen Tag, und viele schlimmere, die noch folgen sollten, in den Monaten bis zum Ende des Krieges. Er hatte alles verloren in diesem wahnsinnigen Krieg: seine Familie, seine Heimat, seinen Namen, selbst seine Sprache. Jahrelang war er stumm gewesen, unfähig, auch nur einen Laut über seine Lippen zu bringen. Er hatte weder gesprochen noch gelacht oder geweint. Das Lachen war zurückgekehrt, als seine liebevolle Ziehmutter ihm eines Tages einen Welpen geschenkt hatte; da war er zehn gewesen. Er hatte das kleine weiße Knäuel angesehen und gelächelt, zum ersten Mal seit fünf Jahren. Der Hund hatte ausgesehen wie seine Bella, sein weißer Hirtenhund, den einer der Männer, die sie damals an seinem Geburtstag abgeholt hatten, einfach im Garten erschossen hatte. Aber gesprochen hatte er noch immer nicht.
Die Sprache hatte er erst weitere sieben Jahre später wiedergefunden, als er seine Ziehschwester Isabella eines Nachmittags wie immer von der Schule abholen wollte und sie vor seinen Augen von einem Wagen angefahren worden war. Sie hatte wie tot auf der Straße gelegen, und er hatte von Ferne jemanden Nein! schreien hören, einen langen, kreischenden, heiseren Schrei. Es war seiner gewesen. Er hatte einem Passanten zugerufen, einen Krankenwagen zu alarmieren, hatte sich zu ihr auf die Straße gesetzt, blind für den Verkehr und den fassungslosen Fahrer, und ihren Kopf auf seinen Schoß gebettet. Er hatte auf sie eingeredet, ohne es selbst zu bemerken, mit einem Wasserfall von Worten, die bis zu diesem Moment in seinem Kopf eingeschlossen gewesen waren, bis sie nach scheinbar endloser Zeit die Augen aufgeschlagen und unvermittel
Die Sprache hatte er erst weitere sieben Jahre später wiedergefunden, als er seine Ziehschwester Isabella eines Nachmittags wie immer von der Schule abholen wollte und sie vor seinen Augen von einem Wagen angefahren worden war. Sie hatte wie tot auf der Straße gelegen, und er hatte von Ferne jemanden Nein! schreien hören, einen langen, kreischenden, heiseren Schrei. Es war seiner gewesen. Er hatte einem Passanten zugerufen, einen Krankenwagen zu alarmieren, hatte sich zu ihr auf die Straße gesetzt, blind für den Verkehr und den fassungslosen Fahrer, und ihren Kopf auf seinen Schoß gebettet. Er hatte auf sie eingeredet, ohne es selbst zu bemerken, mit einem Wasserfall von Worten, die bis zu diesem Moment in seinem Kopf eingeschlossen gewesen waren, bis sie nach scheinbar endloser Zeit die Augen aufgeschlagen und unvermittel
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Autoren-Porträt von Helena Reich
Helena Reich wurde 1965 im westböhmischen Bäderdreieck (Tschechoslowakei) geboren und lebt seit 1969 in Deutschland. Nach einem Studium der Politik, Amerikanistik und Geschichte arbeitete Reich zunächst als Journalistin u. a. für die Süddeutsche Zeitung, The Prague Post, Vital sowie natur&kosmos. Reinen Herzens ist der dritte Prag-Krimi um Kommissar David Andel und seinen Partner Inspektor Otakar Nebeský. Nach Stationen in München, Bonn, Berlin und Prag lebt Helena Reich mit ihrer Familie derzeit in Stuttgart.
Bibliographische Angaben
- Autor: Helena Reich
- 2009, 384 Seiten, Maße: 11,6 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442373328
- ISBN-13: 9783442373321
Rezension zu „Engelsfall “
"Helena Reich ist es gelungen, mit den beiden Ermittlern der Mordparta und mehreren starken Frauenfiguren glaubwürdige Charaktere zu erschaffen. Sie fängt den Pulsschlag Prags ein, die Welt der Exilanten, wie auch die Knotenpunkte der tschechischen Geschichte. Als Rahmen dient ihr die Schönheit der Stadt, eingefangen sowohl durch den Blick der Touristen auf Prag wie auch von Menschen, die jahrelang nicht hier gelebt haben. (...) Es ist ein interessantes Debut, und die Protagonisten werden wir im nächsten Buch, das ebenfalls in Prag spielen wird, wieder treffen."
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