Erfolgsfaktor Smalltalk
Die große Kunst der kleinen Unterhaltung hier wird sie vermittelt. Ob bei der Party im privaten Kreis oder beim Business-Meeting ins Gespräch kommen ist immer gut. Dieser Smalltalk-Ratgeber lässt Sie mühelos den Einstieg finden, die...
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Die große Kunst der kleinen Unterhaltung hier wird sie vermittelt. Ob bei der Party im privaten Kreis oder beim Business-Meeting ins Gespräch kommen ist immer gut. Dieser Smalltalk-Ratgeber lässt Sie mühelos den Einstieg finden, die passenden Themen und den richtigen Tonfall treffen, typische Gesprächsfallen sicher umgehen. So überzeugen Sie mit Charme und Kompetenz, auch in schwierigen Situationen.
Erfolgsfaktor Smalltalk – Mühelos Kontakte knüpfen von Elisabeth Bonneau
1 Smalltalk – halb so schwer
Den sicheren Boden der geschäftlichen Inhalte zu verlassen, über dies und das locker zu plaudern, das fällt manchmal schwer. Wer mit hoher Sachkompetenz berufliche Erfolge erzielt, tut Smalltalk oft als oberflächliche Zeitverschwendung ab. Wie schade! Denn die große Kunst der kleinen Unterhaltung ist ein elegantes Mittel, um Türen zu öffnen und auf angenehme Weise Zeit zu verbringen.
Was Smalltalk kann
Große Probleme mit der kleinen Unterhaltung?
Sie tun sich mehr oder weniger schwer mit Smalltalk?
Was hat Sie denn bisher daran gehindert? Sie ...
haben bisher wenig Gelegenheit gehabt, Smalltalk zu praktizieren? verspüren eine tiefe Abneigung gegenüber seichtem Geschwätz? haben gerade im Berufsleben keine Zeit zu vergeuden?
verfügen nicht über die nötige Kreativität zum lockeren Plausch? haben kein Gespür für Themen?
wurden von Misserfolgen entmutigt?
Solange Sie auch nur von einem dieser Grundsätze überzeugt sind, werden Sie sich mit Smalltalk schwertun: Solange Sie Smalltalk im Grunde Ihres Herzens für überflüssig erachten, fehlt Ihnen das nötige Engagement, ihn auszuprobieren. Solange Sie ihn abwerten, mangelt es Ihnen an Motivation, ihn zu lernen. Solange Sie ihn als schwierig betrachten, können Sie keine Leichtigkeit aufbringen. Welche Ihrer Überzeugungen, welcher Teil Ihres Selbstbilds kann Ihnen – über die Einsicht in die Notwendigkeit und die Bereitschaft, sich in ein unabwendbares Schicksal zu fügen, hinaus – helfen, sich unvoreingenommen auf Smalltalk einzulassen?
Bilder in Ihrem Kopf
Was passiert, wenn Sie eine Smalltalk-Situation aus Ihrer Vergangenheit, in der Sie sich nicht sonderlich wohl gefühlt haben, noch einmal Revue passieren lassen?
Wahrscheinlich sehen Sie vor Ihrem inneren Auge Menschen, mit denen Sie mehr oder weniger gut im Gespräch waren. Sie sehen dabei die anderen; Sie sehen nicht, wie die anderen Sie sehen. Stimmt’s?
Kann es sein, dass das Bild, das Sie von sich haben, dem Idealbild, das Sie gern abgeben würden, nicht so ganz entspricht?
Kann es sein, dass Sie die Szene, die Sie als eine Folge von Bewegungen und Worten erlebt haben, als stehendes Bild in Erinnerung haben? Und kann es darüber hinaus sein, dass diese Erinnerung vor Ihrem inneren Auge nicht in den buntesten Farben erstrahlt, sondern eher schwarzweiß beziehungsweise grau und vielleicht noch von einem milchigen Schleier überzogen ist?
Sie können einmal den Spieß herumdrehen und sich selbst aus der Perspektive Ihres Gegenübers betrachten. Am Beispiel Ihrer erinnerten Smalltalk-Situation bedeutet das:
Was konnte Ihr Gegenüber an Ihnen sehen? Wie war Ihre Mimik? Ihre Gestik? Ihre gesamte Haltung? Sind Sie zufrieden?
Welchen Anblick hätten Sie lieber geboten? Welches Wunschbild können Sie sich vorstellen? Gestalten Sie einmal nach Herzenslust um: Ihre Gesamthaltung, Stellung der Hände, Arme, Schultern, das Gesicht.
In welcher Farbigkeit, Helligkeit und Bewegung sehen Sie die Szene am Ende dieses Modellierungsprozesses?
Konzentrieren Sie sich nun auf Ihren Kopf, wie er auf Ihrem Hals und Ihren Schultern ruht. Machen Sie für Ihr inneres Bildergedächtnis ein positives Porträtfoto davon. Sie wissen ja, was der Volksmund sagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Bisher waren Ihre Erwartungen an Ihre eigene Smalltalk-Kompetenz von negativen Bildern geprägt. Jetzt haben Sie eine echte Vision von sich als erfolgreichem Smalltalker, erfolgreicher Smalltalkerin. Konzentrieren Sie sich künftig auf Ihre Zielvorgabe. Das wird Ihnen die »Arbeit« sehr erleichtern.
Was trauen Sie sich zu?
Fragen Sie sich bitte einmal, wie Sie zu Ihrem jetzigen beruflichen und privaten Erfolg gekommen sind. Doch wohl nicht, indem Sie es sich Ihr Leben lang gemütlich gemacht haben. Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall: Die Erfahrung hat Sie gelehrt, dass Anstrengung Erfolg bringt. Das tut sie in der Regel auch, beim Smalltalk jedoch nicht unbedingt. Lassen Sie ein Gespräch einmal völlig unvoreingenommen laufen!
Denken Sie »Das schaffe ich nie«? Diese innere Botschaft kommt Ihnen vermutlich bekannt vor. Sie wissen aber auch, dass Sie sich mit derartigen Prophezeiungen selbst einen Stein in den Weg legen. Sie schaffen erheblich mehr, als Sie denken. Wetten, dass?
Übung:
EntspannenSie sich
Versetzen Sie sich gedanklich in eine Situation, in der Sie sich nicht besonders wohl fühlen.
Wie fühlen Sie sich da? Sind Sie angespannt? Interessiert? Erschöpft? Neugierig? Verärgert?
Wo in Ihrem Körper macht sich diese Empfindung bemerkbar? Im Kopf? In den Schultern? Sind Sie vielleicht hartnäckig (haben einen harten Nacken)? Beißen Sie die Zähne zusammen?
Mit welcher Qualität spüren Sie diese Empfindung? Ist es eher eine Temperaturempfindung? Oder ein Druck? Oder ein Pochen? Oder sonst etwas?
Nun spielen Sie ein wenig mit Ihrer Muskulatur. Verstärken Sie bewusst die Empfindung. Dann: locker lassen, ganz einfach ein bisschen locker lassen. Wenn Sie ungezwungen tief ausatmen und sich vor dem Einatmen ein wenig Zeit lassen, wird sich die Lockerheit verstärken.
Wetten, dass Sie lockerer sein können?
Solange Sie konzentriert auf das Ziel, guten Smalltalk zu machen, hinarbeiten, laufen Sie Gefahr, sich anzuspannen. Um die gewünschte Gelassenheit zu erlangen, ist es am einfachsten, sich zuerst einmal der Anspannung bewusst zu werden und sie zu akzeptieren.
Anspannung akzeptieren, um Lockerheit zu erlangen, klingt das nicht reichlich widersprüchlich? Ist es nicht! Wenn Sie Kinder erziehen oder einen pädagogischen Auftrag in einem Unternehmen haben, wissen Sie aus Erfahrung: Es lässt sich leichter führen, wenn Sie mit der zu führenden Person arbeiten und ihre Fähigkeiten nutzen, als wenn Sie gegen sie arbeiten und sie ständig tadeln.
Warum sollte das Prinzip nicht wirken, wenn es darum geht, sich selbst zu führen? Kämpfen Sie nicht gegen eine Empfindung an, es würde nichts nutzen. Spüren Sie nach, welche Qualität diese Anspannung hat, sie ist ein Stück von Ihnen. Kümmern Sie sich um sie, gehen Sie freundlich mit ihr um. Ein Schauspieler antwortete kürzlich auf die Frage nach seinem Umgang mit Nervosität: »Ich heiße sie als einen Teil von mir willkommen; an dem Tag, an dem sie ausbleibt, muss ich aufhören zu spielen.«
Was für ein Smalltalk-Typ sind Sie?
Sicherlich können Sie Ihre Kompetenzen und Vorlieben im Smalltalk schon recht gut einschätzen: Sie bezeichnen sich vielleicht eher als gewissenhaft denn als risikofreudig, vielleicht eher als diplomatisch denn als leistungsorientiert. Hier können Sie Ihre Smalltalk-Stärken genauer kennen lernen! Sie brauchen nur die folgenden Aphorismen auf sich wirken zu lassen.
Achtung! Dies ist kein Test mit »guten« und »schlechten« Ergebnissen. Es gibt weder eine ideale Punktzahl noch eine Wertung. Daher können Sie diesen Fragebogen guten Mutes ehrlich bearbeiten. Kreuzen Sie einfach die Aussagen an, die Sie als für sich stimmig empfinden – spontan und völlig ohne zu bedenken, welche Aussage »besser« oder »schlechter« sein könnte.
Übung:
Was für ein Smalltalk-Typ sind Sie?
Denken Sie an Situationen im Beruf, im privaten oder gesellschaftlichen Umfeld, in denen Sie Smalltalk betreiben. Welche dieser Aussagen passt in diesem Kontext zu Ihrem Verhalten? Wo prägt die jeweils dahinterstehende Überzeugung Ihren Kommunikationsstil? Markieren Sie die Zahl.
1 Nicht das Argument überzeugt, sondern die Person.
2 Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.
3 Den Sieger erkennt man am Start.
4 Der Wissende lässt sich nicht irreführen.
5 Nichts beflügelt die Wissenschaft so wie der Schwatz mit Kollegen auf dem Flur.
6 Wenn du es eilig hast, gehe langsam.
7 Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.
8 In der Ruhe liegt die Kraft.
9 Bringe einen Menschen zum Lachen, und du hast sein Herz gewonnen.
10 Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest: steig ab.
11 Wenn die Schiffe im Hafen liegen, sind sie gut geschützt, doch dafür sind sie nicht gemacht.
12 Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
13 Gute Gründe müssen den besseren weichen.
14 Ideale sind wie Sterne. Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.
15 Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.
16 Ein Problem wird nicht dadurch gelöst, dass wir darauf warten, dass ein Zuständiger sich darum kümmert.
17 Ob einer Ernst macht, sieht man nicht an den großen Entschlüssen, sondern an der kleinen Arbeit, tagaus, tagein.
18 Handle spielend, spiele im Handeln. Aus Gleichklang von beidem wächst der Erfolg.
19 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
20 Leben ist die fortwährende Arbeit am Charakter.
21 Ordnung ist die Mühe der Vernunft, Unordnung die Wonne der Fantasie.
22 Wer aufgehört hat, besser sein zu wollen, hat aufgehört, gut zu sein.
23 Wer sich durch die Verschiedenartigkeit seiner Mitmenschen bereichert fühlt, wird viele Freunde finden.
24 Seine Erfahrungen bedauern heißt seine Entwicklung aufhalten.
25 Gute Manieren haben heißt Distanz halten.
26 Durch Lächeln und noch mehr durch Lachen wird die kurze Spanne des Lebens verlängert.
27 Am Anfang war die Zahl.
28 Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
29 Mancher verdankt seinen Erfolg den Ratschlägen, die er nicht angenommen hat.
30 Es gibt ein Wort, das jedem als praktische Lebensregel dienen könnte: Gegenseitigkeit.
31 Ein großer Mensch ist der, der sein Kinderherz nicht verloren hat.
32 Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen stehen.
33 Es ist schlimm, wenn alle über einen reden; aber es ist noch schlimmer, wenn keiner über einen redet.
34 Sprachkürze gibt Denkweite.
35 Die größten Menschen sind die, die anderen Hoffnung geben können.
36 Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander gegenseitig.
- Autor: Elisabeth Bonneau
- 144 Seiten, Maße: 12,5 x 18,8 cm, Taschenbuch
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3828935117
- ISBN-13: 9783828935112
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