»Erinnerung an den einen Tag in Mühlau«
Karl Kraus und Ludwig von Ficker. Briefe, Dokumente 1910-1936
Die Dokumentation einer Freundschaft in unruhigen Zeiten: der Briefwechsel Ludwig von Fickers mit Karl Kraus.»Daß die einzige ehrliche Revue Österreichs in Innsbruck erscheint, sollte man, wenn schon nicht in Österreich, so doch in Deutschland wissen,...
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Die Dokumentation einer Freundschaft in unruhigen Zeiten: der Briefwechsel Ludwig von Fickers mit Karl Kraus.»Daß die einzige ehrliche Revue Österreichs in Innsbruck erscheint, sollte man, wenn schon nicht in Österreich, so doch in Deutschland wissen, dessen einzige ehrliche Revue gleichfalls in Innsbruck erscheint.« Diese Feststellung in der »Fackel« vom 5. Februar 1913 kennzeichnet die Frühzeit einer Freundschaft zwischen Karl Kraus und Ludwig von Ficker. Sie hatte über ein Vierteljahrhundert Bestand. Am Anfang stand Fickers Begeisterung für das Werk von Karl Kraus, die »Studien über Kraus« (1913) und die »Rundfrage« (1913) - und Kraus begegnete Ficker als Freund, um den er sich sorgte und dessen Erfahrungen im Krieg sich in seinem Hauptwerk »Die letzten Tage der Menschheit« buchstäblich niederschlugen. Ficker war in Kraus' Beziehung zu Sidonie Nádherny durch gemeinsame Besuche in Innsbruck eingeweiht; im September 1917 war Ficker Gast in Janowitz - eine Auszeichnung, die außer ihm nur noch Adolf Loos zuteil wurde. Die Sorgen um die finanzielle Situation des Freundes, die Überführung der sterblichen Überreste von Georg Trakl auf den Friedhof von Mühlau und das Fortbestehen des Brenner-Verlags sind die Themen in den zwanziger Jahren, während Kraus in den Jahren des heraufziehenden Faschismus sich mehrfach bei einem Rat holte: bei Ludwig von Ficker.
Autoren-Porträt von Karl Kraus
Karl Kraus (1874-1936) war als Herausgeber und fast alleiniger Verfasser der »Fackel« einer der meistverehrten und zugleich meistgehassten Kritiker seiner Zeit. Markus Ender, geb. 1977, ist Mitarbeiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Ingrid Fürhapter, geb. 1970, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz mit den Schwerpunkten Brief-, Biografie- und Zeitschriftenforschung sowie Editionsphilologie. Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien der von ihm initiierte, von Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der »Fackel« von Karl Kraus in über 35.000 Exemplaren. Veröffentlichungen u. a.: Karl Kraus: Briefe an Sidonie Nádhern? von Borutin 1913-1936 (Hg., 2005); Aus großer Nähe. Karl Kraus in Berichten von Weggefährten und Widersachern (Hg., 2008); Das Werk der Photographin Charlotte Joel (Hg., 2019).
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Kraus
- 2017, 380 Seiten, 34 Abbildungen, Maße: 12,9 x 20 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Markus Ender, Ingrid Fürhapter, Friedrich Pfäfflin
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835331515
- ISBN-13: 9783835331518
- Erscheinungsdatum: 04.08.2017
Pressezitat
»This well-edited volume is valuable for scholars of early twentieth-century literature and cultural life« (Laura McLary, Journal of Austrian Studies 51.3, 2018)
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