Erinnerung an ein Jahrhundert
Gespräche mit Georges Leroux
Ein Philosoph erzählt die Geschichte seines wechselvollen, ja abenteuerlichen Lebens, das fast das gesamte 20. Jahrhundert umspannt. Von Paris nach Frankfurt am Main, nach Heidelberg und Hamburg, von Hamburg nach Paris und London und von London nach...
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Klappentext zu „Erinnerung an ein Jahrhundert “
Ein Philosoph erzählt die Geschichte seines wechselvollen, ja abenteuerlichen Lebens, das fast das gesamte 20. Jahrhundert umspannt. Von Paris nach Frankfurt am Main, nach Heidelberg und Hamburg, von Hamburg nach Paris und London und von London nach Montreal, so durchquert er sein Zeitalter, in dem sich die Philosophie, wenn sie wahrhaftig bleiben wollte, in besonderem Maß zu engagieren hatte. Aus der Rückschau des Emigranten kommen Raymond Klibanskys Kindheit und Jugend ins Bild: 1905 in Paris als Sohn eines deutschen Weinhändlers geboren, übersiedelte er mit Anbruch des Ersten Weltkriegs zusam- men mit der Familie in die väterliche Heimat, nach Frankfurt am Main. Zu Beginn der zwanziger Jahre begann er in Heidelberg zu studieren: deutsche Philosophie, vor allem Hegel, Nikolaus von Kues und Meister Eckhart. Klibansky entwirft das anschauliche Bild eines Intellektuellenlebens im Deutschland der zwanziger Jahre, ber ichtet von seinen Begegnungen mit Ernst Cassirer, Karl Jaspers, Martin Heidegger, Ferdinand Tönnies, Alfred Weber, Klaus Mann, Friedrich Gundolf oder Aby Warburg. Gemeinsam mit Erwin Panofsky und Fritz Saxl schreibt er jenes klassisch gewordene Buch Saturn und Melancholie. Der Grundstein für eine glänzende Wissenschaftlerkarriere ist gelegt. Doch bereits 1933, von einem Tag auf den anderen, darf der jüdische Philosoph Raymond Klibansky sein Büro nicht mehr betreten, nicht mehr über seine Forschungsunterlagen verfügen, sich nicht mehr zu den Mitgliedern der Heidelberger Universität zählen. Er geht nach England und teilt dort das Schicksal so vieler Emigranten, er lebt sich in eine andere Kultur ein. Doch haben die leidvollen Erfahrungen mit dem deutschen Antisemitismus in Raymond Klibansky eines verstärkt: sein philosophisches Eintreten für die Freiheit des Individuums, für Toleranz und Zivilcourage. Stets sucht er seine philosophischen Einsichten in engagiertes Handeln umzusetzen, der Aufklärung in Wort und Tat gerecht zu werden. Klibanskys
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Lebensgeschichte ist eindringlich und meisterhaft erzählt.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Raymond Klibansky
- 2001, 2. Aufl., 287 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,8 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Petra Willim
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458170626
- ISBN-13: 9783458170624
- Erscheinungsdatum: 14.05.2001
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