Erinnerungen an glückliche Tage
Die Kindheit eines kleinen amerikanischen Jungen in Paris, am Beginn des 20. Jahrhunderts. Julien Green lässt in seinen Erinnerungen die"Belle Époque"auferstehen: das Klappern der Pferdehufe auf dem Pflaster, den Alltag ohne Radio und Telefon, die Schrecken...
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Produktinformationen zu „Erinnerungen an glückliche Tage “
Die Kindheit eines kleinen amerikanischen Jungen in Paris, am Beginn des 20. Jahrhunderts. Julien Green lässt in seinen Erinnerungen die"Belle Époque"auferstehen: das Klappern der Pferdehufe auf dem Pflaster, den Alltag ohne Radio und Telefon, die Schrecken eines strengen, unmenschlichen Schulsystems und die Geborgenheit in der bürgerlichen Familie. Erst als Frankreich in den Ersten Weltkrieg zieht, bricht auch für ihn ein neues Zeitalter an. Ein wunderbares Buch über eine versunkene Welt: Zeitdokument, Entwicklungsroman, Hymnus auf das Glück der Kindheit und ein großes Lesevergnügen.
Klappentext zu „Erinnerungen an glückliche Tage “
Die Kindheit eines kleinen amerikanischen Jungen in Paris, am Beginn des 20. Jahrhunderts. Julien Green lässt in seinen Erinnerungen die "Belle Époque" auferstehen: das Klappern der Pferdehufe auf dem Pflaster, den Alltag ohne Radio und Telefon, die Schrecken eines strengen, unmenschlichen Schulsystems und die Geborgenheit in der bürgerlichen Familie. Erst als Frankreich in den Ersten Weltkrieg zieht, bricht auch für ihn ein neues Zeitalter an. Ein wunderbares Buch über eine versunkene Welt: Zeitdokument, Entwicklungsroman, Hymnus auf das Glück der Kindheit und ein großes Lesevergnügen.
Lese-Probe zu „Erinnerungen an glückliche Tage “
Erinnerungen an glückliche Tage von Julien GreenLESEPROBE
V.
Wenn ich auf meine Kindheit zurückblicke und jene Zeit mit dem Verhalten heutiger Kinder vergleiche, wird mir klar, daß die Jungen und Mädchen von 1940 gefunden hätten, daß wir leicht zu unterhalten waren und vielleicht auch ein bißchen dumm. Irgendwie gelang es uns, ohne Radio und ohne Kino glücklich zu sein! Wir spielten Verstecken und Reise nach Jerusalem, tauschten Briefmarken und zerbrachen uns die Köpfe über japanischen Geduldsspielen. Meine Schwester Retta, die fast zwölf war, setzte sich manchmal ans Fenster, zählte alle Fahrzeuge auf der Straße und machte sich in winziger Schrift Notizen auf der ersten Seite eines großen Schreibhefts, das eigens dafür gekauft worden war. Sie hatte sich vorgenommen, es vollzuschreiben, kam über die erste Seite aber nie hinaus, weil sie es schon nach einer Stunde langweilig fand, Trambahnen, Omnibusse, Wagen, mit einem Wort, alles, was fuhr, zusammenzuzählen. Wäre dieser Versuch, den Verkehr in der Rue de Passy zu beschreiben, fortgesetzt worden, dann wüßte ich heute, daß am 23. April 1908 zwischen zwei und drei Uhr nachmittags fünfzehn Mietdroschken unsere ehemalige Straße hinauf- oder hinuntergerollt sind. Das erinnert mich an den Irrsinn von Statistiken. Sicher könnte ein Schriftsteller sich fragen, welche Gründe es gab für diese Ausfahrten, und sich leichtfertige Paare ausdenken, die in den Bois de Boulogne fuhren, oder griesgrämige Juristen, die zu ihren düsteren Büros im Madeleine-Viertel eilten. Als ich Treibgut schrieb, habe ich daran gedacht.
Retta war ein stilles und nachdenkliches Kind mit einem schönen, ernsten Gesicht, unergründlichen schwarzen Augen und dichtem schwarzen Haar, das ihr über die Schultern fiel. Keines ihrer Geschwister hatte das
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Gefühl, sie gut zu kennen, denn sie war wortkarg und vertraute nie irgendwem ein Geheimnis an, doch sie war so hübsch anzusehen und von so sanftem Wesen, daß sie immer viele Freunde hatte. Das merkwürdigste an ihr war ein unheimlicher Sinn für Humor, aber davon will ich später erzählen.
Als ich älter wurde, vertrieb ich mir eher mit literarischen Dingen die Zeit, ich sagte mir gern, daß ich eines Tages ein großer Schauspieler sein würde, so wie der Mann, der bei In achtzig Tagen um die Welt die Rolle des Mr. Fogg spielte. Mit dieser Idee im Kopf begann ich Dialoge aus berühmten Stücken auswendig zu lernen, um bereit zu sein für den Tag, da man mich auf die Bühne rufen würde. Daß ich von allem, was ich da aufsagte, die Hälfte nicht verstand, war nicht so wichtig. Was ich wollte, war, in meinem Zimmer mit dem Fuß aufstampfen, hochtönende Worte sprechen und mir einbilden, daß ich nicht ich selbst war, sondern irgendein wichtiger und scharfsinniger Mensch wie Augustus oder Cyrano de Bergerac.
Ungeduldig wartete ich auf den Donnerstag, denn an diesem Tag hatten wir frei, und außerdem kam unsere Näherin, Mademoiselle Félicité Goudeau, frühmorgens ins Haus und blieb bis abends nach dem Essen. Sie war mein Publikum. Ihre Rolle war ziemlich leicht, denn sie bestand einfach darin, wie gewöhnlich ihre Arbeit zu verrichten, während ich für sie deklamierte. Zuweilen geschah es, daß ich mit der Faust vor ihrem Gesicht herumfuchtelte oder einen Dolch über ihrem Kopf schwang, aber selbstverständlich wußte sie, daß alles Theater war, und nahm die Sache gelassen.
Sie war ein schüchternes kleines Geschöpf mit grauen Locken und trippelte so geschwind von einem Zimmer ins andere, daß man unvermeidlich an eine Maus denken mußte oder an irgendein anderes verhuschtes Tier. Meistens trug sie eine schwarze Schürze und lief mit Stecknadeln zwischen den Zähnen umher. Das störte mich ein bißchen; mir wäre lieber gewesen, sie hätte dagesessen und sich nicht gerührt. Eines Tages sagte ich das auch, und daraus entspann sich eine lange Diskussion, an deren Ende meine Mutter als Schiedsrichterin hereingerufen wurde. Natürlich befahl sie mir, den Raum auf der Stelle zu verlassen, doch wenig später kehrte ich zurück und »schnaubte noch mit Drohen und Morden«, im reinsten Stil der Comédie-Française.
Wir nannten sie kurz und bündig Goudeau. Wenn sie guter Laune war, amüsierte sie mein überspanntes Deklamieren, und sie lachte, den grauen Kopf schüttelnd, in sich hinein, doch manchmal zeigte sich bei ihr eine gewisse Reizbarkeit, die meine Mutter auf irgendeine jugendliche Liebesenttäuschung zurückführte.
»Sie muß einmal sehr hübsch gewesen sein, ich finde, das sieht man ihrem Gesicht noch immer an.«
Es war eine Spezialität meiner Mutter, Spuren von Schönheit unter den Runzeln der Leute zu entdecken oder verborgene Güte in ihren Seelen, aber meine Schwestern protestierten:
»Goudeau! Sie ist fast bucklig, und sie hat eine spitze rote Nase!«
»Sie ist nicht mit einer roten Nase auf die Welt gekommen, ihr dummen Gören, und sie ist nicht bucklig, nur ein wenig gebeugt von der vielen Arbeit.«
Ich fand Goudeau gewiß nicht attraktiv, aber sie war mir unentbehrlich. Eines Tages stürzte ich mich auf sie und schrie:
»Ihr habt meine Tochter entehrt! Zieht Euren Degen, Teufel, und verteidigt Euch!«
Sie kicherte leise und schob den Zwicker mit dem Drahtgestell zurecht.
»Leugnen ist zwecklos«, fuhr ich grimmig fort, »meine Tochter wird gegen Euch aussagen.«
Nach diesen Worten lief ich in die Küche, riß unter Linas verdutztem Blick den Schrank auf, packte einen der großen, vier Pfund schweren Brotlaibe, die man damals verkaufte, und wickelte ihn in eine Serviette. Ich brauchte auch einen Dolch, aber Dolche waren etwas Seltenes in unserem Haus, und so gab ich mich mit dem Brotmesser zufrieden und eilte zurück.
»Hier ist meine Tochter«, brüllte ich. »Sie ist gekommen, Euch öffentlich anzuklagen.«
»Eure Tochter muß furchtbar jung sein, wenn sie noch in Windeln herumgetragen wird«, bemerkte Goudeau mit spöttischem Glucksen. »Seid Ihr sicher, Monsieur Julien, daß diese hier die Richtige ist?«
Ich befahl dieser Ausgeburt der Hölle zu schweigen, beschloß, meine Tochter lieber tot als entehrt zu sehen, und erdolchte sie, indem ich das Brotmesser mehrere Male in den Laib stieß.
»Jetzt«, sagte Goudeau, »ist sie tot und entehrt. Was tut Ihr nun?«
»Euch töten!« antwortete ich.
Wonach Goudeau aufsprang und zu meiner Mutter lief. Mir wurde verboten, Le Roi s’amuse noch einmal aufzuführen, und die Köchin nahm mir empört den Brotlaib weg.
So verwunderlich es sein mag, diese Szenen wiederholten sich mit kleinen Abweichungen jahrelang. Denn jahrelang kam Goudeau am Donnerstag zum Nähen, mit dem Alter immer weißhaariger und immer krummer, und jahrelang drohte ich dem alten Fräulein mit sofortiger Ermordung, sollte sie mir nicht die Namen all ihrer Komplizen nennen, die Schlüssel der Stadt aushändigen oder den Ort verraten, an dem jener Sack mit Golddublonen versteckt lag. Sie nähte geduldig weiter, und mit der Zeit gewann sie mich sogar lieb, trotz meiner stürmischen Beziehungen zu Victor Hugo und Corneille.
Ein paar Wochen nach dem Vorfall mit dem entehrten Brotlaib kam Goudeau zu meiner Mutter und eröffnete ihr, sie könne ohne Schneiderpuppe nicht mehr arbeiten. Sie erklärte, sie brauche eine Schneiderpuppe auf einem Fuß, wie alle anderen Näherinnen, und mein Vater, der zu Rate gezogen wurde, entschied, daß sie eine bekommen sollte. Dieser Beschluß stellte sich als Fehler heraus, auch wenn er auf den ersten Blick vernünftig schien.
© Carl Hanser Verlag
Übersetzung: Elisabeth Edl
Als ich älter wurde, vertrieb ich mir eher mit literarischen Dingen die Zeit, ich sagte mir gern, daß ich eines Tages ein großer Schauspieler sein würde, so wie der Mann, der bei In achtzig Tagen um die Welt die Rolle des Mr. Fogg spielte. Mit dieser Idee im Kopf begann ich Dialoge aus berühmten Stücken auswendig zu lernen, um bereit zu sein für den Tag, da man mich auf die Bühne rufen würde. Daß ich von allem, was ich da aufsagte, die Hälfte nicht verstand, war nicht so wichtig. Was ich wollte, war, in meinem Zimmer mit dem Fuß aufstampfen, hochtönende Worte sprechen und mir einbilden, daß ich nicht ich selbst war, sondern irgendein wichtiger und scharfsinniger Mensch wie Augustus oder Cyrano de Bergerac.
Ungeduldig wartete ich auf den Donnerstag, denn an diesem Tag hatten wir frei, und außerdem kam unsere Näherin, Mademoiselle Félicité Goudeau, frühmorgens ins Haus und blieb bis abends nach dem Essen. Sie war mein Publikum. Ihre Rolle war ziemlich leicht, denn sie bestand einfach darin, wie gewöhnlich ihre Arbeit zu verrichten, während ich für sie deklamierte. Zuweilen geschah es, daß ich mit der Faust vor ihrem Gesicht herumfuchtelte oder einen Dolch über ihrem Kopf schwang, aber selbstverständlich wußte sie, daß alles Theater war, und nahm die Sache gelassen.
Sie war ein schüchternes kleines Geschöpf mit grauen Locken und trippelte so geschwind von einem Zimmer ins andere, daß man unvermeidlich an eine Maus denken mußte oder an irgendein anderes verhuschtes Tier. Meistens trug sie eine schwarze Schürze und lief mit Stecknadeln zwischen den Zähnen umher. Das störte mich ein bißchen; mir wäre lieber gewesen, sie hätte dagesessen und sich nicht gerührt. Eines Tages sagte ich das auch, und daraus entspann sich eine lange Diskussion, an deren Ende meine Mutter als Schiedsrichterin hereingerufen wurde. Natürlich befahl sie mir, den Raum auf der Stelle zu verlassen, doch wenig später kehrte ich zurück und »schnaubte noch mit Drohen und Morden«, im reinsten Stil der Comédie-Française.
Wir nannten sie kurz und bündig Goudeau. Wenn sie guter Laune war, amüsierte sie mein überspanntes Deklamieren, und sie lachte, den grauen Kopf schüttelnd, in sich hinein, doch manchmal zeigte sich bei ihr eine gewisse Reizbarkeit, die meine Mutter auf irgendeine jugendliche Liebesenttäuschung zurückführte.
»Sie muß einmal sehr hübsch gewesen sein, ich finde, das sieht man ihrem Gesicht noch immer an.«
Es war eine Spezialität meiner Mutter, Spuren von Schönheit unter den Runzeln der Leute zu entdecken oder verborgene Güte in ihren Seelen, aber meine Schwestern protestierten:
»Goudeau! Sie ist fast bucklig, und sie hat eine spitze rote Nase!«
»Sie ist nicht mit einer roten Nase auf die Welt gekommen, ihr dummen Gören, und sie ist nicht bucklig, nur ein wenig gebeugt von der vielen Arbeit.«
Ich fand Goudeau gewiß nicht attraktiv, aber sie war mir unentbehrlich. Eines Tages stürzte ich mich auf sie und schrie:
»Ihr habt meine Tochter entehrt! Zieht Euren Degen, Teufel, und verteidigt Euch!«
Sie kicherte leise und schob den Zwicker mit dem Drahtgestell zurecht.
»Leugnen ist zwecklos«, fuhr ich grimmig fort, »meine Tochter wird gegen Euch aussagen.«
Nach diesen Worten lief ich in die Küche, riß unter Linas verdutztem Blick den Schrank auf, packte einen der großen, vier Pfund schweren Brotlaibe, die man damals verkaufte, und wickelte ihn in eine Serviette. Ich brauchte auch einen Dolch, aber Dolche waren etwas Seltenes in unserem Haus, und so gab ich mich mit dem Brotmesser zufrieden und eilte zurück.
»Hier ist meine Tochter«, brüllte ich. »Sie ist gekommen, Euch öffentlich anzuklagen.«
»Eure Tochter muß furchtbar jung sein, wenn sie noch in Windeln herumgetragen wird«, bemerkte Goudeau mit spöttischem Glucksen. »Seid Ihr sicher, Monsieur Julien, daß diese hier die Richtige ist?«
Ich befahl dieser Ausgeburt der Hölle zu schweigen, beschloß, meine Tochter lieber tot als entehrt zu sehen, und erdolchte sie, indem ich das Brotmesser mehrere Male in den Laib stieß.
»Jetzt«, sagte Goudeau, »ist sie tot und entehrt. Was tut Ihr nun?«
»Euch töten!« antwortete ich.
Wonach Goudeau aufsprang und zu meiner Mutter lief. Mir wurde verboten, Le Roi s’amuse noch einmal aufzuführen, und die Köchin nahm mir empört den Brotlaib weg.
So verwunderlich es sein mag, diese Szenen wiederholten sich mit kleinen Abweichungen jahrelang. Denn jahrelang kam Goudeau am Donnerstag zum Nähen, mit dem Alter immer weißhaariger und immer krummer, und jahrelang drohte ich dem alten Fräulein mit sofortiger Ermordung, sollte sie mir nicht die Namen all ihrer Komplizen nennen, die Schlüssel der Stadt aushändigen oder den Ort verraten, an dem jener Sack mit Golddublonen versteckt lag. Sie nähte geduldig weiter, und mit der Zeit gewann sie mich sogar lieb, trotz meiner stürmischen Beziehungen zu Victor Hugo und Corneille.
Ein paar Wochen nach dem Vorfall mit dem entehrten Brotlaib kam Goudeau zu meiner Mutter und eröffnete ihr, sie könne ohne Schneiderpuppe nicht mehr arbeiten. Sie erklärte, sie brauche eine Schneiderpuppe auf einem Fuß, wie alle anderen Näherinnen, und mein Vater, der zu Rate gezogen wurde, entschied, daß sie eine bekommen sollte. Dieser Beschluß stellte sich als Fehler heraus, auch wenn er auf den ersten Blick vernünftig schien.
© Carl Hanser Verlag
Übersetzung: Elisabeth Edl
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Autoren-Porträt von Julien Green
Green, JulienJulien Green wurde 1900 als Sohn einer amerikanischen Familie in Paris geboren, wo er 1998 starb. Bei Hanser erschien das erzählerische Werk, zuletzt in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl: Adrienne Mesurat (Roman, 2000), Fremdling auf Erden (Erzählungen, 2006), die Erinnerungen an seine Kindheit Erinnerungen an glückliche Tage (2008) und sein letzter Roman Der Unbekannte (2011). Edl, Elisabeth
Elisabeth Edl, 1956 geboren, lehrte als Germanistin und Romanistin an der Universität Poitiers und arbeitet heute als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in München. Sie wurde u. a. mit dem Celan-Preis, Petrarca-Preis, Voß-Preis, dem Österreichischen Staatspreis und dem Romain Rolland-Preis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julien Green
- 2008, 268 Seiten, Maße: 13,8 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Elisabeth Edl
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446230580
- ISBN-13: 9783446230583
- Erscheinungsdatum: 19.08.2008
Rezension zu „Erinnerungen an glückliche Tage “
"Green musste sich nicht empor schreiben: er fing an der Spitze an. (...) Weil er ganz sachlich und ohne stilistische Anstrengung schrieb, gelang Julien Green mit seinen Erinnerungen ein kleines Meisterwerk." Wolf Lepenies, Die Welt, 13.08.08 "Es ist ein ernstes, aber auch sehr gütiges, warmes, liebevolles Buch - und manchmal furchtbar komisch." Elke Heidenreich, Lesen!, ZDF, 05.09.08 "In seinen Jugenderinnerungen erweckt Julien Green das Flair einer verlorenen wunderbaren Welt wieder zum Leben. Ein Buch von betörendem Charme und einer Sehnsucht, die ansteckt." Fritz J. Raddatz, Die Zeit, 18.09.08 "Es ist ein wunderbares Werk - berückend in seiner Leichtigkeit, in seiner Farbigkeit." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.08 "Dieses Allegro animato ma con elegia, das die Erzählung durchherrscht, verschafft ein Lektüreerlebnis, das rasch Verlagen nach mehr weckt. Für all jene, denen Green-Land bislang noch ein unbekannter literarischer Kontinent ist, ist dieses Buch deshalb alsEinladung für eine Entdeckungsreise wärmstens zu empfehlen." Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung, 27./28.09.08
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