EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)

Der erste Band der Everything-Reihe hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war sehr lebendig, locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und wenn man einmal anfängt kann man auch nicht mehr aufhören es zu lesen. Der Humor des Buches hat mir richtig gut gefallen und an der ein oder anderen Stelle ein lächeln ins Gesicht gezaubert.
Hier und da werden zwar ein paar Klischees eingebaut, welche mich persönlich aber nicht gestört haben.

Das Setting war unglaublich. LA ist auch einfach eine tolle Stadt. Auch die ganze Thematik rund ums Schauspielern fand ich sehr außergewöhnlich und innovativ, da ich kaum Bücher kenne, die sich am Set eines Filmes oder eine Serie abspielen.

Teddy-Blair (übrigens der genialste Spitznamen überhaupt 😅) hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie weiß was sie will und gibt alles um das zu erreichen was sie anstrebt. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie sie ohne Hilfe ihres Vaters in der Schauspielwelt Fuß zu fassen versucht und es ihr geglückt ist.

Henri fand ich zu Beginn etwas unsympathisch. Er war so von sich selbst überzeugt und hat so richtig den Macho raushängen lassen. War mir etwas too much. Je besser ich ihn kennengelernt habe umso sympathischer fand ich ihn. Trotzdem bin ich enttäuscht darüber, welchen hinterhältigen Plan er gemeinsam mit Vince verfolgt hat.

Besonders aufgeregt haben ich mich über Phil und Vince. Phil ist einfach unmöglich und egoistisch. Vince hingegen war zu Beginn sehr aufdringlich und flirty gegenüber Blair, sodass ich dachte er will was von ihr. Als sich herausgestellt hat was er vor hat und welche üblen Psychospiele er mit den beiden spielt, hab ich ihn nur noch gehasst. 😤

Die ganze Thematik rund ums Schauspielern gefällt mir richtig gut. Man Blickt ein bisschen hinter die Kulissen, was mich als '"Normalo" ohne Bezug zur Schauspielerei total interessiert.
Schade fand ich, dass kaum etwas über den Inhalt der Serie erzählt wurde. Man hat zwar immer wieder den Einblick in gewissen Szenen bekommen, jedoch waren dies hauptsächlich die intimeren Szenen wo sich der Hauptcast näher kommen ist.
Ich hätte es auch schön gefunden, wenn hier und da mal eine Szene beschrieben gewesen wäre, wo Blair oder Henri mit einem anderen Schauspielkollegen vor der Kamera gestanden. Vor allem hätte es mich interessiert, wie sich Georgina und Blair vor der Kamera verhalten haben, da es zu Beginn ja ein paar Anfeindungen zwischen den beiden gegeben hat.

Die Freundesclique von Blair ist einfach ganz große Klasse. Peyton ist einfach die geilste. Ich liebe ihre Schlagfertigkeit. Ich hab mit ihr und Laura so mitgefiebert und hab mich richtig gefreut, als die beiden endlich zueinander gefunden haben.

Fazit:
Das Buch ist eine moderne Romeo und Julia Geschichte mit tollem Humor. Hier und da hat das Buch zwar ein paar Schwächen. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefiel mir der Schauspiel-Aspekt.

Vorab möchte ich mich beim Vajona-Verlag dafür bedanken, dass sie mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben :)

Das Buch EVERYTHING - We wanted to be war ein echtes Highlight für mich! Die Geschichte handelt von Blair - Tochter eines berühmten Hollywoodregisseurs - die davon träumt, eine erfolgreiche Karriere als Schauspielerin hinzulegen, weswegen sie bei unzähligen Castings mitmacht. Beim Vorsprechen einer neuen Netflix-Serie begegnet sie dem Schauspieler und Frauenheld Henri. Entgegen ihrer Erwartungen wird Blair als Co-Star für die Serie an Henris Seite engagiert. Obwohl die beiden sich zu Beginn nicht ausstehen können, wachsen mit der Zeit dennoch Gefühle zwischen ihnen.

Was mir besonders gefiel, war mit welchem flüssigen Schreibstil Maddie Sage dieses Buch verfasst hat. Ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen und las es nur zu gern. Auch die Charaktere sind ein grandioser Erfolgsgriff. Anfangs hatte ich zwar etwas Mühe mit Blair, weil ich sie nicht richtig einschätzen konnte, aber mit der Zeit gewann sie immer mehr an Sympathie. Henri hingegen fand ich schon zu Beginn fantastisch. Seine französischen Sätze, sein Humor und die Art wie er mit Blair umgeht - herrlich! :)

Einziger Kritikpunkt war der fiese Cliffhanger zum Schluss. Der hat mich richtig geschockt und nun kann ich es kaum erwarten, den zweiten Band in den Händen zu halten.

Fazit: Geniale Geschichte, gemeines Ende, aber sonst top! Definitiv lesenswert!