Fachfremd unterrichten Grundschule / Kunst fachfremd unterrichten, Die Praxis 1/2, m. 1 CD-ROM
Komplett vorbereitete Unterrichtsstunden und direkt einsetzbare Praxismaterialien. Grundschule. Materialien auf CD
Der Band für Referendare und andere Anfänger im Kunstunterricht - So gestalten Sie den Kunstunterricht abwechslungsreich!
Praxisband für fachfremden Kunstunterricht
Sie sollen im neuen Schuljahr in den Klassen 1 und 2 Kunst unterrichten...
Praxisband für fachfremden Kunstunterricht
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Produktinformationen zu „Fachfremd unterrichten Grundschule / Kunst fachfremd unterrichten, Die Praxis 1/2, m. 1 CD-ROM “
Klappentext zu „Fachfremd unterrichten Grundschule / Kunst fachfremd unterrichten, Die Praxis 1/2, m. 1 CD-ROM “
Der Band für Referendare und andere Anfänger im Kunstunterricht - So gestalten Sie den Kunstunterricht abwechslungsreich!Praxisband für fachfremden Kunstunterricht
Sie sollen im neuen Schuljahr in den Klassen 1 und 2 Kunst unterrichten und kennen sich mit Kunsttechniken, Bildbetrachtung, Gestalten und Co. noch überhaupt nicht aus? Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Unterrichtsmaterialien ist der fachfremde Kunstunterricht kein Problem mehr.
Direkt einsetzbare Praxismaterialien
Unser Praxisband für die Klassen 1 und 2 liefert Ihnen allerhand Material, welches Sie im Kunstunterricht einsetzen können. Sie bekommen nicht nur exakte Jahrespläne, sondern auch eine Vielzahl an fertig ausgearbeiteten Stundenentwürfen mit allen Anleitungen und Vorlagen für den Einsatz im Unterricht.
Fachspezifische Hinweise
Der Praxisband enthält außerdem viele grundlegende Hinweise und fachspezifische Anleitungen, die Ihnen den Kunstunterricht erleichtern. Als Extra bekommen Sie zum diesem Band eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe.
Der Band enthält:
- ausgearbeitete Unterrichtsstunden
- Jahrespläne für die Klassen 1 und 2
- übergeordnete didaktisch-methodische Hinweise
- eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe
Praxisband für fachfremden Kunstunterricht
Sie sollen im neuen Schuljahr in den Klassen 1 und 2 Kunst unterrichten und kennen sich mit Kunsttechniken, Bildbetrachtung, Gestalten und Co. noch überhaupt nicht aus? Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Unterrichtsmaterialien ist der fachfremde Kunstunterricht kein Problem mehr.
Direkt einsetzbare Praxismaterialien
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Fachspezifische Hinweise
Der Praxisband enthält außerdem viele grundlegende Hinweise und fachspezifische Anleitungen, die Ihnen den Kunstunterricht erleichtern. Als Extra bekommen Sie zum diesem Band eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe.
Der Band enthält:
- ausgearbeitete Unterrichtsstunden
- Jahrespläne für die Klassen 1 und 2
- übergeordnete didaktisch-methodische Hinweise
- eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe
Sie sollen im neuen Schuljahr in den Klassen 1 und 2 Kunst unterrichten und kennen sich mit Kunsttechniken, Bildbetrachtung, Gestalten und Co. noch überhaupt nicht aus? Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Unterrichtsmaterialien ist der fachfremde Kunstunterricht kein Problem mehr.
Direkt einsetzbare Praxismaterialien
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Fachspezifische Hinweise
Der Praxisband enthält außerdem viele grundlegende Hinweise und fachspezifische Anleitungen, die Ihnen den Kunstunterricht erleichtern. Als Extra bekommen Sie zum diesem Band eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe.
Der Band enthält:
- ausgearbeitete Unterrichtsstunden
- Jahrespläne für die Klassen 1 und 2
- übergeordnete didaktisch-methodische Hinweise
- eine CD mit Kunstwerken und Schülerarbeiten in Farbe
Lese-Probe zu „Fachfremd unterrichten Grundschule / Kunst fachfremd unterrichten, Die Praxis 1/2, m. 1 CD-ROM “
Kunst fachfremd unterrichten von Manfred Kiesel4. Formen und Bauen
4.1 Einführung in die Technik
Thema und Vorbereitung
Ab Klasse 1 können Sie verschiedene Techniken im dreidimensionalen Bereich mit den Schülern erproben.
In den Lehrplänen werden folgende grundlegende Techniken empfohlen:
• Formen mit Farbknete
• Stecken mit Styropor-Verpackungs-Teilen
• Biegen mit Pfeifenputzerdraht
• Kleben eines Murmelrollspieles
Je nach Klassen- und Materialsituation sind folgende Aktivitäten möglich:
• Formen mit Knete, Ton, Papiermaschee oder anderen Modelliermassen
• Formen mit Kleister und Zeitungspapier, Sand, Sägemehl
• Abtragende Verfahren mit Materialien, wie zum Beispiel Trockenblumensteckschaum, Styropor, Gasbetonsteine
• Aufbauende Verfahren mit Bauklötzen, Steckbausteinen, Schachteln, Röhren
• Konstruierende Verfahren mit Pappstreifen, Papp-und Papierröhren, Ästchen und Astabschnitten
Farbknete
Farbknete gibt es in den bekannten Hobby- und Kunstbedarfsversandhäusern in farbig sortierten Mischungen zu relativ günstigen Preisen.
Farbknete ist einfach zu bearbeiten und macht kaum schmutzig. Trotzdem empfiehlt es sich, die Tische abdecken zu lassen und eine kleine Platte oder einen Pappteller zum Formen bereitzustellen.
Die Arbeitsbedingungen müssen vorher geklärt werden. Wenn an Gruppentischen gearbeitet werden kann, erleichtert das sowohl das Austeilen der Farbkneten als auch den Austausch farbiger Kneten untereinander.
So könnte zum Beispiel jeder Schüler zu Beginn der Arbeit ein oder zwei Ausgangsfarben wählen.
Die Ausgangsmasse an Farbknete sollte Schülerfaust-bzw. Zitronengröße nicht übersteigen.
... mehr
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Bei dieser Technik handelt es sich um eine sehr preiswerte Technik, denn es werden weitgehend Abfall- bzw. Wegwerfmaterialien verwendet.
Wenn man das Material nicht selbst sammeln kann, könnte man es sich eventuell über den örtlichen Wertstoffhof oder bei örtlichen Geschäften besorgen.
Stehen keine kleinen Verpackungsformteile zur Verfügung, kann man Styroporteile aus Styroporplatten selbst herstellen. Das sollte man aber im Freien tun.
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
Pfeifenputzerdrähte sind flauschig beschichtete Drähte, die es in
• verschiedenen Längen
• verschiedenen Farben
• verschiedenen Farbkombinationen
• verschiedenen Stärken/Dicken
im Hobbybedarf zu kaufen gibt. Pfeifenputzerdrähte eignen sich durch ihre haptische Qualität und ihre Verformungseigenschaft sehr gut für kleine Kinderhände.
Kleben eines Murmelrollspieles
Hier geht es um das sukzessive Entwickeln und Erproben eines Murmelspiels, das als Geschicklichkeitsspiel gespielt werden kann.
Dabei werden einfache Schneide- Konstruktions- und Befestigungstechniken erprobt und angewandt.
Kompetenzen
• Die Schüler erproben verschiedene Techniken im Bereich „Formen und Bauen" und setzen ihre gestalterischen Fertigkeiten in eher freier und kreativer Form oder eher gezielt in bestimmter Wirkungs- und Darstellungsabsicht ein.
• Die Schüler bringen in unterschiedlichen Gestaltungsbereichen ihre Fantasie ein und entwickeln ihre feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter.
Benötigtes Material
Farbknete
• Knete
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
• Styroporteile oder Styroporplatten
• Zahnstocher, Holzspieße
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
• Pfeifenputzerdrähte in verschiedenen Längen, in verschiedenen Farben, in verschiedenen Farbkombinationen, in verschiedenen Stärken/Dicken
Kleben eines Murmelrollspieles
• stabiler Schuhschachteldeckel
• Kleine Schachteln, z.B. Klebstoff- oder Medikamentenschachtel
• Klorollen
• Pappstreifen
• Klebstoff
• Klebeband
• eventuell auch doppelseitiges Klebeband
• eventuell Heißklebepistole
• Glasmurmel
• eventuell Flüssigfarben und Borstenpinsel
Unterrichtsverlauf
Wahrnehmen und Besprechen
Egal, welche grundlegende dreidimensionale Technik Sie den Schülern anbieten möchten: Es empfiehlt sich zunächst, dass die Schüler das jeweilige Material frei erproben.
Gestalten
Formen mit Farbknete
Zunächst wird die Knete sprichwörtlich weich geknetet.
Lassen Sie dann die freie Erprobungsphase der Schüler konkreter werden. Geben Sie den Arbeitsauftrag: Die Schüler sollen eine einfache Figur aus dem Kneteklumpen herausformen, einzelne kleine Teile können die Schüler zu einer großen Figur zusammenzusetzen. Eine weitere Aufgabe könnte sein, nun aus einem Kneteklumpen einen Vierbeiner mit kurzen Beinen, einem dicken Kopf und einem Stummelschwänzchen zu formen.
Geben Sie den Schülern noch folgende Aufgabe mit auf den Weg:
Wenn du einen dicken Zweibeiner mit zwei Armen und Minikopf formen müsstest, ...
Wenn du eine sitzende Langhalsgiraffe darstellen müsstest, ...So wird deutlich, dass die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Sie weisen aber auch auf mögliche Fallstricke hin und regen die Schüler zum genauen Überlegen an.
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Die Arbeit kann alleine oder mit einem Partner durchgeführt werden.
Gruppentische sind als Arbeitsplätze und Materialstationen gut geeignet.
Die Styroporteile werden mit Zahnstochern einfach zusammengesteckt. Sollten größere Teile zum Einsatz kommen, können ausnahmsweise auch kleine Holzspieße verwendet werden.
Von der technischen Seite her dürfte es kaum Schwierigkeiten geben. Die Schüler stecken sich eventuell durch die Höhe, die Ausdehnung und die Komplexität der Konstruktion selbst Grenzen. Thematisch kann eine solche Konstruktion zum Beispiel als
• Fantasiebau
• Fantastisches Klettergerüst
• Überbrückungsbau
• Flugmaschinenbau
• Weltraumstationenbau
bezeichnet werden.
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
Wie bei nahezu allen neuen Materialien und Techniken sollten die Schüler Möglichkeiten und Grenzen erfahren. Nach dem freien Erproben können dann von Ihnen und/oder den Schülern Motiv- oder Themenvorschläge eingebracht werden.
Solche Themenvorschläge können sich beispielweise auf Tier- und Menschenformen, Formen von Gegenständen und Pflanzen beziehen.
Oft wird der Pfeifenputzerdraht dazu verwendet, Umrissfiguren darzustellen. Wenn ein Draht nicht ausreicht, kann ein zweiter Draht angebunden werden.
Manche Schüler versuchen auch schon, den Draht so zu formen, dass eine Art Gesamtfigur entsteht, also zum Beispiel ein Mensch mit zwei Beinen, zwei Armen und einem Kopf. Es sind auch Kombinationen und Verknüpfungen von Drähten möglich. So zum Beispiel, wenn eine Binnenfläche durch Drähte weiter differenziert wird (z.B. Fußballtornetz, Tennisschläger, Haare auf dem Kopf, Spiralformen usw.). In sich stabile Pfeifenputzerfiguren können in einen Sockel, wie zum Beispiel ein Stück Styropor oder ein Holzstück mit gebohrtem Loch, gesteckt und so präsentiert werden.
Am Ende der Biegeprozesse kann versucht werden, möglichst kompakte Figuren aus einem bis maximal zwei Pfeifenputzerdrähten zu formen.
Kleben eines Murmelrollspieles
• Probeweises Anordnen der mitgebrachten Schachteln und Röhren auf dem Schuhschachteldeckel
• Planen der Rollstrecke mit Hindernissen und Irrwegen
• Herstellen der Durchlässe und Bahnen
• Aufkleben der Teile
• Ausprobieren und gegebenenfalls Korrigieren
• eventuell Bemalen und Dekorieren des Geschicklichkeitsspiels, eventuell sogar nach einem bestimmten Motto, wie Unterwasserbahn, Burg- oder Schlossbahn, Weltraumbahn
Präsentieren und Reflektieren
Knete
Bei dieser Erprobung mit anschließender Reflexion wird deutlich, dass das Ansetzen von Teilen nicht unproblematisch ist.
Nur bei sehr intensivem „Verstreichen" und „Durchmischen" der Knetmassen kann verlässlich angesetzt werden.
Etwas schwieriger, aber letztendlich beständiger und stabiler ist das Formen aus dem Klumpen heraus.
Die Schüler beschreiben in der anschließenden Reflexion des Herstellungsprozesses ihre Vorgehensweisen.
Haben sie vorher etwas überlegt?
Wie sind sie vorgegangen?
Mit welcher Formung haben sie begonnen?
Mit welcher Formung haben sie aufgehört?
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Von der technischen Seite her dürfte es kaum Schwierigkeiten geben. Die Schüler stecken sich eventuell durch die Höhe, die Ausdehnung und die Komplexität der Konstruktion selbst Grenzen und beschreiben diese auch den Mitschülern in der Reflexionsphase.
Pfeifenputzermännchen
Die Darstellungsmöglichkeiten werden vorgestellt und die Technikerfahrungen werden besprochen.
Kleben eines Murmelrollspieles
Die Schüler sollten Gelegenheit bekommen, einige Kugelbahnen zu erproben sowie Aufbau und Schwierigkeitsgrad zu kommentieren.
5. Spiel und Aktion
5. 1 Einführung in die Technik
Thema und Vorbereitung
Die Bereiche Spiel- und Aktion, Bewegungsformen eingeschlossen, werden in der 1. Klasse natürlich auch im Kunstunterricht berücksichtigt. Im Blick auf künstlerische und kunstdidaktische Elemente des Unterrichts stehen hier Wahrnehmungserlebnisse, Wahrnehmungsgenuss, aber auch Wahrnehmungserprobung und Wahrnehmungskritik im Vordergrund.
Wichtig ist hier das visuelle Kommunizieren, man will ausschließlich mit visuell wahrnehmbaren Mitteln eine Verständigung erzielen beziehungsweise anderen eine wortlose Mitteilung machen. Dabei geht es zunächst um den spielerischen Umgang mit Mimik und Gestik. Dann kommen pantomimische Elemente hinzu. Unterstützt und ergänzt werden diese durch Kleidung, Accessoires und gegebenenfalls durch Schminke.
Fachliche Lernziele sollen erreicht, soziale, methodische und personale Kompetenzen sollen gleichermaßen angebahnt werden.
Aktionen, also Aktivitäten von zwei und mehreren Personen, ergeben sich aus Situationen oder durch spezielle umgangs- und Verhaltensweisen gegenüber Personen und Gegenständen, besonderen Umgebungen und Räumen.
Man könnte auch von einer Verwandlungsaktion, Jubelaktion, Protestaktion, Einzel- oder Gemeinschaftsaktion sprechen.
Bitte nicht vergessen!
Neben den mehr oder weniger konkret dargestellten fachlich orientierten Gestaltungsvorschlägen sollten ab und zu die eher spontanen Darstellungswünsche der Schüler berücksichtigt werden.
Diese sind meist inhaltlich orientiert. Vielleicht beziehen sie sich auf Geschichten im Deutschunterricht, auf Entdeckungen im Sachunterricht oder auf Erlebnisse bei Gemeinschaftsveranstaltungen.
An dieser Übergangsstelle von Klasse eins nach zwei stehen exemplarisch einige Schülerarbeiten, die nicht direkt aus einer gezielt erarbeiteten unterrichtlichen Situation heraus entstanden sind. Da gibt es zum Beispiel „Das Lieblingskuscheltier", einen Kämpfer, der Pfeilangriffe abwehren muss oder einen traurigen Clown, der entlassen worden ist.
Kompetenzen
• Die Schüler bahnen hier vor allem pantomimische und personale Kompetenzen in persönlichen Ausdrucks- und Darstellungsbereichen an.
Benötigtes Material
• Gegenstände für die „One-Minute-Sculpture"
Unterrichtsverlauf
Wahrnehmen und Besprechen
Spielen Sie zu Beginn des Unterrichts ein Spiel. Die Schüler sollen sich durch das Spiel auf das gemeinsame Spielen und Agieren einstellen. Schüler lieben Wiederholungen, Sie können gerne immer das gleiche Spiel einsetzen. Als Spiele eignen sich besonders Kennenlern- und Kontaktspiele. Eine Vielzahl an Anregungen finden Sie dazu im Internet.
Gestalten
One-Minute-Sculpture (Ein-Minuten-Skulptur)
Die Darstellung einer „Ein-Minuten-Skulptur" kann man als Aktion bezeichnen.
Der Begriff der „One-Minute-Sculpture", geht auf den Künstler Erwin Wurm zurück.
Er selbst oder andere Personen nehmen sich einen ganz normalen Gegenstand aus ihrer Umgebung und überlegen sich dazu eine Situation, die sie darstellen wollen.
In dieser Situation beziehungsweise Position müssen sie eine Minute verharren.
Um die Aktionen festzuhalten, sollten sie fotografiert werden.
Erwin Wurm hat Personen dargestellt, die sich einen Stuhl auf den Kopf gehalten oder sich auf einen Besen gesetzt haben. Die Schüler können spezielle Situationen selbst entwickeln, zum Beispiel:
• sich verkehrt herum auf einen Stuhl setzen.
• sich auf den Tisch legen und beide Beine senkrecht in die Höhe strecken.
• ohne Stuhl, nur mit dem Rücken an die Wand gelehnt, eine Minute in Sitzhaltung verharren.
• die Schultasche eine Minute lang bei ausgestreckten Armen halten.
• das Mäppchen stehend auf dem Kopf balancieren.
• ein geöffnetes Buch vor das Gesicht halten.
„Ein-Minuten-Skulpturen" können immer wieder im Unterricht eingesetzt werden. Es ist nicht sinnvoll, alle Schüler in einer Stunde eine solche Skulptur darstellen zu lassen. Weniger ist mehr.
Nachdem bei dieser Aufgabe der gesamte Körper in Anspruch genommen wird, kann der Fokus auf die Mimik, Gestik und Körperbewegung gelegt werden.
So könnten bestimmte Personen durch Mimik, Gestik und Ausstattung dargestellt werden.
Die Mitschüler beobachten genau und versuchen die Figur zu beschreiben und ihre Meinung anhand von beobachteten Merkmalen auch zu begründen.
Mimik
Es gibt verschiedene mimische Möglichkeiten, die gedeutet werden können. Falls den Schülern eigene Ideen ausgehen, können Sie dem Akteur oder den Akteuren spezielle Hinweise geben:
• das Gesicht verziehen
• einen Schmollmund machen
• lachen
• lächeln
• grinsen
• Mund aufsperren
• Mund auf eine Gesichtsseite ziehen
• auf die Lippen beißen
• Augen aufreißen
• Stirn runzeln
• ein Auge zukneifen
• blinzeln
• einen Kussmund machen
• die Zunge rausstrecken
• Nase hochziehen
• Nase rümpfen
• obere Zähne und Oberlippe über Unterlippe schieben und
• untere Zähne und Unterlippe über die Oberlippe setzen
Gestik
Es gibt auch hier verschiedene gestische Möglichkeiten, die gedeutet werden können.
Falls den Schülern eigene Ideen ausgehen, kann der Lehrer für die Akteure spezielle Hinweise und Tipps geben:
• am Kinn reiben und Augen schließen
• mit einer Hand die Nase reiben und die Augen weit öffnen
• die Hände vor das Gesicht halten
• sich die Ohren zuhalten
• mit den Achseln zucken
• in der Nase bohren und das Gesicht verziehen
• jemandem den Rücken zukehren
• sich vor jemandem verbeugen
• einen Unsichtbaren begrüßen
• erschrocken in die Knie gehen
• taumeln
• jubeln
• in sich zusammensinken.
Bewegungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene gestisch-mimische Möglichkeiten, die gedeutet werden können. Hier bietet sich auch ein fächerübergreifendes Arbeiten mit dem Fach Deutsch an.
Folgende Möglichkeiten sind denkbar:
• Humpeln
• Stolzieren
• Schlendern
• Trippeln
• Daherstaksen
• Krabbeln
• Auf Zehenspitzen gehen
• Auf den Fersen gehen
Einfache Situationen und Beziehungen darstellen
Die Themenvorschläge können und sollen sich fächerübergreifend an spezifischen Unterrichtssituationen orientieren.
Das können Geschichten im Fach Deutsch, Erfahrungen im Sachunterricht sowie besondere musikalische oder sportliche Ereignisse sein.
• Eine vornehme Dame begutachtet ein Modeschaufenster.
• Ein absoluter Angeber läuft an mir vorbei.
• Ein Star grüßt seine Fans.
• Ein Kugelstoßer ist in Aktion.
• Ein Fechter ficht ohne Säbel oder Degen.
• Ein Schüler traut sich nicht, zu uns zu kommen.
• Ein vornehmer Herr stolpert.
Präsentieren und Reflektieren
Besprechen Sie mit den Schülern die Spiele und Aktionen.
Was war gut an diesen Aktionen?
Was fiel den Schülern schwer?
Was haben Sie durch die Übungen gelernt?
Was haben die Übungen mit Kunst zu tun?
Copyright © Auer Verlag - AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Bei dieser Technik handelt es sich um eine sehr preiswerte Technik, denn es werden weitgehend Abfall- bzw. Wegwerfmaterialien verwendet.
Wenn man das Material nicht selbst sammeln kann, könnte man es sich eventuell über den örtlichen Wertstoffhof oder bei örtlichen Geschäften besorgen.
Stehen keine kleinen Verpackungsformteile zur Verfügung, kann man Styroporteile aus Styroporplatten selbst herstellen. Das sollte man aber im Freien tun.
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
Pfeifenputzerdrähte sind flauschig beschichtete Drähte, die es in
• verschiedenen Längen
• verschiedenen Farben
• verschiedenen Farbkombinationen
• verschiedenen Stärken/Dicken
im Hobbybedarf zu kaufen gibt. Pfeifenputzerdrähte eignen sich durch ihre haptische Qualität und ihre Verformungseigenschaft sehr gut für kleine Kinderhände.
Kleben eines Murmelrollspieles
Hier geht es um das sukzessive Entwickeln und Erproben eines Murmelspiels, das als Geschicklichkeitsspiel gespielt werden kann.
Dabei werden einfache Schneide- Konstruktions- und Befestigungstechniken erprobt und angewandt.
Kompetenzen
• Die Schüler erproben verschiedene Techniken im Bereich „Formen und Bauen" und setzen ihre gestalterischen Fertigkeiten in eher freier und kreativer Form oder eher gezielt in bestimmter Wirkungs- und Darstellungsabsicht ein.
• Die Schüler bringen in unterschiedlichen Gestaltungsbereichen ihre Fantasie ein und entwickeln ihre feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter.
Benötigtes Material
Farbknete
• Knete
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
• Styroporteile oder Styroporplatten
• Zahnstocher, Holzspieße
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
• Pfeifenputzerdrähte in verschiedenen Längen, in verschiedenen Farben, in verschiedenen Farbkombinationen, in verschiedenen Stärken/Dicken
Kleben eines Murmelrollspieles
• stabiler Schuhschachteldeckel
• Kleine Schachteln, z.B. Klebstoff- oder Medikamentenschachtel
• Klorollen
• Pappstreifen
• Klebstoff
• Klebeband
• eventuell auch doppelseitiges Klebeband
• eventuell Heißklebepistole
• Glasmurmel
• eventuell Flüssigfarben und Borstenpinsel
Unterrichtsverlauf
Wahrnehmen und Besprechen
Egal, welche grundlegende dreidimensionale Technik Sie den Schülern anbieten möchten: Es empfiehlt sich zunächst, dass die Schüler das jeweilige Material frei erproben.
Gestalten
Formen mit Farbknete
Zunächst wird die Knete sprichwörtlich weich geknetet.
Lassen Sie dann die freie Erprobungsphase der Schüler konkreter werden. Geben Sie den Arbeitsauftrag: Die Schüler sollen eine einfache Figur aus dem Kneteklumpen herausformen, einzelne kleine Teile können die Schüler zu einer großen Figur zusammenzusetzen. Eine weitere Aufgabe könnte sein, nun aus einem Kneteklumpen einen Vierbeiner mit kurzen Beinen, einem dicken Kopf und einem Stummelschwänzchen zu formen.
Geben Sie den Schülern noch folgende Aufgabe mit auf den Weg:
Wenn du einen dicken Zweibeiner mit zwei Armen und Minikopf formen müsstest, ...
Wenn du eine sitzende Langhalsgiraffe darstellen müsstest, ...So wird deutlich, dass die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Sie weisen aber auch auf mögliche Fallstricke hin und regen die Schüler zum genauen Überlegen an.
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Die Arbeit kann alleine oder mit einem Partner durchgeführt werden.
Gruppentische sind als Arbeitsplätze und Materialstationen gut geeignet.
Die Styroporteile werden mit Zahnstochern einfach zusammengesteckt. Sollten größere Teile zum Einsatz kommen, können ausnahmsweise auch kleine Holzspieße verwendet werden.
Von der technischen Seite her dürfte es kaum Schwierigkeiten geben. Die Schüler stecken sich eventuell durch die Höhe, die Ausdehnung und die Komplexität der Konstruktion selbst Grenzen. Thematisch kann eine solche Konstruktion zum Beispiel als
• Fantasiebau
• Fantastisches Klettergerüst
• Überbrückungsbau
• Flugmaschinenbau
• Weltraumstationenbau
bezeichnet werden.
Biegen mit Pfeifenputzerdraht
Wie bei nahezu allen neuen Materialien und Techniken sollten die Schüler Möglichkeiten und Grenzen erfahren. Nach dem freien Erproben können dann von Ihnen und/oder den Schülern Motiv- oder Themenvorschläge eingebracht werden.
Solche Themenvorschläge können sich beispielweise auf Tier- und Menschenformen, Formen von Gegenständen und Pflanzen beziehen.
Oft wird der Pfeifenputzerdraht dazu verwendet, Umrissfiguren darzustellen. Wenn ein Draht nicht ausreicht, kann ein zweiter Draht angebunden werden.
Manche Schüler versuchen auch schon, den Draht so zu formen, dass eine Art Gesamtfigur entsteht, also zum Beispiel ein Mensch mit zwei Beinen, zwei Armen und einem Kopf. Es sind auch Kombinationen und Verknüpfungen von Drähten möglich. So zum Beispiel, wenn eine Binnenfläche durch Drähte weiter differenziert wird (z.B. Fußballtornetz, Tennisschläger, Haare auf dem Kopf, Spiralformen usw.). In sich stabile Pfeifenputzerfiguren können in einen Sockel, wie zum Beispiel ein Stück Styropor oder ein Holzstück mit gebohrtem Loch, gesteckt und so präsentiert werden.
Am Ende der Biegeprozesse kann versucht werden, möglichst kompakte Figuren aus einem bis maximal zwei Pfeifenputzerdrähten zu formen.
Kleben eines Murmelrollspieles
• Probeweises Anordnen der mitgebrachten Schachteln und Röhren auf dem Schuhschachteldeckel
• Planen der Rollstrecke mit Hindernissen und Irrwegen
• Herstellen der Durchlässe und Bahnen
• Aufkleben der Teile
• Ausprobieren und gegebenenfalls Korrigieren
• eventuell Bemalen und Dekorieren des Geschicklichkeitsspiels, eventuell sogar nach einem bestimmten Motto, wie Unterwasserbahn, Burg- oder Schlossbahn, Weltraumbahn
Präsentieren und Reflektieren
Knete
Bei dieser Erprobung mit anschließender Reflexion wird deutlich, dass das Ansetzen von Teilen nicht unproblematisch ist.
Nur bei sehr intensivem „Verstreichen" und „Durchmischen" der Knetmassen kann verlässlich angesetzt werden.
Etwas schwieriger, aber letztendlich beständiger und stabiler ist das Formen aus dem Klumpen heraus.
Die Schüler beschreiben in der anschließenden Reflexion des Herstellungsprozesses ihre Vorgehensweisen.
Haben sie vorher etwas überlegt?
Wie sind sie vorgegangen?
Mit welcher Formung haben sie begonnen?
Mit welcher Formung haben sie aufgehört?
Stecken mit Styroporverpackungsteilen
Von der technischen Seite her dürfte es kaum Schwierigkeiten geben. Die Schüler stecken sich eventuell durch die Höhe, die Ausdehnung und die Komplexität der Konstruktion selbst Grenzen und beschreiben diese auch den Mitschülern in der Reflexionsphase.
Pfeifenputzermännchen
Die Darstellungsmöglichkeiten werden vorgestellt und die Technikerfahrungen werden besprochen.
Kleben eines Murmelrollspieles
Die Schüler sollten Gelegenheit bekommen, einige Kugelbahnen zu erproben sowie Aufbau und Schwierigkeitsgrad zu kommentieren.
5. Spiel und Aktion
5. 1 Einführung in die Technik
Thema und Vorbereitung
Die Bereiche Spiel- und Aktion, Bewegungsformen eingeschlossen, werden in der 1. Klasse natürlich auch im Kunstunterricht berücksichtigt. Im Blick auf künstlerische und kunstdidaktische Elemente des Unterrichts stehen hier Wahrnehmungserlebnisse, Wahrnehmungsgenuss, aber auch Wahrnehmungserprobung und Wahrnehmungskritik im Vordergrund.
Wichtig ist hier das visuelle Kommunizieren, man will ausschließlich mit visuell wahrnehmbaren Mitteln eine Verständigung erzielen beziehungsweise anderen eine wortlose Mitteilung machen. Dabei geht es zunächst um den spielerischen Umgang mit Mimik und Gestik. Dann kommen pantomimische Elemente hinzu. Unterstützt und ergänzt werden diese durch Kleidung, Accessoires und gegebenenfalls durch Schminke.
Fachliche Lernziele sollen erreicht, soziale, methodische und personale Kompetenzen sollen gleichermaßen angebahnt werden.
Aktionen, also Aktivitäten von zwei und mehreren Personen, ergeben sich aus Situationen oder durch spezielle umgangs- und Verhaltensweisen gegenüber Personen und Gegenständen, besonderen Umgebungen und Räumen.
Man könnte auch von einer Verwandlungsaktion, Jubelaktion, Protestaktion, Einzel- oder Gemeinschaftsaktion sprechen.
Bitte nicht vergessen!
Neben den mehr oder weniger konkret dargestellten fachlich orientierten Gestaltungsvorschlägen sollten ab und zu die eher spontanen Darstellungswünsche der Schüler berücksichtigt werden.
Diese sind meist inhaltlich orientiert. Vielleicht beziehen sie sich auf Geschichten im Deutschunterricht, auf Entdeckungen im Sachunterricht oder auf Erlebnisse bei Gemeinschaftsveranstaltungen.
An dieser Übergangsstelle von Klasse eins nach zwei stehen exemplarisch einige Schülerarbeiten, die nicht direkt aus einer gezielt erarbeiteten unterrichtlichen Situation heraus entstanden sind. Da gibt es zum Beispiel „Das Lieblingskuscheltier", einen Kämpfer, der Pfeilangriffe abwehren muss oder einen traurigen Clown, der entlassen worden ist.
Kompetenzen
• Die Schüler bahnen hier vor allem pantomimische und personale Kompetenzen in persönlichen Ausdrucks- und Darstellungsbereichen an.
Benötigtes Material
• Gegenstände für die „One-Minute-Sculpture"
Unterrichtsverlauf
Wahrnehmen und Besprechen
Spielen Sie zu Beginn des Unterrichts ein Spiel. Die Schüler sollen sich durch das Spiel auf das gemeinsame Spielen und Agieren einstellen. Schüler lieben Wiederholungen, Sie können gerne immer das gleiche Spiel einsetzen. Als Spiele eignen sich besonders Kennenlern- und Kontaktspiele. Eine Vielzahl an Anregungen finden Sie dazu im Internet.
Gestalten
One-Minute-Sculpture (Ein-Minuten-Skulptur)
Die Darstellung einer „Ein-Minuten-Skulptur" kann man als Aktion bezeichnen.
Der Begriff der „One-Minute-Sculpture", geht auf den Künstler Erwin Wurm zurück.
Er selbst oder andere Personen nehmen sich einen ganz normalen Gegenstand aus ihrer Umgebung und überlegen sich dazu eine Situation, die sie darstellen wollen.
In dieser Situation beziehungsweise Position müssen sie eine Minute verharren.
Um die Aktionen festzuhalten, sollten sie fotografiert werden.
Erwin Wurm hat Personen dargestellt, die sich einen Stuhl auf den Kopf gehalten oder sich auf einen Besen gesetzt haben. Die Schüler können spezielle Situationen selbst entwickeln, zum Beispiel:
• sich verkehrt herum auf einen Stuhl setzen.
• sich auf den Tisch legen und beide Beine senkrecht in die Höhe strecken.
• ohne Stuhl, nur mit dem Rücken an die Wand gelehnt, eine Minute in Sitzhaltung verharren.
• die Schultasche eine Minute lang bei ausgestreckten Armen halten.
• das Mäppchen stehend auf dem Kopf balancieren.
• ein geöffnetes Buch vor das Gesicht halten.
„Ein-Minuten-Skulpturen" können immer wieder im Unterricht eingesetzt werden. Es ist nicht sinnvoll, alle Schüler in einer Stunde eine solche Skulptur darstellen zu lassen. Weniger ist mehr.
Nachdem bei dieser Aufgabe der gesamte Körper in Anspruch genommen wird, kann der Fokus auf die Mimik, Gestik und Körperbewegung gelegt werden.
So könnten bestimmte Personen durch Mimik, Gestik und Ausstattung dargestellt werden.
Die Mitschüler beobachten genau und versuchen die Figur zu beschreiben und ihre Meinung anhand von beobachteten Merkmalen auch zu begründen.
Mimik
Es gibt verschiedene mimische Möglichkeiten, die gedeutet werden können. Falls den Schülern eigene Ideen ausgehen, können Sie dem Akteur oder den Akteuren spezielle Hinweise geben:
• das Gesicht verziehen
• einen Schmollmund machen
• lachen
• lächeln
• grinsen
• Mund aufsperren
• Mund auf eine Gesichtsseite ziehen
• auf die Lippen beißen
• Augen aufreißen
• Stirn runzeln
• ein Auge zukneifen
• blinzeln
• einen Kussmund machen
• die Zunge rausstrecken
• Nase hochziehen
• Nase rümpfen
• obere Zähne und Oberlippe über Unterlippe schieben und
• untere Zähne und Unterlippe über die Oberlippe setzen
Gestik
Es gibt auch hier verschiedene gestische Möglichkeiten, die gedeutet werden können.
Falls den Schülern eigene Ideen ausgehen, kann der Lehrer für die Akteure spezielle Hinweise und Tipps geben:
• am Kinn reiben und Augen schließen
• mit einer Hand die Nase reiben und die Augen weit öffnen
• die Hände vor das Gesicht halten
• sich die Ohren zuhalten
• mit den Achseln zucken
• in der Nase bohren und das Gesicht verziehen
• jemandem den Rücken zukehren
• sich vor jemandem verbeugen
• einen Unsichtbaren begrüßen
• erschrocken in die Knie gehen
• taumeln
• jubeln
• in sich zusammensinken.
Bewegungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene gestisch-mimische Möglichkeiten, die gedeutet werden können. Hier bietet sich auch ein fächerübergreifendes Arbeiten mit dem Fach Deutsch an.
Folgende Möglichkeiten sind denkbar:
• Humpeln
• Stolzieren
• Schlendern
• Trippeln
• Daherstaksen
• Krabbeln
• Auf Zehenspitzen gehen
• Auf den Fersen gehen
Einfache Situationen und Beziehungen darstellen
Die Themenvorschläge können und sollen sich fächerübergreifend an spezifischen Unterrichtssituationen orientieren.
Das können Geschichten im Fach Deutsch, Erfahrungen im Sachunterricht sowie besondere musikalische oder sportliche Ereignisse sein.
• Eine vornehme Dame begutachtet ein Modeschaufenster.
• Ein absoluter Angeber läuft an mir vorbei.
• Ein Star grüßt seine Fans.
• Ein Kugelstoßer ist in Aktion.
• Ein Fechter ficht ohne Säbel oder Degen.
• Ein Schüler traut sich nicht, zu uns zu kommen.
• Ein vornehmer Herr stolpert.
Präsentieren und Reflektieren
Besprechen Sie mit den Schülern die Spiele und Aktionen.
Was war gut an diesen Aktionen?
Was fiel den Schülern schwer?
Was haben Sie durch die Übungen gelernt?
Was haben die Übungen mit Kunst zu tun?
Copyright © Auer Verlag - AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
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Autoren-Porträt von Manfred Kiesel
Manfred Kiesel ist Kunstlehrer in der Grundschule und Sekundarstufe mit langjähriger Unterrichtserfahrung, zahlreichen Veröffentlichungen und Schulbuchautor
Bibliographische Angaben
- Autor: Manfred Kiesel
- 2013, Nachdruck, 124 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 21,3 x 29,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Auer Verlag in der AAP Lehrerwelt GmbH
- ISBN-10: 3403070360
- ISBN-13: 9783403070368
- Erscheinungsdatum: 12.02.2013
Kommentar zu "Fachfremd unterrichten Grundschule / Kunst fachfremd unterrichten, Die Praxis 1/2, m. 1 CD-ROM"
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