Familienmärchen
Eine Schatztruhe gefüllt mit neuen Märchen
Zwölf bezaubernde Geschichten und Bilder für Groß und Klein laden dich zum Träumen ein. Die Märchenwelt der Dame mit dem grünen Koffer , Birgit Lotz, wurde mit fantasievollen Farbzeichnungen von Bruno Schäfer illustriert, die diese wundervollen Märchen zu...
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Produktinformationen zu „Familienmärchen “
Klappentext zu „Familienmärchen “
Zwölf bezaubernde Geschichten und Bilder für Groß und Klein laden dich zum Träumen ein. Die Märchenwelt der Dame mit dem grünen Koffer , Birgit Lotz, wurde mit fantasievollen Farbzeichnungen von Bruno Schäfer illustriert, die diese wundervollen Märchen zu unvergesslichen Erlebnissen machen.Du bist eingeladen in die Geschichten und Bilder einzutauchen und dich inspirieren zu lassen. Wer die Geschichten liest, findet mehr als nur einen Schatz.Für große und kleine Menschen ab 8 Jahren!
Lese-Probe zu „Familienmärchen “
Von der anderen SeiteHeute will ich dir von einem Tag lange vor deiner Zeit erzählen, als die Menschen noch spürten, was ihnen der Himmel versprach.Es waren einmal ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge. Die hatten keine Mutter mehr. Wenn du denkst, dass die beiden deswegen traurig waren, dann irrst du dich. Ihr Vater war ein guter Mann und es mangelte ihnen an nichts. Außerdem besaß jeder der beiden einen Stern, der sie durch ihr Leben begleitete. Zu jener Zeit hatte jedes Lebewesen einen Stern. Selbst die kleinste Laus. Und jeden Abend, bevor sie sich zum Schlafen niederlegten, berichteten die Menschen ihrem Stern von dem, was sie bewegte. Ihm konnten sie alles erzählen. Ihre Enttäuschungen, ihre Traurigkeit, ihre Wut, ihre Angst, ihre Freude, ihre Hoffnungen und Wünsche.Und weil sich die Menschen so gut mit den Sternen verstanden, brauchten sie keine Angst zu haben, denn sie glaubten daran, dass mit deren Hilfe alles gut war und sich sogar ihre Träume erfüllen würden.Irgendwann wurden der Junge und das Mädchen zu einem Mann und einer Frau. Der Mann verließ das Haus, um sich die Welt anzusehen und die Frau lernte einen netten Mann kennen, mit dem sie eine Familie gründen wollte. Der Vater der beiden Kinder war inzwischen verstorben. So bewohnte die Frau mit ihrem Mann das Häuschen ganz alleine.Doch eines Tages sprach jeder der beiden eine andere Sprache. Sie schauten sich hilflos an und konnten sich nicht mehr verstehen. Von diesem Tag an begannen sie zu schweigen. Und eines Morgens packte der junge Mann seinen Rucksack und verließ das Haus. Was dem folgte, geschah an einem kalten Winterabend. Der Mond stand genau über dem Haus, in dem die junge Frau nun alleine wohnte. Rund um das Haus war ein wunderschöner Garten. An den Garten grenzte ein Wald. Die junge Frau war schwanger und gebar in dieser kalten Nacht ihr Kind. Hör nun gut zu. Öffne Herz und Ohren, um zu verstehen, was da geschah. Das Kind war ein Mädchen und seine Mutter taufte es auf den Namen: Die mit
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dem Wind singt . Die Zeit verging und Die mit dem Wind singt wurde größer. Glaube mir. Niemand verstand wohl mehr von den Pflanzen, als die Frau und das Kind. Im Frühjahr bestellten sie den Garten. Im Sommer hegten und pflegten sie die Pflanzen mit so viel Liebe, dass diese vor lauter Freude immer größer wurden. Im nahe gelegenen Wald fanden sie Brennholz, das ihnen im Winter die Stube wärmte. Im Herbst ernteten sie so viel Beeren, Nüsse und Wildkräuter, dass sie über den ganzen Winter gut versorgt waren. Es blieb sogar noch so viel übrig, dass jeder, der das Haus betrat, eingeladen war mit am Tisch zu sitzen und sich satt zu essen.Aus Dankbarkeit wurden die Frau und das Kind mit den feinsten Stoffen und edelsten Farben beschenkt. So wurde das Häuschen immer gemütlicher und farbenfroher. Und weil die beiden so voller Lebenslust waren, wurden sie an den kalten Winterabenden oft in die Häuser gerufen, um von den Tieren im Wald und den Blumen im Garten zu erzählen. Die mit dem Wind singt hatte so eine schöne Stimme, dass jedem das Herz aufging, der ihr zuhörte. Durch ihren Gesang wurden die Abende kurzweilig und vertrieben die Einsamkeit der Bewohner.Immer mehr Menschen wussten nun um die Schönheit der Farben, den Duft der Pflanzen und von der Faszination des Gesanges. So war es selbst im Winter nicht still auf den Straßen und in den Häusern. Aus jedem Haus stiegen wunderbare Gerüche in die Nase derer, die darin wohnten oder vorüber gingen. Man hörte die Menschen singen und jeder nahm sich Zeit für den anderen. Die mit dem Wind singt wurde größer und schöner. Und eines Tages lernte sie einen jungen Mann aus dem kleinen Dorf lieben, der nichts lieber wollte, als immer mit ihr zusammen zu sein. Da es ihr genauso ging, öffnete sie ihm die Tür, damit er mit seinem Hab und Gut in das kleine Häuschen am Waldrand einziehen konnte. Die Mutter war inzwischen alt geworden und froh, dass es jemanden gab, der nun für sie das Feue
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Bibliographische Angaben
- Autor: Birgit Lotz
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2013, 112 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Illustration: Schäfer, Bruno
- Verlag: Das Goldene Tor
- ISBN-10: 3940930563
- ISBN-13: 9783940930569
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