Lila und der Sternenstaub / Feenschule Zauberinsel Bd.4
Nichts wünscht sich die kleine Fee Lila sehnlicher, als auf die Feenschule Zauberinsel zu gehen. Sie will endlich einen eigenen Zauberstab besitzen und all die geheimnisvollen Formeln und das Fliegen lernen. Doch die Aufnahmeprüfung zu bestehen, ist nicht...
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Produktinformationen zu „Lila und der Sternenstaub / Feenschule Zauberinsel Bd.4 “
Klappentext zu „Lila und der Sternenstaub / Feenschule Zauberinsel Bd.4 “
Nichts wünscht sich die kleine Fee Lila sehnlicher, als auf die Feenschule Zauberinsel zu gehen. Sie will endlich einen eigenen Zauberstab besitzen und all die geheimnisvollen Formeln und das Fliegen lernen. Doch die Aufnahmeprüfung zu bestehen, ist nicht so einfach, denn Prinzessin Melissa macht Lila das Leben schwer, wo sie nur kann. Aber Lila gibt nicht auf, und mit einem Einhorn als Begleiter und Beschützer ist die Erfüllung ihrer Träume bald zum Greifen nah.
Lese-Probe zu „Lila und der Sternenstaub / Feenschule Zauberinsel Bd.4 “
Lila und der Sternenstaub von Elizabeth Lindsay1. Kapitel
So ein Ärger!
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Drei Feen aus der ersten Klasse - eine lila, eine himmelblau und eine ockergelb - saßen zusammen in der großen Bibliothek der Feenschule Zauberinsel. Sie hatten ein dickes grün-silbernes Buch mit Ledereinband vor sich. Die Sonne schien zu den hohen Bogenfenstern herein und erhellte den ganzen Raum. Die drei arbeiteten an einer Schulaufgabe, die Lehrerin Lerche ihnen aufgegeben hatte. Sie sollten so viel wie möglich über den Sternenstaub in Erfahrung bringen, vor allem
über seinen wichtigsten Verwendungszweck.
Lila saß in der Mitte. „Sternenstaub wird bei Vollmond gesammelt", las sie leise aus dem Buch vor.
„Dann ist der Mondwind am stärksten", sagte Bella, die himmelblaue Fee, mit gedämpfter Stimme.
„Das steht hier als Nächstes!", sagte Lila überrascht.
„Es ist dir wohl vom letzten Jahr in Erinnerung geblieben", sagte Meggie, die dritte Fee, und strich sich ihre ockergelben Haare aus dem Gesicht. „So ein schlechtes Gedächtnis hast du also gar nicht!"
Bella wiederholte die erste Klasse, weil sie im vorigen Jahr bei fast allen Prüfungen durchgefallen war.
„Das Gute am Sitzenbleiben ist, dass einem ab und zu etwas aus dem letzten Schuljahr einfällt", sagte Bella. „Aber das Tollste von allem ist, dass ihr meine besten Freundinnen geworden seid."
„Und als deine besten Freundinnen wollen wir, dass du dir die Informationen über den Sternenstaub aufschreibst, die wir sammeln", sagte Lila lächelnd. „Dann kannst du sie dir besser merken." Sie machte sich rasch eine Notiz über den Mondwind auf ihrer Papierrolle.
„Aber nachdem du uns aus dem Buch vorgelesen hast, weiß ich doch schon alles!", meinte Bella.
Lila sah sie zweifelnd an. „Du meinst, du hast alles im Gedächtnis behalten?", fragte sie. „Das glaube ich nicht!"
„Nein, nicht alles, aber manches", sagte Bella. „Oh, jetzt verstehe ich, was du meinst, Lila. Wenn man etwas nur einmal hört, kann man es sich nicht so gut merken."
„Was steht denn da noch?", fragte Meggie und beugte sich vor, um besser sehen zu können.
„Jede Menge. Hört zu!", sagte Lila. „Sternenstaub bildet glitzernde Wolken am Himmel und fällt so gut wie nie auf die Erde. Weil man ihn tagsüber nicht sehen kann, wird er nachts gesammelt. Dazu werden große Netze verwendet, die mit hoher Geschwindigkeit gezogen werden müssen, damit sie sich aufblähen."
„Seht euch mal das Bild an", sagte Meggie und zeigte auf die Seite. „Das Netz wird von acht Feen gezogen. Acht! Kein Wunder, dass wir das erst im fünften Schuljahr machen dürfen. Es sieht ziemlich anstrengend aus."
Lila betrachtete das Bild. „Sternenstaub sammeln ist schwieriger, als ich dachte."
„Aber es macht großen Spaß", sagte Bella. „Die Feen in der fünften Klasse können es kaum erwarten, mit dem Üben anzufangen. Das kann ich gut verstehen. Dann kann man nämlich nachts im Mondschein über den Großen Silbersee fliegen. Ich wünschte, es würde nicht mehr so lange dauern, bis wir so weit sind."
„Darauf können wir uns wirklich freuen", sagte Lila. „Aber bevor wir in die fünfte Klasse kommen, müssen wir noch eine ganze Menge lernen. Deshalb müssen wir jetzt auch richtig fleißig sein, da mit wir die Zauberstabprüfung bestehen."
„Okay, okay", sagte Bella. „schon verstanden!"
„Wir möchten gern mit dir in einer Klasse bleiben", sagte Lila. „Diesmal musst du die Prüfungen schaffen, Bella. Du musst dich wirklich anstrengen."
„Ich weiß. Und ich werde mich auch anstrengen, versprochen!", sagte Bella.
Lila blätterte weiter. „Aha, danach haben wir gesucht. Da steht, der wichtigste Verwendungszweck von Sternenstaub ist die Herstellung von Zauberstäben", sagte sie.
„Ist ja toll!", sagte Meggie und sah sich ihren Zauberstab an. „Kein Wunder, dass unsere Zauberstäbe so glitzern!"
„Dann können wir ja Schluss machen. Wir sind doch fertig mit der Schulaufgabe, oder?", fragte Bella, ließ ihren Stift auf den Tisch fallen und berührte ihre Papierrolle mit dem Zauberstab, damit sie sich zusammenrollte.
„Pst! Mach nicht so einen Krach", sagte Lila im Flüsterton und schaute zu Lehrerin Weißdorn, der Bibliothekarin. Die Schulaufgabe war zwar fertig, aber Lila wollte nicht, dass sie und ihre Freundinnen aus der Bibliothek geworfen wurden, weil sie zu laut waren. „Ach, und hier steht noch etwas", sagte sie und las aus dem Kapitel „Die Magie des Sternenstaubs" vor. „Zur Herstellung eines Zauberstabs werden viele Körnchen Sternenstaub benötigt. Jeder Zauberstab ist genauso einzigartig wie sein Besitzer."
„Und was bedeutet das?", fragte Bella.
„Das bedeutet", sagte Lila und hielt ihren Zauberstab hoch, „dass es im ganzen Feenreich keine andere Fee gibt, die wie ich ist, und keinen anderen Zauberstab, der wie meiner ist. Und ich finde es klasse, dass mein Zauberstab genauso lila ist wie meine Haare, Fingernägel und Zehennägel." Lila wackelte unter dem Tisch mit den Zehen. „Mit deinem himmelblauen Zauberstab ist es genauso, Bella. Es gibt ihn nur einmal. Unsere Zauberstäbe wurden speziell für uns gemacht."
Lila drehte ihren Zauberstab zwischen den Fingern, bis der Stern an seiner Spitze zu funkeln begann. Sie fand es toll, immer mehr über seine Zauberkräfte zu lernen.
„Wenn wir nicht hier an der Feenschule Zauberinsel wären", sagte Meggie, „dürften wir erst viel später einen eigenen Zauberstab haben."
„Stimmt!", sagte Lila. „Cookie hat ihren erst bekommen, als sie zur Kochschule gegangen ist." Sie dachte an die Küche des Feenpalasts zurück, an Cookie, die sie großgezogen hatte, an ihren Freund Mip, den Schuhputzerelf, und an die vielen anderen Küchenfeen, mit denen sie befreundet war. „Ich will so viel wie möglich lernen, solange ich hier bin", sagte sie. „Es war schließlich Cookies größter Wunsch, dass ich an diese wunderbare Schule gehe."
© 2011 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Drei Feen aus der ersten Klasse - eine lila, eine himmelblau und eine ockergelb - saßen zusammen in der großen Bibliothek der Feenschule Zauberinsel. Sie hatten ein dickes grün-silbernes Buch mit Ledereinband vor sich. Die Sonne schien zu den hohen Bogenfenstern herein und erhellte den ganzen Raum. Die drei arbeiteten an einer Schulaufgabe, die Lehrerin Lerche ihnen aufgegeben hatte. Sie sollten so viel wie möglich über den Sternenstaub in Erfahrung bringen, vor allem
über seinen wichtigsten Verwendungszweck.
Lila saß in der Mitte. „Sternenstaub wird bei Vollmond gesammelt", las sie leise aus dem Buch vor.
„Dann ist der Mondwind am stärksten", sagte Bella, die himmelblaue Fee, mit gedämpfter Stimme.
„Das steht hier als Nächstes!", sagte Lila überrascht.
„Es ist dir wohl vom letzten Jahr in Erinnerung geblieben", sagte Meggie, die dritte Fee, und strich sich ihre ockergelben Haare aus dem Gesicht. „So ein schlechtes Gedächtnis hast du also gar nicht!"
Bella wiederholte die erste Klasse, weil sie im vorigen Jahr bei fast allen Prüfungen durchgefallen war.
„Das Gute am Sitzenbleiben ist, dass einem ab und zu etwas aus dem letzten Schuljahr einfällt", sagte Bella. „Aber das Tollste von allem ist, dass ihr meine besten Freundinnen geworden seid."
„Und als deine besten Freundinnen wollen wir, dass du dir die Informationen über den Sternenstaub aufschreibst, die wir sammeln", sagte Lila lächelnd. „Dann kannst du sie dir besser merken." Sie machte sich rasch eine Notiz über den Mondwind auf ihrer Papierrolle.
„Aber nachdem du uns aus dem Buch vorgelesen hast, weiß ich doch schon alles!", meinte Bella.
Lila sah sie zweifelnd an. „Du meinst, du hast alles im Gedächtnis behalten?", fragte sie. „Das glaube ich nicht!"
„Nein, nicht alles, aber manches", sagte Bella. „Oh, jetzt verstehe ich, was du meinst, Lila. Wenn man etwas nur einmal hört, kann man es sich nicht so gut merken."
„Was steht denn da noch?", fragte Meggie und beugte sich vor, um besser sehen zu können.
„Jede Menge. Hört zu!", sagte Lila. „Sternenstaub bildet glitzernde Wolken am Himmel und fällt so gut wie nie auf die Erde. Weil man ihn tagsüber nicht sehen kann, wird er nachts gesammelt. Dazu werden große Netze verwendet, die mit hoher Geschwindigkeit gezogen werden müssen, damit sie sich aufblähen."
„Seht euch mal das Bild an", sagte Meggie und zeigte auf die Seite. „Das Netz wird von acht Feen gezogen. Acht! Kein Wunder, dass wir das erst im fünften Schuljahr machen dürfen. Es sieht ziemlich anstrengend aus."
Lila betrachtete das Bild. „Sternenstaub sammeln ist schwieriger, als ich dachte."
„Aber es macht großen Spaß", sagte Bella. „Die Feen in der fünften Klasse können es kaum erwarten, mit dem Üben anzufangen. Das kann ich gut verstehen. Dann kann man nämlich nachts im Mondschein über den Großen Silbersee fliegen. Ich wünschte, es würde nicht mehr so lange dauern, bis wir so weit sind."
„Darauf können wir uns wirklich freuen", sagte Lila. „Aber bevor wir in die fünfte Klasse kommen, müssen wir noch eine ganze Menge lernen. Deshalb müssen wir jetzt auch richtig fleißig sein, da mit wir die Zauberstabprüfung bestehen."
„Okay, okay", sagte Bella. „schon verstanden!"
„Wir möchten gern mit dir in einer Klasse bleiben", sagte Lila. „Diesmal musst du die Prüfungen schaffen, Bella. Du musst dich wirklich anstrengen."
„Ich weiß. Und ich werde mich auch anstrengen, versprochen!", sagte Bella.
Lila blätterte weiter. „Aha, danach haben wir gesucht. Da steht, der wichtigste Verwendungszweck von Sternenstaub ist die Herstellung von Zauberstäben", sagte sie.
„Ist ja toll!", sagte Meggie und sah sich ihren Zauberstab an. „Kein Wunder, dass unsere Zauberstäbe so glitzern!"
„Dann können wir ja Schluss machen. Wir sind doch fertig mit der Schulaufgabe, oder?", fragte Bella, ließ ihren Stift auf den Tisch fallen und berührte ihre Papierrolle mit dem Zauberstab, damit sie sich zusammenrollte.
„Pst! Mach nicht so einen Krach", sagte Lila im Flüsterton und schaute zu Lehrerin Weißdorn, der Bibliothekarin. Die Schulaufgabe war zwar fertig, aber Lila wollte nicht, dass sie und ihre Freundinnen aus der Bibliothek geworfen wurden, weil sie zu laut waren. „Ach, und hier steht noch etwas", sagte sie und las aus dem Kapitel „Die Magie des Sternenstaubs" vor. „Zur Herstellung eines Zauberstabs werden viele Körnchen Sternenstaub benötigt. Jeder Zauberstab ist genauso einzigartig wie sein Besitzer."
„Und was bedeutet das?", fragte Bella.
„Das bedeutet", sagte Lila und hielt ihren Zauberstab hoch, „dass es im ganzen Feenreich keine andere Fee gibt, die wie ich ist, und keinen anderen Zauberstab, der wie meiner ist. Und ich finde es klasse, dass mein Zauberstab genauso lila ist wie meine Haare, Fingernägel und Zehennägel." Lila wackelte unter dem Tisch mit den Zehen. „Mit deinem himmelblauen Zauberstab ist es genauso, Bella. Es gibt ihn nur einmal. Unsere Zauberstäbe wurden speziell für uns gemacht."
Lila drehte ihren Zauberstab zwischen den Fingern, bis der Stern an seiner Spitze zu funkeln begann. Sie fand es toll, immer mehr über seine Zauberkräfte zu lernen.
„Wenn wir nicht hier an der Feenschule Zauberinsel wären", sagte Meggie, „dürften wir erst viel später einen eigenen Zauberstab haben."
„Stimmt!", sagte Lila. „Cookie hat ihren erst bekommen, als sie zur Kochschule gegangen ist." Sie dachte an die Küche des Feenpalasts zurück, an Cookie, die sie großgezogen hatte, an ihren Freund Mip, den Schuhputzerelf, und an die vielen anderen Küchenfeen, mit denen sie befreundet war. „Ich will so viel wie möglich lernen, solange ich hier bin", sagte sie. „Es war schließlich Cookies größter Wunsch, dass ich an diese wunderbare Schule gehe."
© 2011 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
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Autoren-Porträt von Elizabeth Lindsay
Elizabeth Lindsay ist ausgebildete Schauspiellehrerin und hat an Schulen gearbeitet. Außerdem war sie als Puppenspielerin für das Fernsehen tätig. Sie hat über 30 Bücher geschrieben sowie diverse Fernseh-Drehbücher. Die Autorin lebt in Gloucestershire.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elizabeth Lindsay
- Altersempfehlung: 7 - 9 Jahre
- 2011, 138 Seiten, 10 Abbildungen, Maße: 12,5 x 19 cm, Gebunden, Deutsch
- Aus d. Engl. v. Antje Görnig
- Übersetzer: Antje Görnig
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505129216
- ISBN-13: 9783505129216
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