Feuersleuchten

"Feuersleuchten" bildet den Auftakt zur Trilogie "Kriminalgeschichten aus Godéz". Godéz ist ein kleiner, mitteleuropäischer Staat, ein von einem Bergring umschlossenes Tal, das durch einen großen Süßwassersee nochmals in zwei Teile geteilt wird. Jahrhunderte lang waren Nord- und Südgodéz politisch von einander getrennt. Und auch noch rund 50 Jahre nach der Vereinigung sind die Unterschiede deutlich spürbar. Der Norden mit der Stadt Bad Gooteleis ist eher konservativ und dem Fürstenhaus zugeneigt, das einst totalitär über diesen Landesteil herrschte. Der Süden mit der Hauptstadt Rotasant war hingegen schon seit 1312 eine Volksdemokratie. Dieser Landesteil ist sehr lebhaft, innovativ und aufgeschlossen und dank einer klugen Wirtschaftspolitik auch sehr reich. Im Mittelpunkt aller Geschichten steht Lieutenant Cornelis Marbod und dessen Familie, die aus seiner Frau Felicitas, die zugleich auch Rechtmedizinerin ist, sowie aus Sohn Leander und Pflegesohn Armand besteht. Auch Assistent Quentin Blanche wird in keinem der Teile fehlen. Die Entwicklungen und Wendungen im Leben der Familienmitglieder bilden einen Faden, der sich durch die Trilogie zieht. "Feuersleuchten" ist der erste Fall, mit dem Cornelis und Quentin konfrontiert werden. Im Bad Gooteleiser Stadtteil Saalehm wird ein Anschlag auf zwei junge Schutzpolizisten verübt. Der erst 19jährige Alexander Lupold stirbt, der 24jährige Sonny Gardenzer überlebt schwer verletzt. Lange Zeit sieht alles wie der sinnlose Anschlag eines Psychopathen aus. Bewegung kommt erst in die Sache, als ein Notar mit der gleichen Waffe erschossen wird. Außerdem versucht ein seltsamer Mann, Leander und Armand wichtige Informationen zukommen zu lassen und lockt sie dazu auf ein altes, abseits gelegenes Gut ...