Film und Psychoanalyse
Kinofilme als kulturelle Symptome
Anhand der psychoanalytischen Betrachtung von Kinofilmen werden grundlegende kulturelle Veränderungen und ihr Einfluss auf die Psyche und Identität des Individuums diskutiert.
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Produktinformationen zu „Film und Psychoanalyse “
Anhand der psychoanalytischen Betrachtung von Kinofilmen werden grundlegende kulturelle Veränderungen und ihr Einfluss auf die Psyche und Identität des Individuums diskutiert.
Klappentext zu „Film und Psychoanalyse “
In den letzten Jahren ist eine Reihe psychoanalytischer Filminterpretationen erschienen, in denen die Filme als Indikatoren soziokultureller Befindlichkeiten verstanden werden. Das legt den Versuch nahe, der kulturpsychoanalytischen Perspektive in der Filmpsychoanalyse einen Ort einzuräumen und die Betrachtungsweise Siegfried Kracauers aufzunehmen. Er verstand Filme als »Spiegelbild« jener »Tiefenschichten einer Kollektivgesinnung, die mehr oder minder unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen«, und konnte so eine Geschichte der Befindlichkeiten der Weimarer Zeit schreiben. Analog dazu werden im vorliegenden Buch Gegenwartsfilme als Oberflächenphänomene vor- und unbewusster soziokultureller Befindlichkeiten der sich globalisierenden spätkapitalistischen Welt aufgefasst.Mit Beiträgen von Isolde Böhme, Helmut Däuker, Joachim F. Danckwardt, Claudia Frank, Mathias Hirsch, Parfen Laszig, Manfred Riepe, Gerhard Schneider, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf Zwiebel
Inhaltsverzeichnis zu „Film und Psychoanalyse “
InhaltVorwortNico HofmannFilme als kulturelle Symptome - Einleitung und ÜberblickParfen Laszig & Gerhard SchneiderFilmpsychoanalyse - Zugangswege zur psychoanalytischen Interpretation von FilmenGerhard SchneiderStrange DaysPhantasmatische Rückkoppelungsschleifen der EntgrenzungStrange Days, (Strange Days, USA 1995) von Kathryn BigelowParfen LaszigDer Geschmack der KirscheDer Film als Modulation der melancholischen PositionTaam-e gilas, (Der Geschmack der Kirsche, Iran 1997) von Abbas KiarostamiIsolde BöhmeDie Architektur der erogenen ZonenCyberspace und virtuelle Realität in The Matrix und in eXistenZThe Matrix, (Matrix, USA 1999) von Larry & Andy WachowskieXistenZ, (eXistenZ, USA, Kanada, Großbritannien 1998) von David CronenbergManfred RiepeJenseits des Identitätszwangs - auf der Suche nach ... Psychoanalytische Überlegungen zu Tom Tykwers Lola rennt (1998)Lola rennt, (Lola rennt, Deutschland 1998) von Tom TykwerGerhard SchneiderMulholland Drive und Inland EmpireWerden oder Nichtwerden bei David LynchMulholland Drive, (Mulholland Drive - Straße der Finsternis, USA 2001) von David LynchInland Empire, (Inland Empire, USA 2006) von David LynchJoachim F. DanckwardtVom Unbehagen in der IdentitätAnmerkungen zu Lars von Triers DogvilleDogville, (Dogville, Dänemark 2003) von Lars von TrierHelmut Däuker»Das Gefühl von Frieden ist unendlich«Die Propagierung des Anspruchs auf legalisierte aktive ärztliche Sterbehilfe als »Erlösung aus der Hölle«, als Sieg der SelbstbestimmungMar Adentro, (Das Meer in mir, Spanien, Frankreich, Italien 2004) von Alejandro AmenábarClaudia FrankVerfremdung der WirklichkeitIndividuelle, kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes CacheCache, (Cache, Frankreich, Österreich, Deutschland, Italien 2005) von Michael HanekeEdeltraud Tilch-BauschkeDer letzte Traum: Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu StayStay, (Stay, USA 2005) von Marc ForsterRalf ZwiebelRequiem - eine Teufelsneurose im 20. JahrhundertRequiem, (Requiem, Deutschland2006) von
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Hans-Christian SchmidMathias HirschFilmographieAutorinnen & Autoren
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Autoren-Porträt
Dr. Gerhard Schneider war von 1953 bis 1962 im Pfarr- und Schuldienst tätig. 1959 promovierte er in Trier. Dr. Schneider war Ordentlicher Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Ruhr-Universität Bochum.
Bibliographische Angaben
- 2008, 262 Seiten, Maße: 14,9 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Laszig, Parfen; Schneider, Gerhard;Mitarbeit:Laszig, Parfen; Schneider, Gerhard; Böhme, Isolde; Däuker, Helmut; Danckwardt, Joachim F.; Frank, Claudia; Hirsch, Mathias; Riepe, Manfred; Tilc
- Herausgegeben: Parfen Laszig, Gerhard Schneider
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3898068072
- ISBN-13: 9783898068079
Rezension zu „Film und Psychoanalyse “
»(D)as Buch macht nicht nur auf die besprochenen Filmwerke neugierig; es regt an, nicht nur gleichsam nach getaner analytischer Arbeit und als Konsument, sondern als AnalytikerIn ins Kino zu gehen, um die Filme besser zu verstehen, aber auch, um sich von ihnen in der analytischen Tätigkeit bereichern zu lassen.« Prof. Dr. Joachim Küchenhoff in PSYCHE»Zusammenfassend möchte ich sagen, man sieht nach diesem Buch Filme mit anderen Augen an, achtet unter Umständen auf Dinge, die man davor gar nicht wahrgenommen hätte. Also doch ein Fachbuch für Filmliebhaber, die ja durchaus auch Psychologen sein können«.Elisabeth Prochaszka in Psychologie in Österreich 5/2009
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