Finale
Die letzten Tage der Erde. Roman. Dtsch. v. Eva Weyandt
Eines Tages verschwinden auf der ganzen Welt Millionen von Menschen spurlos.
Fahrzeuge geraten außer Kontrolle, Flugzeuge stürzen vom Himmel.
Die Erde droht im Chaos zu versinken. Das Werk von Außerirdischen? Nur wenige ahnen die Wahrheit.
Fahrzeuge geraten außer Kontrolle, Flugzeuge stürzen vom Himmel.
Die Erde droht im Chaos zu versinken. Das Werk von Außerirdischen? Nur wenige ahnen die Wahrheit.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Finale “
Eines Tages verschwinden auf der ganzen Welt Millionen von Menschen spurlos.
Fahrzeuge geraten außer Kontrolle, Flugzeuge stürzen vom Himmel.
Die Erde droht im Chaos zu versinken. Das Werk von Außerirdischen? Nur wenige ahnen die Wahrheit.
Fahrzeuge geraten außer Kontrolle, Flugzeuge stürzen vom Himmel.
Die Erde droht im Chaos zu versinken. Das Werk von Außerirdischen? Nur wenige ahnen die Wahrheit.
Klappentext zu „Finale “
Eines Tages verschwinden in einem einzigen Augenblick auf der ganzen Welt Millionen von Menschen. Die Erde droht in einem unvorstellbarem Chaos zu versinken. Plötzlich führerlos gewordene Fahrzeuge geraten außer Kontrolle, Flugzeuge stürzen vom Himmel. Menschen brechen verzweifelt zusammen, als sie hilflos mitansehen müssen, wie sich die geliebten Angehörigen vor ihren Augen scheinbar in Nichts auflösen. Manche sehen in diesen furchterregenden Geschehnissen das Werk von Außerirdischen. Andere suchen nach einer rationalen Erklärung. Nur wenige Menschen beginnen die Wahrheit zu ahnen. Einer von ihnen ist der Pilot Rayford Steele. Eine verzweifelte fieberhafte Suche nach Aufklärung über die rätselhaften Geschehnisse beginnt. Doch der Weg zur Wahrheit ist schmerzhaft, und die dunkelsten Tage stehen erst noch bevor. Ein großer Unbekannter, so heißt es, wird bald die Geschicke der ganzen Menschheit lenken. Die letzten Hoffnungen richten sich auf die Tribualtion Force, zu der auch Rayford Steele stößt ...
Lese-Probe zu „Finale “
Rayford Steele war mit seinen Gedanken bei einer Frau, die er nie berührt hatte. Mit seiner vollbesetzten 747 war er auf dem Weg über den Atlantik. Die Maschine war auf Autopilot geschaltet. Um sechs Uhr morgens sollte er in Heathrow landen. Rayford zwang sich dazu, den Gedanken an seine Familie zu verdrängen.Seinen Urlaub im Frühling würde er mit seiner Frau und seinem zwölfjährigen Sohn verbringen. Ihre Tochter würde dann auch vom College nach Hause kommen. Aber im Augenblick sah Rayford nur Hattie Durhams Lächeln vor sich. Er freute sich auf ihre nächste Begegnung.
Hattie war Rayfords Chefstewardess. Seit mehr als einer Stunde hatte sie sich nicht mehr sehen lassen.
Rayford hatte sich früher immer aufs Nachhausekommen gefreut. Irene war auch mit vierzig noch attraktiv und sehr lebhaft. Doch in letzter Zeit fand er ihre religiösen Aktivitäten überzogen, ja fast schon abstoßend. Sie kannte kein anderes Gesprächsthema mehr.
Rayford Steele fand Gott ganz in Ordnung. Er ging gelegentlich sogar recht gern in die Kirche. Doch seit Irene sich einer kleineren Gemeinschaft angeschlossen hatte und jede Woche zur Bibelstunde und jeden Sonntag zum Gottesdienst ging, fühlte er sich nicht mehr richtig wohl in seiner Haut. In ihrer Gemeinde legte man seine Zweifel nicht zu seinen Gunsten aus, nahm nicht das Beste von ihm an und ließ ihn einfach nicht ihn selber sein. Die Leute dort hatten ihn doch tatsächlich gefragt, was Gott in seinem Leben tun würde.
"Er segnet meine Socken!", hatte er lächelnd erwidert, und sie schienen sich mit dieser Antwort zufrieden gegeben zu haben, doch immer häufiger fand er sonntags Ausreden, um nicht zum Gottesdienst gehen zu müssen.
Rayford versuchte sich einzureden, die Frömmigkeit seiner Frau sei der Grund dafür, dass seine Gedanken abwanderten. Doch er wusste, dass es eigentlich seine eigenen Wünsche waren.
Hattie Durham war einfach überwältigend. Niemand konnte das bestreiten. Sie suchte immer Körperkontakt, das gefiel ihm
... mehr
sehr gut. Das hatte nie etwas Aufdringliches oder gar Unechtes. Sie berührte einfach nur seinen Arm, wenn sie an ihm vorüberging oder legte ihre Hand leicht auf seine Schulter, wenn sie hinter seinem Sitz im Cockpit stand.
Doch das war nicht der einzige Grund, warum Rayford ihre Gesellschaft genoss. Ihr Gesichtsausdruck und ihr Verhalten zeigten ihm, dass sie ihn bewunderte und respektierte. Ob sie an einer engeren Beziehung interessiert war, konnte er nur vermuten.
Sie hatten schon viel Zeit miteinander verbracht, stundenlang bei einem Drink oder beim Abendessen geplaudert, manchmal mit Kollegen zusammen, manchmal auch allein. Er war ihr nicht entgegengekommen, doch er hatte sie angesehen, und er konnte nur annehmen, dass sein Lächeln seine Wirkung nicht verfehlt hatte.
Vielleicht heute. Vielleicht würde er am Morgen - falls ihr vereinbartes Klopfzeichen an der Cockpittür seinen Ersten Offizier nicht aufweckte - seine Hand auf ihre legen, ganz freundschaftlich, und er hoffte, sie würde das als einen ersten Schritt erkennen, einen ersten Schritt von seiner Seite auf eine engere Beziehung zu.
Und es würde tatsächlich das erste Mal sein. Er war bestimmt nicht prüde, doch er war Irene noch nie untreu gewesen. Gelegenheiten hätte es genügend gegeben. Lange Zeit hatte er sich schuldig gefühlt, weil er bei einer Weihnachtsparty vor mehr als zwölf Jahren mit einer Frau ziemlich ausgelassen geflirtet hatte. Irene war zu Hause geblieben, da sie im neunten Monat mit ihrem Nachzügler Ray Jr. schwanger gewesen war.
Rayford war so klug gewesen, die Party frühzeitig zu verlassen. Natürlich war Irene aufgefallen, dass er leicht betrunken war, doch sie argwöhnte nichts weiter, nicht von ihrem aufrichtigen Captain. Als sie einmal während eines Schneetreibens in O'Hare festgesessen hatten, trank er zwei Martinis. Das Wetter klarte schließlich auf, und er ging zur Flugleitung und beichtete. Er bot an, die Kosten für einen Ersatzpiloten zu übernehmen, doch Pan-Continental war so beeindruckt von seinem Verhalten, dass sie seine Selbstdisziplin und Klugheit als leuchtendes Vorbild für andere hinstellte.
In wenigen Stunden würde Rayford die ersten Zeichen des Sonnenaufgangs sehen, eine beeindruckende Palette von Pastelltönen, die anzeigen würde, dass die Morgendämmerung über dem Kontinent heraufzog. Doch bis dahin schien die Dunkelheit draußen vor dem Fenster undurchdringlich zu sein. Seine müden oder schlafenden Passagiere hatten die Rollos vor den Fenstern heruntergezogen. Decken und Kissen waren ausgegeben worden. Im Augenblick war das Flugzeug eine dunkle, summende Schlafkammer, in der nur wenig Bewegung war; Stewardessen, die nach dem Rechten sahen, und vielleicht ein oder zwei Leute, die ihren natürlichen Bedürfnissen nachkamen.
In dieser dunklen Stunde nun quälte Rayford Steele die Frage, ob er eine neue, aufregende Beziehung zu Hattie Durham eingehen sollte. Er unterdrückte ein Lächeln. Machte er sich etwas vor? Würde jemand mit seinem Ruf jemals mehr tun, als von einer schönen, fünfzehn Jahre jüngeren Frau zu träumen? Er war nicht mehr so sicher. Wenn Irene nur nicht diesen Tick hätte.
Ob ihr Interesse für das Ende der Welt, die Liebe Jesu, die Erlösung der Seelen wohl jemals wieder verschwand? Vor kurzem hatte sie alles verschlungen, was ihr über die Entrückung der Gemeinde in die Hände gefallen war. "Kannst du dir das vorstellen, Rafe", hatte sie geschwärmt, "dass Jesus wiederkommt und uns holt, bevor wir sterben?"
"Oh Mann", hatte er geantwortet und sie über den Rand seiner Zeitung angesehen, "das würde mich töten."
Sie fand das gar nicht lustig. "Wenn ich nicht wüsste, was aus mir wird", hatte sie gesagt, "hätte ich schreckliche Angst davor."
"Ich weiß, was mit mir passieren würde", beharrte er. "Ich würde tot sein, fort, fini. Aber du würdest natürlich direkt in den Himmel fliegen."
Er hatte sie nicht beleidigen wollen. Er hatte nur Spaß gemacht. Als sie sich umdrehte und fortging, ging er ihr nach. Er drehte sie zu sich herum und wollte sie küssen, doch sie wehrte sich. "Komm schon, Irene", sagte er. "Du willst mir doch nicht erzählen, dass Tausende einfach kieloben liegen würden, wenn sie Jesus sehen, der für alle guten Menschen wiederkommt."
Sie hatte sich in Tränen aufgelöst von ihm zurückgezogen. "Ich habe es dir doch immer und immer wieder gesagt. Erlöste Menschen sind keine guten Menschen, ihnen ist nur -"
"Nur vergeben worden, ja, ich weiß", antwortete er und fühlte sich in seinem eigenen Wohnzimmer zurückgewiesen und verletzt. Er kehrte zu seinem Sessel und seiner Zeitung zurück. "Wenn du dich dadurch besser fühlst, dann bin ich froh, dass du so sicher bist."
"Ich glaube nur an das, was die Bibel sagt", erwiderte Irene.
Rayford zuckte die Achseln. Er hatte auf der Zunge zu sagen: "Wie schön für dich", doch er wollte nicht alles noch schlimmer machen. In gewisser Weise beneidete er sie um ihre feste Zuversicht, doch in Wahrheit schrieb er dies der Tatsache zu, dass sie ein emotionaler, mehr gefühlsorientierter Mensch war. Er wollte es nicht aussprechen, doch er war nun mal klüger - ja, intelligenter. Er glaubte an Regeln, Systeme, Gesetze, Muster, Dinge, die man sehen, anfassen und hören konnte.
Wenn Gott dazu gehörte, in Ordnung. Eine höhere Macht, ein liebendes Wesen, eine Macht hinter den Naturgesetzen, prima. Man konnte ihn besingen, zu ihm beten, sich über die Fähigkeit des Menschen freuen, freundlich anderen gegenüber zu sein, und dann seinen Geschäften nachgehen. Rayfords größte Angst war, dass dieser religiöse Tick nicht so schnell verschwinden würde wie Irenes Tupper-Phase oder ihr Aerobic-Tick. Er konnte nicht einfach dabeisitzen und zusehen, wie sie in der Nachbarschaft herumging und die Leute fragte, ob sie ihnen einen Bibelvers vorlesen dürfte. Sie müsste es doch eigentlich besser wissen.
Irene war zu einer religiösen Fanatikerin geworden, und irgendwie fühlte sich Rayford deswegen frei, ohne Schuldgefühle von Hattie Durham zu träumen. Vielleicht würde er etwas sagen, irgendeinen Vorschlag machen, wenn er und Hattie durch das Flughafengebäude in Heathrow zum Taxistand gingen. Vielleicht sogar schon früher. Konnte er es jetzt schon wagen, Stunden vor der Landung?
In der ersten Klasse auf einem Fensterplatz saß ein Journalist über seinen Laptop gebeugt. Er stellte den Rechner ab und schwor sich, später an seinem Tagebuch weiterzuarbeiten. Mit seinen dreißig Jahren war Cameron Williams der jüngste Reporter mit dem höchsten Rang, den es bei der angesehenen Global Weekly jemals gegeben hatte. Von allen anderen beneidet wurde er auf die besten Storys in der Welt angesetzt. Von Bewunderern und Lästerern in der Zeitung wurde er Buck genannt, weil man sagte, er würde Tradition und Autorität immer beugen. Buck genoss sein Leben, da er Augenzeuge einiger der umwälzendsten Ereignisse in der Geschichte geworden war.
Vor einem Jahr und zwei Monaten hatte ihn sein Leitartikel für die Neujahrsausgabe zu einem Interview mit Chaim Rosenzweig nach Israel geführt. Dort hatte er ein höchst seltsames Erlebnis gehabt.
Rosenzweig war der Einzige, der in der Geschichte des Global Weekly einstimmig zum Mann des Jahres gewählt worden war. Wie gewöhnlich hatte die Mannschaft des Global jeden gemieden, der von der Times zum Mann des Jahres gekürt werden könnte. Doch Rosenzweig fiel ins Auge. Cameron Williams war mit dem festen Entschluss in die Sitzung gegangen, für Rosenzweig und gegen jeden Medienstar zu votieren, den die anderen vielleicht vorschlagen würden.
Er war angenehm überrascht gewesen, als der Chefredakteur Steve Plank die Sitzung mit den Worten eröffnete: "Ist jemand so dumm, einen anderen als den Nobelpreisgewinner in Chemie vorzuschlagen?"
Die anderen blickten sich an, schüttelten den Kopf und taten so, als wollten sie den Raum verlassen. "Stellt die Stühle hoch, die Sitzung ist zu Ende", sagte Buck. "Steve, ich will mich ja nicht vordrängeln, aber du weißt, dass ich den Burschen kenne. Er vertraut mir."
"Nicht so schnell, Cowboy", erwiderte ein Rivale und wendete sich Plank zu. "Darf Buck sich jetzt schon selbst einen Job sichern?"
"Vielleicht", erwiderte Steve. "Und wenn es so wäre?"
"Ich denke nur, dies ist eine technische Sache, eine wissenschaftliche Story", murmelte Bucks Widersacher. "Ich würde einen Reporter der wissenschaftlichen Abteilung darauf ansetzen."
"Und damit die Leser zum Einschlafen bringen", konterte Plank. "Kommen Sie, Sie wissen doch genau, dass der Schreiber für populäre Artikel aus dieser Abteilung kommt. Und für diese Story braucht man nicht mehr wissenschaftlichen Hintergrund als für das erste Interview, das Buck mit ihm geführt hat. Der Leser muss den Mann kennen lernen, damit er seine Leistung verstehen kann."
"Als ob das nicht offensichtlich wäre. Er hat den Lauf der Geschichte verändert."
"Ich werde noch heute einen Termin ausmachen", sagte der Chefredakteur. "Danke für deine Bereitschaft, Buck. Ich nehme an, auch die anderen wären bereit dazu." Eifrige Zustimmung machte sich im Raum breit, doch Buck hörte auch aufgebrachte Bemerkungen, dass der blondhaarige Junge wieder diesen spektakulären Auftrag bekommen hatte.
Ein solcher Vertrauensbeweis von seinem Chef und der Wettstreit mit den anderen machten ihn umso entschlossener, sich mit jedem Artikel, den er schrieb, selbst zu übertreffen. In Israel übernachtete Buck in einer Militärunterkunft. Er traf sich mit Rosenzweig in demselben Kibbuz am Rande Haifas, in dem er ihn bereits ein Jahr zuvor interviewt hatte.
Sicherlich war Rosenzweig ein faszinierender Mensch, doch es war seine Entdeckung oder Erfindung - niemand wusste so recht, in welche Kategorie er das einordnen sollte -, die ihn tatsächlich zum "Mann des Jahres" machte. Der bescheidene Mann nannte sich selbst einen Botaniker, doch in Wirklichkeit war er ein Chemiker, dem es gelungen war, einen synthetischen Dünger herzustellen, der den Wüstensand Israels fruchtbar machte.
"Bewässerung ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr das Problem gewesen", sagte der alte Mann. "Aber das Wasser hat den Sand nur feucht gemacht. Meine Formel, dem Wasser hinzugefügt, macht den Sand fruchtbar."
Buck war kein Wissenschaftler, doch er wusste so viel, dass er bei der einfachen Bemerkung des Wissenschaftlers ihren sensationellen Inhalt erkennen konnte. Rosenzweigs Formel würde Israel schnell zur reichsten Nation auf der Erde machen, sehr viel reicher als die Nachbarländer mit ihrem Öl. Auf jedem Zentimeter wuchsen Blumen und Korn. Der Ertrag war unvorstellbar hoch. Das Heilige Land hatte nun ein enorm hohes Exportpotenzial und zog den Neid der ganzen Welt auf sich. Die Arbeitslosenrate lag bei null Prozent. Alle wurden reich.
Der Reichtum, der durch die Wunderformel entstanden war, veränderte den Lauf der Geschichte Israels. Da das Land nun über die nötigen Geldmittel und Bodenschätze verfügte, hatte es Frieden mit seinen Nachbarn geschlossen. Freier Handel und uneingeschränkte Einreiseerlaubnis ermöglichten allen, die das Land liebten, es zu besuchen. Die Formel allerdings wurde streng geheim gehalten.
Buck hatte den alten Mann nicht nach der Formel gefragt, nicht einmal nach dem komplizierten Sicherheitssystem, das sie vor jedem möglichen Feind schützte. Allein die Tatsache, dass Buck auf einem Militärgelände untergebracht war, sprach für die Sicherheitsvorkehrungen. Dieses Geheimnis stellte die Macht und Unabhängigkeit des Staates Israel sicher. Noch nie hatte Israel einen solchen Frieden erlebt. Die Stadtmauern von Jerusalem waren nur noch ein Symbol und hießen jeden willkommen, der Frieden suchte. Das alte Volk war der Überzeugung, dass Gott es belohnte und für die Jahrhunderte der Verfolgung entschädigte.
Chaim Rosenzweig wurde in der ganzen Welt geachtet und in seinem Land hoch verehrt. Führer aus der ganzen Welt suchten ihn auf, und die Vorkehrungen zu seinem Schutz waren so komplex wie sonst nur bei Staatsoberhäuptern. Vielleicht waren die Führer Israels von dem neuen Ruhm berauscht, keinesfalls waren sie jedoch dumm. Sie taten alles, um einer möglichen Entführung und Folterung Rosenzweigs vorzubeugen, damit er sein Geheimnis, das auf ähnliche Weise jedes andere Land der Welt revolutionieren würde, nicht preisgab.
Was könnte die Formel bewirken, wenn man sie in der riesigen Tundra Russlands anwenden würde! Ob sie wohl zum Blühen gebracht werden konnte, obwohl sie die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt war? Wäre dies vielleicht ein Weg, diese riesige Nation nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder zum Leben zu erwecken?
Russland war zu einem schlafenden Riesen mit einer zerstörten Wirtschaft und rückständiger Technologie geworden. Das Einzige, was diese Nation noch besaß, war militärische Macht; alle finanzielle Kraft floss in die Aufrüstung. Und die Währungsumstellung von Rubel auf Mark war der kämpfenden Nation nicht leicht gefallen. Die Weltfinanzen auf drei Hauptwährungen umzustellen hatte Jahre in Anspruch genommen, doch nachdem die Veränderung erst einmal vollzogen war, waren die meisten recht zufrieden damit. In ganz Europa und Russland war ausschließlich die Mark die gängige Währung. Asien, Afrika und der Mittlere Osten trieben Handel in Yen, Nord- und Südamerika und Australien in Dollar. Der nächste Schritt war die Einführung einer einzigen Weltwährung, doch die Nationen, die die Umstellung bereits einmal durchgemacht hatten, konnten sich nicht ein zweites Mal dazu durchringen.
Frustriert darüber, dass sie nicht von Israels Glück profitieren konnten und entschlossen, das Heilige Land zu besetzen und zu beherrschen, hatten die Russen mitten in der Nacht Israel angegriffen. Dieser Angriff wurde bekannt als das russische Pearl Harbor. Wegen seines Interviews mit Rosenzweig war Buck Williams gerade in Haifa, als es passierte. Die Russen schickten Interkontinentalraketen und mit nuklearen Sprengsätzen ausgerüstete MiG-Kampfflugzeuge. Die Anzahl der Flugzeuge und Raketen machten ganz deutlich, dass ihre Mission die Vernichtung Israels war.Zu sagen, die Israelis seien von dem Angriff überrascht worden, wäre leicht untertrieben, etwa so, wie wenn Cameron Williams geschrieben hätte, die chinesische Mauer sei lang. Als das israelische Radar die russischen Flugzeuge erfasste, hatten sie das Land schon beinahe erreicht. Israels inständige Bitte um Unterstützung durch die angrenzenden Nachbarländer und die Vereinigten Staaten ging gleichzeitig mit dem Funkspruch raus, der Aufklärung über die Absichten der in den israelischen Luftraum eindringenden Flugzeuge forderte. Bis Israel etwas aufstellen konnte, das auch nur annähernd nach Verteidigung aussah, waren die Russen den Israelis hundert zu eins überlegen.
Doch das war nicht der einzige Grund, warum Rayford ihre Gesellschaft genoss. Ihr Gesichtsausdruck und ihr Verhalten zeigten ihm, dass sie ihn bewunderte und respektierte. Ob sie an einer engeren Beziehung interessiert war, konnte er nur vermuten.
Sie hatten schon viel Zeit miteinander verbracht, stundenlang bei einem Drink oder beim Abendessen geplaudert, manchmal mit Kollegen zusammen, manchmal auch allein. Er war ihr nicht entgegengekommen, doch er hatte sie angesehen, und er konnte nur annehmen, dass sein Lächeln seine Wirkung nicht verfehlt hatte.
Vielleicht heute. Vielleicht würde er am Morgen - falls ihr vereinbartes Klopfzeichen an der Cockpittür seinen Ersten Offizier nicht aufweckte - seine Hand auf ihre legen, ganz freundschaftlich, und er hoffte, sie würde das als einen ersten Schritt erkennen, einen ersten Schritt von seiner Seite auf eine engere Beziehung zu.
Und es würde tatsächlich das erste Mal sein. Er war bestimmt nicht prüde, doch er war Irene noch nie untreu gewesen. Gelegenheiten hätte es genügend gegeben. Lange Zeit hatte er sich schuldig gefühlt, weil er bei einer Weihnachtsparty vor mehr als zwölf Jahren mit einer Frau ziemlich ausgelassen geflirtet hatte. Irene war zu Hause geblieben, da sie im neunten Monat mit ihrem Nachzügler Ray Jr. schwanger gewesen war.
Rayford war so klug gewesen, die Party frühzeitig zu verlassen. Natürlich war Irene aufgefallen, dass er leicht betrunken war, doch sie argwöhnte nichts weiter, nicht von ihrem aufrichtigen Captain. Als sie einmal während eines Schneetreibens in O'Hare festgesessen hatten, trank er zwei Martinis. Das Wetter klarte schließlich auf, und er ging zur Flugleitung und beichtete. Er bot an, die Kosten für einen Ersatzpiloten zu übernehmen, doch Pan-Continental war so beeindruckt von seinem Verhalten, dass sie seine Selbstdisziplin und Klugheit als leuchtendes Vorbild für andere hinstellte.
In wenigen Stunden würde Rayford die ersten Zeichen des Sonnenaufgangs sehen, eine beeindruckende Palette von Pastelltönen, die anzeigen würde, dass die Morgendämmerung über dem Kontinent heraufzog. Doch bis dahin schien die Dunkelheit draußen vor dem Fenster undurchdringlich zu sein. Seine müden oder schlafenden Passagiere hatten die Rollos vor den Fenstern heruntergezogen. Decken und Kissen waren ausgegeben worden. Im Augenblick war das Flugzeug eine dunkle, summende Schlafkammer, in der nur wenig Bewegung war; Stewardessen, die nach dem Rechten sahen, und vielleicht ein oder zwei Leute, die ihren natürlichen Bedürfnissen nachkamen.
In dieser dunklen Stunde nun quälte Rayford Steele die Frage, ob er eine neue, aufregende Beziehung zu Hattie Durham eingehen sollte. Er unterdrückte ein Lächeln. Machte er sich etwas vor? Würde jemand mit seinem Ruf jemals mehr tun, als von einer schönen, fünfzehn Jahre jüngeren Frau zu träumen? Er war nicht mehr so sicher. Wenn Irene nur nicht diesen Tick hätte.
Ob ihr Interesse für das Ende der Welt, die Liebe Jesu, die Erlösung der Seelen wohl jemals wieder verschwand? Vor kurzem hatte sie alles verschlungen, was ihr über die Entrückung der Gemeinde in die Hände gefallen war. "Kannst du dir das vorstellen, Rafe", hatte sie geschwärmt, "dass Jesus wiederkommt und uns holt, bevor wir sterben?"
"Oh Mann", hatte er geantwortet und sie über den Rand seiner Zeitung angesehen, "das würde mich töten."
Sie fand das gar nicht lustig. "Wenn ich nicht wüsste, was aus mir wird", hatte sie gesagt, "hätte ich schreckliche Angst davor."
"Ich weiß, was mit mir passieren würde", beharrte er. "Ich würde tot sein, fort, fini. Aber du würdest natürlich direkt in den Himmel fliegen."
Er hatte sie nicht beleidigen wollen. Er hatte nur Spaß gemacht. Als sie sich umdrehte und fortging, ging er ihr nach. Er drehte sie zu sich herum und wollte sie küssen, doch sie wehrte sich. "Komm schon, Irene", sagte er. "Du willst mir doch nicht erzählen, dass Tausende einfach kieloben liegen würden, wenn sie Jesus sehen, der für alle guten Menschen wiederkommt."
Sie hatte sich in Tränen aufgelöst von ihm zurückgezogen. "Ich habe es dir doch immer und immer wieder gesagt. Erlöste Menschen sind keine guten Menschen, ihnen ist nur -"
"Nur vergeben worden, ja, ich weiß", antwortete er und fühlte sich in seinem eigenen Wohnzimmer zurückgewiesen und verletzt. Er kehrte zu seinem Sessel und seiner Zeitung zurück. "Wenn du dich dadurch besser fühlst, dann bin ich froh, dass du so sicher bist."
"Ich glaube nur an das, was die Bibel sagt", erwiderte Irene.
Rayford zuckte die Achseln. Er hatte auf der Zunge zu sagen: "Wie schön für dich", doch er wollte nicht alles noch schlimmer machen. In gewisser Weise beneidete er sie um ihre feste Zuversicht, doch in Wahrheit schrieb er dies der Tatsache zu, dass sie ein emotionaler, mehr gefühlsorientierter Mensch war. Er wollte es nicht aussprechen, doch er war nun mal klüger - ja, intelligenter. Er glaubte an Regeln, Systeme, Gesetze, Muster, Dinge, die man sehen, anfassen und hören konnte.
Wenn Gott dazu gehörte, in Ordnung. Eine höhere Macht, ein liebendes Wesen, eine Macht hinter den Naturgesetzen, prima. Man konnte ihn besingen, zu ihm beten, sich über die Fähigkeit des Menschen freuen, freundlich anderen gegenüber zu sein, und dann seinen Geschäften nachgehen. Rayfords größte Angst war, dass dieser religiöse Tick nicht so schnell verschwinden würde wie Irenes Tupper-Phase oder ihr Aerobic-Tick. Er konnte nicht einfach dabeisitzen und zusehen, wie sie in der Nachbarschaft herumging und die Leute fragte, ob sie ihnen einen Bibelvers vorlesen dürfte. Sie müsste es doch eigentlich besser wissen.
Irene war zu einer religiösen Fanatikerin geworden, und irgendwie fühlte sich Rayford deswegen frei, ohne Schuldgefühle von Hattie Durham zu träumen. Vielleicht würde er etwas sagen, irgendeinen Vorschlag machen, wenn er und Hattie durch das Flughafengebäude in Heathrow zum Taxistand gingen. Vielleicht sogar schon früher. Konnte er es jetzt schon wagen, Stunden vor der Landung?
In der ersten Klasse auf einem Fensterplatz saß ein Journalist über seinen Laptop gebeugt. Er stellte den Rechner ab und schwor sich, später an seinem Tagebuch weiterzuarbeiten. Mit seinen dreißig Jahren war Cameron Williams der jüngste Reporter mit dem höchsten Rang, den es bei der angesehenen Global Weekly jemals gegeben hatte. Von allen anderen beneidet wurde er auf die besten Storys in der Welt angesetzt. Von Bewunderern und Lästerern in der Zeitung wurde er Buck genannt, weil man sagte, er würde Tradition und Autorität immer beugen. Buck genoss sein Leben, da er Augenzeuge einiger der umwälzendsten Ereignisse in der Geschichte geworden war.
Vor einem Jahr und zwei Monaten hatte ihn sein Leitartikel für die Neujahrsausgabe zu einem Interview mit Chaim Rosenzweig nach Israel geführt. Dort hatte er ein höchst seltsames Erlebnis gehabt.
Rosenzweig war der Einzige, der in der Geschichte des Global Weekly einstimmig zum Mann des Jahres gewählt worden war. Wie gewöhnlich hatte die Mannschaft des Global jeden gemieden, der von der Times zum Mann des Jahres gekürt werden könnte. Doch Rosenzweig fiel ins Auge. Cameron Williams war mit dem festen Entschluss in die Sitzung gegangen, für Rosenzweig und gegen jeden Medienstar zu votieren, den die anderen vielleicht vorschlagen würden.
Er war angenehm überrascht gewesen, als der Chefredakteur Steve Plank die Sitzung mit den Worten eröffnete: "Ist jemand so dumm, einen anderen als den Nobelpreisgewinner in Chemie vorzuschlagen?"
Die anderen blickten sich an, schüttelten den Kopf und taten so, als wollten sie den Raum verlassen. "Stellt die Stühle hoch, die Sitzung ist zu Ende", sagte Buck. "Steve, ich will mich ja nicht vordrängeln, aber du weißt, dass ich den Burschen kenne. Er vertraut mir."
"Nicht so schnell, Cowboy", erwiderte ein Rivale und wendete sich Plank zu. "Darf Buck sich jetzt schon selbst einen Job sichern?"
"Vielleicht", erwiderte Steve. "Und wenn es so wäre?"
"Ich denke nur, dies ist eine technische Sache, eine wissenschaftliche Story", murmelte Bucks Widersacher. "Ich würde einen Reporter der wissenschaftlichen Abteilung darauf ansetzen."
"Und damit die Leser zum Einschlafen bringen", konterte Plank. "Kommen Sie, Sie wissen doch genau, dass der Schreiber für populäre Artikel aus dieser Abteilung kommt. Und für diese Story braucht man nicht mehr wissenschaftlichen Hintergrund als für das erste Interview, das Buck mit ihm geführt hat. Der Leser muss den Mann kennen lernen, damit er seine Leistung verstehen kann."
"Als ob das nicht offensichtlich wäre. Er hat den Lauf der Geschichte verändert."
"Ich werde noch heute einen Termin ausmachen", sagte der Chefredakteur. "Danke für deine Bereitschaft, Buck. Ich nehme an, auch die anderen wären bereit dazu." Eifrige Zustimmung machte sich im Raum breit, doch Buck hörte auch aufgebrachte Bemerkungen, dass der blondhaarige Junge wieder diesen spektakulären Auftrag bekommen hatte.
Ein solcher Vertrauensbeweis von seinem Chef und der Wettstreit mit den anderen machten ihn umso entschlossener, sich mit jedem Artikel, den er schrieb, selbst zu übertreffen. In Israel übernachtete Buck in einer Militärunterkunft. Er traf sich mit Rosenzweig in demselben Kibbuz am Rande Haifas, in dem er ihn bereits ein Jahr zuvor interviewt hatte.
Sicherlich war Rosenzweig ein faszinierender Mensch, doch es war seine Entdeckung oder Erfindung - niemand wusste so recht, in welche Kategorie er das einordnen sollte -, die ihn tatsächlich zum "Mann des Jahres" machte. Der bescheidene Mann nannte sich selbst einen Botaniker, doch in Wirklichkeit war er ein Chemiker, dem es gelungen war, einen synthetischen Dünger herzustellen, der den Wüstensand Israels fruchtbar machte.
"Bewässerung ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr das Problem gewesen", sagte der alte Mann. "Aber das Wasser hat den Sand nur feucht gemacht. Meine Formel, dem Wasser hinzugefügt, macht den Sand fruchtbar."
Buck war kein Wissenschaftler, doch er wusste so viel, dass er bei der einfachen Bemerkung des Wissenschaftlers ihren sensationellen Inhalt erkennen konnte. Rosenzweigs Formel würde Israel schnell zur reichsten Nation auf der Erde machen, sehr viel reicher als die Nachbarländer mit ihrem Öl. Auf jedem Zentimeter wuchsen Blumen und Korn. Der Ertrag war unvorstellbar hoch. Das Heilige Land hatte nun ein enorm hohes Exportpotenzial und zog den Neid der ganzen Welt auf sich. Die Arbeitslosenrate lag bei null Prozent. Alle wurden reich.
Der Reichtum, der durch die Wunderformel entstanden war, veränderte den Lauf der Geschichte Israels. Da das Land nun über die nötigen Geldmittel und Bodenschätze verfügte, hatte es Frieden mit seinen Nachbarn geschlossen. Freier Handel und uneingeschränkte Einreiseerlaubnis ermöglichten allen, die das Land liebten, es zu besuchen. Die Formel allerdings wurde streng geheim gehalten.
Buck hatte den alten Mann nicht nach der Formel gefragt, nicht einmal nach dem komplizierten Sicherheitssystem, das sie vor jedem möglichen Feind schützte. Allein die Tatsache, dass Buck auf einem Militärgelände untergebracht war, sprach für die Sicherheitsvorkehrungen. Dieses Geheimnis stellte die Macht und Unabhängigkeit des Staates Israel sicher. Noch nie hatte Israel einen solchen Frieden erlebt. Die Stadtmauern von Jerusalem waren nur noch ein Symbol und hießen jeden willkommen, der Frieden suchte. Das alte Volk war der Überzeugung, dass Gott es belohnte und für die Jahrhunderte der Verfolgung entschädigte.
Chaim Rosenzweig wurde in der ganzen Welt geachtet und in seinem Land hoch verehrt. Führer aus der ganzen Welt suchten ihn auf, und die Vorkehrungen zu seinem Schutz waren so komplex wie sonst nur bei Staatsoberhäuptern. Vielleicht waren die Führer Israels von dem neuen Ruhm berauscht, keinesfalls waren sie jedoch dumm. Sie taten alles, um einer möglichen Entführung und Folterung Rosenzweigs vorzubeugen, damit er sein Geheimnis, das auf ähnliche Weise jedes andere Land der Welt revolutionieren würde, nicht preisgab.
Was könnte die Formel bewirken, wenn man sie in der riesigen Tundra Russlands anwenden würde! Ob sie wohl zum Blühen gebracht werden konnte, obwohl sie die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt war? Wäre dies vielleicht ein Weg, diese riesige Nation nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder zum Leben zu erwecken?
Russland war zu einem schlafenden Riesen mit einer zerstörten Wirtschaft und rückständiger Technologie geworden. Das Einzige, was diese Nation noch besaß, war militärische Macht; alle finanzielle Kraft floss in die Aufrüstung. Und die Währungsumstellung von Rubel auf Mark war der kämpfenden Nation nicht leicht gefallen. Die Weltfinanzen auf drei Hauptwährungen umzustellen hatte Jahre in Anspruch genommen, doch nachdem die Veränderung erst einmal vollzogen war, waren die meisten recht zufrieden damit. In ganz Europa und Russland war ausschließlich die Mark die gängige Währung. Asien, Afrika und der Mittlere Osten trieben Handel in Yen, Nord- und Südamerika und Australien in Dollar. Der nächste Schritt war die Einführung einer einzigen Weltwährung, doch die Nationen, die die Umstellung bereits einmal durchgemacht hatten, konnten sich nicht ein zweites Mal dazu durchringen.
Frustriert darüber, dass sie nicht von Israels Glück profitieren konnten und entschlossen, das Heilige Land zu besetzen und zu beherrschen, hatten die Russen mitten in der Nacht Israel angegriffen. Dieser Angriff wurde bekannt als das russische Pearl Harbor. Wegen seines Interviews mit Rosenzweig war Buck Williams gerade in Haifa, als es passierte. Die Russen schickten Interkontinentalraketen und mit nuklearen Sprengsätzen ausgerüstete MiG-Kampfflugzeuge. Die Anzahl der Flugzeuge und Raketen machten ganz deutlich, dass ihre Mission die Vernichtung Israels war.Zu sagen, die Israelis seien von dem Angriff überrascht worden, wäre leicht untertrieben, etwa so, wie wenn Cameron Williams geschrieben hätte, die chinesische Mauer sei lang. Als das israelische Radar die russischen Flugzeuge erfasste, hatten sie das Land schon beinahe erreicht. Israels inständige Bitte um Unterstützung durch die angrenzenden Nachbarländer und die Vereinigten Staaten ging gleichzeitig mit dem Funkspruch raus, der Aufklärung über die Absichten der in den israelischen Luftraum eindringenden Flugzeuge forderte. Bis Israel etwas aufstellen konnte, das auch nur annähernd nach Verteidigung aussah, waren die Russen den Israelis hundert zu eins überlegen.
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Autoren-Porträt von Jerry B. Jenkins, Tim LaHaye
Tim LaHaye ist ein ehemaliger Pfarrer, Jerry B. Jenkins enger Mitarbeiter des bekannten US-Predigers Billy Graham. Wenn sie in den USA auf PR-Tournee gehen, werden sie umjubelt wie Popstars. Bibliographische Angaben
- Autoren: Jerry B. Jenkins , Tim LaHaye
- 2001, 444 Seiten, Maße: 11,5 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Eva Weyandt
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442355370
- ISBN-13: 9783442355372
Rezension zu „Finale “
"Der Run auf die Apokalypse - inzwischen haben die 'Finale'-Romane Kultcharakter"
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