Finkbeiner, T: Auswirkungen von Gewaltdarstellungen in Compu

Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erfurt, 26.04.2002:Es ist kurz vor elf Uhr morgens, als der 19-jährige Robert S., ein fanatischer Counter-Strike-Spieler, das Gutenberg-Gymnasium betritt und innerhalb von ca. 20 Minuten 15 Lehrer und Schüler, einen Polizisten und anschließend sich selbst tötet. Die Tragödie in Erfurt war das bisher blutigste Schulmassaker und übertraf in den Ausmaßen sogar noch die schrecklichen Vorgänge von 1999 im amerikanischen Littleton.In den darauf folgenden Wochen und Monaten nahmen die Diskussionen über den Zusammenhang von Gewalt in Computerspielen und die Ausübung von Straftaten wieder zu. Ex-Bundespräsident Roman Herzog sprach von "einem Ruck, der durch die Gesellschaft gehen müsse" (zit. n. KAEMPER 2002, S. 9). Er plädierte für neue Gesetze und Untersuchungen, die die Denkweise der Gesellschaft verändern sollten. Allerdings hat man bis heute den Zusammenhang zwischen gewalthaltigen Computerspielen und der Ausübung von Straftaten weder nachweisen noch ausschließen können.Das Ziel meiner Wissenschaftlichen Hausarbeit ist es, die von gewalthaltigen Computerspielen ausgehenden potentiellen Gefahren für Kinder und Jugendliche zu verdeutlichen um somit einer Verharmlosung von Gewalt in Computerspielen entgegenzuwirken. Des Weiteren möchte ich Eltern und Lehrer für diese Gefahren sensibilisieren, damit sie wieder mehr auf die Interessen und Vorlieben ihrer Kinder und Schützlinge achten.