Fit für das Gymnasium für die 4. Klasse

Kooperation ist ein Mittel zur Steigerung oder zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Ihre Notwendigkeit wird heute nicht mehr in Frage gestellt und im Wettbewerbsgesetz ausdrücklich als die anzustrebende Möglichkeit der Zusammenarbeit herausgestellt. Im Gegensatz zur Konzentration bietet die Kooperation der unternehmerischen Initiative ein weites Aufgabenfeld und Rationalisierungsmöglichkeiten, die den Bestand der Unternehmen sichern können. In Form eines Leitfadens werden die soziologischen, zwischenmenschlichen Hemmnisse und Konfliktgrundlagen aufgezeigt und analysiert sowie Strategie und Taktik der Überwindung dieser Verhaltensschwierigkeiten dargestellt. Rechtzeitige Nutzung dieses Leitfadens kann entscheidend für das Überleben eines Unternehmens sein. Zu oft führt vermeintliches Übervorteiltwerden oder Angst vor Positionsverlusten, verbunden mit einem Traditionsbewußtsein in bezug auf die Selbständigkeit dazu, daß die Möglichkeit der Kooperation erst dann ins Auge gefaßt wird, wenn die eigene Situation schon kritisch ist - mit anderen Worten: wenn das Wasser schon bis zum Hals steht. Diese Gefahren bewußt zu machen und Möglichkeiten zu ihrer Umgehung zu bieten, ist jedoch nur eine Aufgabe der Arbeit von Professor Endress. Kooperation in einem weiteren Sinne findet auch innerhalb der eigenen Unternehmung statt. Die Effizienz der Kooperation zwischen den einzelnen Abteilungen steigt mit dem gezielten, schrittweisen Abbau der Frustrationen und zwischenmenschlichen Konflikte, die auch die erfolgreiche Kooperation zwischen Unternehmungen in Frage stellen können. Diese Arbeit wendet sich vorwiegend an den Praktiker, der sich mit dem Problem direkt befaßt. Sie soll aber auch dem Studenten vorbereitende Hilfe zur Bewältigung späterer Aufgaben vermitteln und mit den Vertiefungs- und Literaturhinweisen Anregungen zur theoretischen Analyse geben.