Franz Kafka und die Expressionisten im Ende der Neuzeit
In den Jahren um den Ersten Weltkrieg zerbrachen die Sinnzusammenhänge der abendländischen Neuzeit. Zugleich trat erstmals die Grundproblematik einer nicht mehr regional beschränkten, sondern menschheitlichen Kultur hervor. Dieses epochengeschichtliche...
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Produktinformationen zu „Franz Kafka und die Expressionisten im Ende der Neuzeit “
Klappentext zu „Franz Kafka und die Expressionisten im Ende der Neuzeit “
In den Jahren um den Ersten Weltkrieg zerbrachen die Sinnzusammenhänge der abendländischen Neuzeit. Zugleich trat erstmals die Grundproblematik einer nicht mehr regional beschränkten, sondern menschheitlichen Kultur hervor. Dieses epochengeschichtliche Ereignis bildete den Erfahrungshintergrund für Franz Kafka und die Expressionisten. Er konnte so lange nicht klar erkannt werden, als die literaturwissenschaftliche Methodik den Voraussetzungen der Neuzeit verhaftet blieb. Durch eine Anwendung der Komponentenanalyse wird nun eine Rekonstruktion der damaligen epochalen Sinnzusammenhänge möglich. Sie enthalten Grundzüge, die auch in den Einzelwerken Kafkas und seiner Zeitgenossen nachweisbar sind. So kann deren Sinn auf eine von den subjektiven Vorstellungen des Interpreten unabhängige Weise gedeutet werden. In der Dichtung unserer Gegenwart ist eine Wiederkehr wichtiger Motive von damals zu beobachten. Ihre Kenntnis kann auch zu einem besseren Verständnis der heutigen geistigen Situation verhelfen.
Inhaltsverzeichnis zu „Franz Kafka und die Expressionisten im Ende der Neuzeit “
Aus dem Inhalt: Franz Kafka und das Geheimnis des 20. Jahrhunderts - Das Problem der Zeit und der Geschichte - Epochale Sinnstrukturen und ihre Ordnung - Die letzte Position der Neuzeit - Der Umbruch und seine Bedeutung - Eingehende Deutung von Werken Kafkas ("Beschreibung ..." "Amerika", "Das Urteil" "Die Verwandlung", "Der Prozeß") sowie folgender Expressionisten: Barlach, Benn, Döblin, Heym, van Hoddis, C. Hauptmann, Kaiser, Sorge, Stramm, Trakl, Werfel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cristina Falk
- 1990, Neuausg., 423 Seiten, Maße: 14,9 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631420234
- ISBN-13: 9783631420232
- Erscheinungsdatum: 01.01.1990
Pressezitat
"Er hat seiner Wissenschaft eine fruchtbare Methode gegeben, die unser geschichtliches Denken gänzlich umkrempeln könnte." (Klaus Andrießen, Hinterländer Anzeiger)"Falks umfassendes und prägnant formuliertes Werk führt über die literaturwissenschaftliche Annäherung direkt zu den Grundfragen menschlichen Seins im 20. Jahrhundert. Darin gleicht es den Werken des Prager Dichters." (Ingo Berghöfer, Oberhessische Presse)
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