Frau Sappralott

Frau Sappralott ist keine Hexe, aber eine sehr, sehr seltsame Frau. Ihre Haare sind so orange wie eine Apfelsine und ähneln einer Löwenmähne. Wenn sie wütend ist, hört man überall ihr böses "Krah, krah, krah" und ihre Haare fliegen durch das ganze Haus. Dann hat ihr Kater nichts zu lachen, denn er muss jetzt die ganze Hausarbeit machen. Einkaufen, kochen, waschen. Aber er macht nichts richtig. Es gibt Froschsuppe, der Kater kocht auf den Betten, er wäscht die Nudeln in der Waschmaschine, und er bügelt die Wäsche auf dem Dach. Eines Tages bemerkt Frau Sappralott, dass das Waschmittel nicht nach Erdbeeren duftet, sondern nach Fisch. Voller Wut steckt sie ihre Nase in die Waschmaschine und fällt plumps hinein. Durch den Schleudergang wird sie kleiner und kleiner. Vor lauter Wut ist Frau Sappralott ganz winzig geworden, so winzig, dass sie plötzlich alles ganz anders sieht. Als die Wut nachlässt, wird sie langsam, langsam wieder größer. Ein Bilderbuch, das durch seine unkonventionelle Bildregie und die ungestüme Unbekümmertheit der Illustratorin Raffaella Mazagg Kinder wie Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann ziehen wird.