Frauen des Mittelalters

"Der vorliegende, im Jahre 2000 im Kölner Böhlau-Verlag erschienene Band von Helmut Feld kommt da gerade recht. Gut recherchiert, spannend und durchaus einfühlsam geschrieben, merkt man den mittelalterlichen Frauenporträts die Sympathie und die ehrliche Neugier des akademischen Autors an, der zum nämlichen Gegenstand 1993/94 zwei Vorlesungen an der Universität des Saarlandes bestritten hat und die lebendige Sprache der mündlichen Vermittlung überzeugend in seine Veröffentlichung gerettet hat. (...) 'Frauen des Mittelalters. Zwanzig geistige Profile' ist auf diese Weise zu einer fundierten und zugleich kurzweiligen Lektüre geworden, wie sie sich der Mittelalter-interessierte Leser wünscht." (Magister Rothers Mittelalter in Europa - Service, April 2002, 08.05.2002) "Bei aller Unterschiedlichkeit der Lebenswege verbindet Feld alle hier porträtierten Frauen durch eine besondere Form der Welterfahrung, die schon erwähnte sogenannte mediative Theologie, die der gleichzeitigen Schul- undKlostertheologie hinsichtlich des geistigen Niveaus und der Tiefe ihres Denkens in nichts nachstand, wenngleich sie sich nicht selten als konträr zur offiziellen Lehre der Kirche erwies. Auf der Grundlage umfassenden Quellenmaterials und der bisher erschienenen Forschungsliteratur hat Feld zwanzig eindrucksvolle, geradezu faszinierende Frauenporträts entworfen, die nicht nur das mediävistische Fachpublikum ansprechen dürften." (Fritz Wagner, Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 56/2002, 18.06.2002)