Freiheit und Bindung
Zur Ambivalenz menschlicher Sexualität
Die Beitragssammlung renommierter Fachleute untersucht vor dem aktuellen Missbrauchshintergrund die anthropologische, gesellschaftliche und existenzielle Dimension menschlicher Sexualität.
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Produktinformationen zu „Freiheit und Bindung “
Die Beitragssammlung renommierter Fachleute untersucht vor dem aktuellen Missbrauchshintergrund die anthropologische, gesellschaftliche und existenzielle Dimension menschlicher Sexualität.
Klappentext zu „Freiheit und Bindung “
In der Diskussion über Ursachen und Gründe des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen im Verantwortungsbereich der katholischen Kirche wird oft ein Zusammenhang zwischen sexuellem Miss-brauch und zölibatärer Lebensform unterstellt. Zugleich wird der Eindruck erweckt, eine befreite Sexualität sei eine notwendige Bedingung menschlichen Glücks. Vor diesem Hintergrund beleuchten diehier versam-melten Beiträge einer öffentlichen Vorlesungsreihe an der Theologischen Fakultät Paderborn die anthropologische, gesellschaftliche und existenzielle Dimension menschlicher Sexualität. Zu ihr gehört wesentlich die Spannung von Freiheit und Bindung. Demgegenüber erzeugt die freie Verfügbarkeit der Sexualität die Illusion einer jederzeit möglichen Erfüllung. Die Ambivalenz der Sexualität darf aber nicht ausgeblendet werden, in der Liebe von Mann und Frau ebenso wenig wie im zölibatären Verzicht, wo dieser nicht von einer größeren Liebe getragen wird.
Inhaltsverzeichnis zu „Freiheit und Bindung “
Mit folgenden Beiträgen:Eros als großer Dämon aus der Sicht Platons - Prof. Dr. Berthold Wald, Paderborn
"Und sie erkannten, dass sie nackt waren" (Gen 3,7). - Ganzheit und Disproportion des Menschen aus der Sicht des Alten Testaments - Prof. Dr. Michael Konkel, Paderborn
Mann und Frau bei Paulus - Prof. Dr. Maria Neubrand MC, Paderborn
Paradiesehe und Hilfe wozu? - Das katholische Verständnis der Sexualität von Augustinus zum Vaticanum II -Prof. Dr. Peter Schallenberg, Paderborn
Das andere Geschlecht. Zur Bedeutung der Andersheit als Grund von Begegnung - Prof. Dr. Dr. h.c. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Grundsätzliche Gedanken zur freien Liebe - Bettina Röhl, Hamburg
Sexueller Missbrauch in katholischen Einrichtungen aus Sicht des forensischen Psychiaters - Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber, Berlin
Internetpornografie - Verbreitung und psychologische Folgen - Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Bonn
KLUG, HEILIG, BEHERRSCHT - Es gibt einen legitimen geistlichen Stolz. Überlegungen zur Keuschheit - Prof. Dr. Klaus Berger, Heidelberg
"Darüber spricht man (nicht)!" Begleitung auf dem Weg zum zölibatären Leben - Dr. Katharina Kluitmann OSF, Münster
Geistliches Leben - Zölibat als Zeichen der Hoffung - Dr. Thomas Möllenbeck, Paderborn
Von Marsyas bis Franziskus. Aspekte des Nackten in der Kunst von der Antike bis in die Moderne - Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Paderborn
Autoren-Porträt
Berthold Wald, geboren 1952; Dr. phil. habil., Professor der Systematischen Philosophie an der Theologischen Fakultät Paderborn.
Bibliographische Angaben
- 2015, 250 Seiten, Maße: 11,9 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Wald, Berthold
- Herausgegeben: Berthold Wald
- Verlag: Bonifatius-Verlag
- ISBN-10: 3897105101
- ISBN-13: 9783897105102
- Erscheinungsdatum: 17.09.2015
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